ZDF-Programmhinweis
Freitag, 28. Januar 2000
Samstag, 29. Januar 2000
Mainz (ots)
Freitag, 28. Januar 2000, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland Moderation: Jan Schulte-Kellinghaus
Schaltgespräch: Dr. Kreye zu Verfassungsbeschwerde der Ärzte Gast im Studio: Rainer Holzschuh zu "100 Jahren DFB"
Schalte nach München: Promi-Skikurse für Kinder Reporter: Claudia Vogelmann
Weitere Themen: Höchstdotierter Forschungspreis an Ulmer Professor ELF-Aquitaine Globalbudget
Samstag, 29. Januar 2000, 9.45 Uhr
logomobil Papa Weidt, ein stiller Held in der Hitler-Zeit
In dieser Woche besuchte "logo"-Reporterin Helen Wild mit vier Kindern eine Ausstellung in Berlin, die an Otto Weidt - genannt Papa Weidt - erinnern soll. Otto Weidt betrieb eine Besenbinderei in der Nähe der Hackeschen Höfe in Berlin. Dort beschäftigte er vor allem blinde jüdische Arbeiter und rettete vielen damit das Leben.
Eine von ihnen war die Journalistin und Buchautorin Inge Deutschkorn. Sie erzählt den Kindern von Papa Weidt und der Zeit, als die Nationalsozialisten an der Macht waren. Sie hat mehrere Kinderbücher über ihre Erlebnisse geschrieben, eines davon auch über Papa Weidt. "Damit", wie sie sagt, "schon Kinder und Jugendliche wissen, was damals in Deutschland geschehen ist und damit es nicht in Vergessenheit gerät."
Samstag, 29. Januar 2000, 17.45 Uhr
mach mit Moderation: Stephan Greulich
Förderung von sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen Seit 1. Januar 2000 fördert die Deutsche Behindertenhilfe Aktion Sorgenkind auch Maßnahmen für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Dabei geht es insbesondere um die Unterstützung von Präventions- und Integrationsmaßnahmen.
Beispielhaft hierfür ist die offene Jugend- und Freizeitarbeit in der Gernsheimer Straße im Kölner Stadtteil Ostheim. Hier leben 2600 Menschen aus 23 Nationen - über ein Drittel sind Kinder und Jugendliche. Mit einem Sportplatz, einem Computerprojekt und anderen Spielmöglichkeiten ist es gelungen, sie in ihrer Freizeit von der Straße zu holen.
Holocaust Gedenkwoche
Der 27. Januar ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz 1945. Bereits 1940 begann mitten in Deutschland der staatlich organisierte Massenmord, auch an behinderten Menschen. Allein in Grafeneck wurden über 10 000 "lebensunwerte Ballastexistenzen", wie es im Nazi-Jargon hieß, getötet. Die Erinnerung daran lässt sich nicht auslöschen und bekommt heute neue Brisanz. So hat zum Beispiel erst vor wenigen Tagen der Wissenschaftler Peter Singer, der derzeit an der renommierten Princeton University in den USA lehrt, erneut das Töten von behinderten Neugeborenen als legitime Möglichkeit öffentlich erörtert. "mach mit" berichtet aus Stuttgart über eine Gedenkwoche mit großem Aktualitätsbezug.
Gewinner der Aktion Sorgenkind-Lotterie Videotext 195 und im Internet: www.aktion-sorgenkind.de
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