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Sonntag, 11. November 2007, 19.10 Uhr
Berlin direkt
Sonntag, 11. November 2007, 0.20 Uhr
nachtstudio
Montag, 12. November 2007, 19.25 Uhr
WISO

Mainz (ots)

Sonntag, 11. November 2007, 19.10 Uhr
Berlin direkt
mit Peter Frey
Brot und Spiele bei Schwarz/Rot
Im Gespräch: SPD-Chef Beck
Betreuungsgeld: Rotes Tuch?
Rente: Mit Zwang aufs Altenteil?
Sonntag, 11. November 2007, 0.20 Uhr
nachtstudio
mit Volker Panzer
Wenn die Russen kommen - Neues russisches Leben in Deutschland
Gäste:
Wladimir Kaminer, Schriftsteller "Russendisko"
Tatjana Lukina, Zentrum für russische Kultur MIR, München
Tatjana Forner, Deutschrussischer Verein "Club Dialog", Berlin
Boris Schapiro, Physiker und Schriftsteller
Karl Schlögel, Historiker und Publizist
Es ist fast schon ein geflügeltes Wort in Deutschland: "Die Russen
kommen". Die Älteren mag es an den zweiten Weltkrieg erinnern, andere
denken daran, wie reiche Russen neuerdings Fußballvereine, 
repräsentative Immobilen oder Luxusautos aus deutschen Landen kaufen.
Etwa 3 Millionen Russen sind seit 1990 aus dem zerfallenen 
Sowjetreich nach Deutschland gekommen. Angelockt von ihren familiären
Wurzeln, von den Verheißungen eines besseren Lebens fern des 
verarmten Russlands. Viele sind seitdem in Deutschland glücklich 
geworden - aber viele auch nicht. Die meisten von ihnen sind 
russlanddeutsche Spätaussiedler mit ihren Familien, jüdische 
Emigranten, Flüchtlinge aus GUS-Krisenregionen, Studenten und 
Menschen, die hier mit und ohne Arbeitserlaubnis in Deutschland 
arbeiten.
Die russische Einwanderung nach Deutschland ist jedoch nicht neu: 
Schon im 19. Jahrhundert gab es erste Einflüsse von russischer Kultur
in Deutschland. Die Zaren Nikolaus I. und Alexander II. heirateten 
junge Damen aus deutschen Fürstenhäusern und besuchten auch gerne die
hiesigen Kurorte. Russische Adlige, Großbürger und Künstler folgten.
In den zwanziger Jahren flohen in der Folge der Oktoberrevolution 
viele Gegner der Bolschewiken ins deutsche Exil, rund 360 000 allein 
im Raum Berlin. Der Schriftsteller Vladimir Nabokov, der Maler Leonid
Pasternak, die Tänzerin Tatjana Gsovsky u.a. lebten und arbeiteten 
meist im Berliner Bezirk Charlottenburg, damals wie heute gerne 
"Charlottengrad" genannt. Viele verließen Deutschland nach der 
Machtergreifung durch die Nazis. Zahlreiche Kriegsgefangene und 
Verschleppte blieben nach dem Zweiten Weltkrieg.
Eine weitere Zuwanderungswelle wurde in den 70er und 80er Jahren 
registriert, als vor allem Dissidenten ins deutsche Exil kamen, und 
in der Folge der Perestroika 1986 siedelten aufgrund eines Abkommens 
viele jüdische Russen nach Deutschland um und schlossen sich hier 
jüdischen Gemeinden an. Heute stagniert die Zahl russischer 
Migranten. Dagegen florieren die deutsch-russischen 
Wirtschaftsverbindungen. Eine Kooperation mit dem Energiekonzern 
Gazprom z. B. hat schon einigen Diskussionsstoff geliefert. "Wir 
kommen nicht mit Kalaschnikows und Panzern, sondern mit Geld", sagte 
Präsident Putin selbstbewusst bei einem Auftritt vor deutschen 
Unternehmern.
Wie sieht russisches Leben in Deutschland heute aus? Wie 
integriert sind die Russen? Wie hat sich das Verhältnis von Deutschen
und Russen in den letzten Jahren verändert? Darüber diskutiert Volker
Panzer im ZDF-nachtstudio mit seinen Gästen.
Montag, 12. November 2007, 19.25 Uhr
WISO
mit Michael Opoczynski
Rekordpreise beim Öl - Spekulanten verdienen, Verbraucher zahlen 
drauf
Neupreis ist nicht alles - Unterhaltskosten entscheiden, was ein Auto
tatsächlich kostet
Was isst die Prominenz? - Ernährungstest mit Maria Schrader
Teure Vermittlung - Wofür dürfen Immobilienmakler kassieren?
Pixel-Millionäre - Zu viele Pixel verschlechtern Bildqualität bei 
Digitalkameras
WISO-Tipp: Der große Kfz-Versicherungs-Check - Durchblick im 
Rabatt-Dschungel
Im Rabatt-Dschungel der Kfz-Versicherer geht viel Geld verloren, 
weil Autofahrer die vielen Voraussetzungen für Preisnachlässe nicht 
kennen oder den Vertrag nicht ihren Lebensumständen anpassen. So 
bieten viele Versicherer beispielsweise spezielle Wenigfahrer-, 
Partner- oder Garagenrabatte. Häufig gibt es auch für bestimmte 
Berufsgruppen günstige Tarife.
Nachrechnen lohnt sich! Denn mit einem Wechsel der Versicherung 
oder des Tarifs lassen sich oft mehrere hundert Euro pro Jahr sparen.
Man sollte aber nicht nur die Höhe der Beiträge vergleichen. Wichtig 
sind auch die Konditionen und das Leistungsspektrum des einzelnen 
Tarifs.
Wer zum nächsten Jahr zu einer neuen Versicherung wechseln will, 
muss seinen bisherigen Vertrag bis zum 30. November kündigen. Das 
Kündigungsschreiben muss bis Ende November beim derzeitigen 
Versicherer eingegangen sein.
Wie man die KfZ-Versicherung fristgerecht kündigt und einen 
günstigeren neuen Anbieter findet, sieht man im WISO-Tipp.
Mainz, 9. November 2007
ZDF Pressestelle
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Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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