ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 26. Juli 2007, 23.15 Uhr, Nina Ruge - Alles wird gut
Donnerstag, 2. August 2007, 23.00 Uhr, Nina Ruge - Alles wird gut
Donnerstag, 9. August 2007, 23.00 Uhr
Mainz (ots)
Donnerstag, 26. Juli 2007, 23.15 Uhr Nina Ruge - Alles wird gut Angst vorm Alter: ewig jung oder gelassen alt?
Die moderne Gesellschaft ist geprägt von Jugendwahn und frischem Aussehen. Warum gelten Falten eigentlich nicht als Statussymbol für ein erfülltes Leben? Warum schämen wir uns für die Zeichen, die die Zeit an uns hinterlässt, statt sie mit Stolz zu tragen? Unzählige Anti-Aging-Produkte versprechen gesundes und schönes Altern. Was verbirgt sich dahinter und welche Methoden sind medizinisch sinnvoll? Und schließlich: Die Jugend gehört der Jugend. Das Altern kann niemand verhindern.
Wie man in Würde altert bespricht Nina Ruge mit ihren Gästen: "Es gibt nichts Schöneres, als junge Haut." Prof. Dr. Hellmuth Karasek (73) hat sich seinem alternden Ego im Buch "Süßer Vogel Jugend oder Der Abend wirft längere Schatten" gestellt. Der Literaturkritiker und vierfache Vater lebt nach dem Motto "Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist." Seine Tochter Laura Karasek (25) bewundert ältere Menschen sehr und empfindet sie nicht als peinlich. Wie sie ihren Vater jung und auf Trab hält, erzählen die beiden gemeinsam.
"Das Alter ist ein Fluch." Prof. Werner Mang zählt zu den bekanntesten und erfahrensten Schönheitschirurgen Deutschlands. Der 57-jährige "Nasenpapst" sieht auf Anhieb, wer eine Naturschönheit ist oder künstlich nachgeholfen hat. Warum die chirurgische Verjüngungskur nur mit einer gesunden inneren Einstellung gelingt, erklärt er in der Sendung.
"Das Alter ist nicht die Lebensphase, die angestrebt wird. Es ist die Jugend!" Prof. Dr. Peter Borscheid (63) ist Altersforscher und ergründet das Verhalten und die geistige Entwicklung von alten Menschen.
Dr. Michaela Axt-Gadermann (49) beschäftigt sich mit der Kunst, länger zu leben. Die Anti-Aging-Expertin zeigt, wie man durch Veränderung im Lebensstil die "Uhr" zurückdrehen kann.
Donnerstag, 2. August 2007, 23.00 Uhr Nina Ruge - Alles wird gut Virtuelle Welten: segensreiche Dimension oder grenzenlose Suchtfalle?
Die Welt ist online. In der Zeit von Web 2.0 sind Begriffe wie "Cyberkosmos", "skypen" und "chatten" in aller Munde. Selbst Deutschlands Omis und Großväter sitzen vorm Computer und telefonieren mit ihren Kindern und Enkeln via Internet. In der virtuellen Welt scheint es keine Grenzen zu geben, aber viele Gefahren. Welche Chancen die fiktive Welt bietet und welche Tücken es gibt, klärt Nina Ruge mit ihren Gästen:
"Im Internet habe ich die Anerkennung bekommen, die ich brauchte." Marius Hauser ist süchtig nach Online-Spielen und hat sein Zimmer in den letzten zwei Jahren kaum verlassen. Der 18-Jährige hat sich in der virtuellen Welt ein zweites "Ich" geschaffen. Mittlerweile hat er seine Sucht erkannt und will wieder Kontakt zu Menschen haben.
Seit zehn Jahren kämpft sie dafür, dass Onlinesucht als Krankheit anerkannt wird. Gabriela Farke, Vorsitzende des Selbsthilfevereins "HSO e.V.", ist die gute Seele aller Onlinesüchtigen. Sie bietet Hilfe zur Selbsthilfe von und für Onlinesüchtige. Wie man dem gefährlichen Kreislauf aus Cybersex, Chaträumen und Online-Glücksspielen entkommt, erklärt sie in der Sendung.
"Das Internet hilft älteren Menschen, nicht zu vereinsamen." Die ehrenamtliche Senioren-Internet-Helferin Edith Randecker (74) hat über das virtuelle Medium viele neue Freunde gefunden. Ihre Leidenschaft für das Internet gibt sie weiter, indem sie Senioren den professionellen Umgang mit dem Internet vermittelt.
"Es ist leichter, einen Zugang zur Internet-Kirche zu finden, als zur realen." Martin Tenge (46), Pfarrer der Internetkirche St. Bonifatius, leitet regelmäßig Internet-Gottesdienste und betreibt Seelsorge für eine virtuelle Gemeinde. Im realen Leben ist er für das Bistum Hildesheim als Jugendseelsorger tätig.
Dr. Bert Theodor te Wildt (37) ist "gegen eine Diabolisierung des Internets." Als Facharzt für Psychiatrie beschäftigt er sich mit den Wechselwirkungen zwischen Mensch und Medien. Den Hauptgrund für exzessiven Internetkonsum sieht der Psychiater in Depressionen, gefolgt von Angst- und Persönlichkeitsstörungen.
Donnerstag, 9. August 2007, 23.00 Uhr Nina Ruge - Alles wird gut Wege zum Glück
Die Menschen sind auf der Suche nach dem Glück: Lebensratgeber boomen. Ob christlich, esoterisch oder medizinisch - jeder verspricht auf seine Weise ein zufriedenes und erfülltes Leben. Macht Geld glücklich? Ruht das Glück in der Liebe? Gibt es eine Grundregel, um Glück zu finden? Warum haben die Menschen verlernt zu beurteilen, was gut für sie ist und was nicht?
Worin die Wege zum Glück liegen, bespricht Nina Ruge mit ihren Gästen: "Ich habe kein Problem mit dem Glück...Wenn ich keins habe, schaffe ich es mir an." Einen Gipfelstürmer wie Reinhold Messner treibt es immer wieder auf die Spitze. Berühmt wurde der 62-Jährige, als er 1978 zusammen mit Peter Habeler den Mount Everest als erster Mensch ohne Sauerstoffgerät bestieg. Seitdem bezwang der Abenteurer 14 Achttausender. Das Glück ist für den Bergsteiger "da, wo man nicht ist."
"Mich macht Geld sehr glücklich". Prinz Marcus von Anhalt (Marcus Eberhardt) ist süchtig nach Luxus. Sein finanzielles Glück genießt der 40-Jährige in vollen Zügen und kaufte sich vor einigen Jahren für 150.000 Euro den Adelstitel. Genau wie Adoptivvater Prinz Frédéric von Anhalt liebt er dicke Autos, fette Zigarren und Sprücheklopfen. Ob den ehemaligen Metzgerlehrling das wirklich glücklich macht, verrät er bei Nina Ruge.
Karl Schermann (57), Chefredakteur beim "Münchener Merkur", reiste zwei Jahre um die Welt und schrieb ein Buch über das Glück der Kinder in verschiedenen Ländern.
"Glück ist nicht der große Lottogewinn oder ein dickes Auto." Angie Sebrich (41) kennt die Verlockungen, denn als ehemalige MTV-Presschefin war das Angebot groß: Geld, Aufstiegschancen und Glamour. Mittlerweile ist sie verheiratet, Mutter von Zwillingen und hat ihr rastloses Leben gegen die Leitung einer Jugendherberge getauscht.
"Ein so genanntes Glücksgen ist bislang nicht entdeckt worden." Prof. Fritz Strack (57) ist Glücksforscher und untersucht die Vorraussetzungen für die Entstehung von Glück.
"Glück bedeutet, das zu tun, was dich erfüllt". Bestseller-Autorin Sabine Asgodom (54) pfeift auf alle Konventionen. Ihre Grundbotschaft lautet: "Sei egoistisch und lass dir dein Leben durch nichts mies machen!"
Donnerstag, 16. August 2007, 23.00 Uhr Nina Ruge - Alles wird gut Gesund durch die Kraft der Gedanken - Selbstheilung
Gelähmte können wieder gehen, Krebspatienten werden plötzlich gesund, als unheilbar kranke geltende Menschen finden in ein gesundes Leben zurück. Gibt es eine medizinische Erklärung für diese Phänomene? Reicht die reine Kraft der Gedanken, um einen Menschen gesund werden zu lassen? Welchen Einfluss hat die Seele auf den Körper? Fest steht, dass es diese Phänomene gibt. Fraglich ist dabei, ob sie rein zufällig geschehen oder in Regelmäßigkeiten auftauchen, die auch in der Medizin Anwendung finden könnten.
Rund um das Thema Selbstheilung spricht Nina Ruge unter anderem mit folgenden Gästen und präsentiert praxisnahe Aktionen:
"Die Kraft der Gedanken kann keine Krankheit heilen." Dr. Kuno Winn (62) glaubt nicht an Wunder in der Medizin. Der Vorsitzende vom Hartmannbund vertritt in seinem Amt die Belange der Ärzteschaft. Heilmethoden wie Schamanismus hält der Allgemeinmediziner für Volksverdummung.
Regisseur Clemens Kuby (60) erlitt 1981 durch einen Fenstersturz aus 15 Meter Höhe eine Querschnittslähmung. Laut ärztlicher Diagnose sollte er den Rest seines Lebens im Rollstuhl verbringen. Knapp ein Jahr später passierte das scheinbar Unmögliche: Der Dokumentarfilmer konnte tatsächlich wieder laufen! Welche Geheimnisse hinter seiner Spontanheilung stecken, erklärt Kuby bei Nina Ruge.
"Hypnose ist eine Technik, die jeder erlernen kann." Martin Bolze (50) ist Hypnotiseur und tourt als "Pharo" mit seinen Suggestionstherapien und Seminaren durch ganz Europa. Wie die Hypnose das Unterbewusstsein von Menschen beeinflusst, zeigt er eindrucksvoll direkt im Studioversuch.
"Der Glaube an die Wirkung ist entscheidend." Prof. Dr. Paul Enck (58) untersucht als Placeboforscher die Kraft der Einbildung. Für den Mediziner liegen "Placebo-Effekt" und Selbstheilung weit auseinander.
Donnerstag, 23. August 2007, 23.00 Uhr Nina Ruge - Alles wird gut Glauben heute: mit oder ohne Kirche?
Welchen Stellenwert hat die Kirche heute? Die Popularität von Papst Benedikt hat den Katholiken keinen übermäßigen Zulauf beschert - christliche Gemeinden klagen über Mitgliederschwund. Stattdessen wird der Glaube in Freikirchen gesucht, in denen mit viel Spaß und Musik Gott ganz unverkrampft gefeiert wird. Andere finden im Religionenmix aus christlichen Werten, buddhistischen Ideen oder esoterischen Aspekten ihren Glauben. Woher kommt dieses Bedürfnis? Warum wenden sich so viele Menschen von der Kirche ab?
Warum das Bedürfnis nach Spiritualität wächst, bespricht Nina Ruge unter anderem mit folgenden Gästen:
"Gott ist eine Erfindung des Menschen". Der ehemalige Pastor Paul Schulz (70) wurde 1979 aus der evangelischen Kirche ausgeschlossen. Der als "Ketzer-Pastor" bekannt gewordene Theologe ging nach seinem Rauswurf als Manager in die freie Wirtschaft. Heute ist er Autor und bekennender Atheist.
Er reist jedes Jahr zweimal um die Erde und lehrt das "bewusste Sterben". Lama Ole Nydahl (66) ist Buddhist und darf als "buddhistischer Meister" (Lama) Trauungen und Bestattungen vornehmen. Wie man den Weg zur "Erleuchtung" findet, erklärt er bei Nina Ruge.
"Manchmal sind die Kirchen zu konservativ." Dr. Hans-Jochen Jaschke (66) ist Weihbischof im Erzbistum Hamburg und klärt auf, wie sich die Kirchen im Wandel der Zeit verändern müssen.
"Religion ist für mich untrennbar mit dem Dasein für Menschen." Jordana Schmidt (38) ist katholische Ordensschwester bei den Dominikanerinnen von Bethanien. Bereits mit 21 Jahren ist sie zu "Schwester Jordana" geworden und erlebt Gott bis heute "als etwas sehr viel beständigeres als jeden Menschen".
Sabrina Fox (46) gab ihre Fernsehkarriere für die Suche nach Erleuchtung, Gott und dem Sinn des Lebens auf. Umgeben von einer Welt aus Esoterik und Spiritualität spricht sie mit Engeln, hört Meditationsmusik und bleibt zeitweise stumm. Welche Erfahrungen die Reise zu sich selbst gebracht hat, beschreibt Fox im Buch "Erleuchtung, Sex & Coca-Cola".
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