ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 5. Dezember 2007, 19.25 Uhr
Küstenwache im Einsatz
Patrouille auf der Ostsee Film von Sven Rieken
Mainz (ots)
Mittwoch, 5. Dezember 2007, 19.25 Uhr
Küstenwache im Einsatz Patrouille auf der Ostsee Film von Timm Kröger
Neustadt an der Ostsee sieben Uhr morgens: Kommandant Frank Rogatty und seine Crew bereiten sich auf den Einsatz vor. Zuerst die Lagebesprechung, der Wetterbericht, dann wird Proviant an Bord genommen - für fünf Tage. So lange ist die Mannschaft mit dem Küstenwachschiff "Bad Düben" unterwegs - ständig im Einsatz.
Von Neustadt geht es zunächst nach Osten Richtung Schengen-Außengrenze. Die Beamten, die zur Bundespolizei gehören, sind für die Sicherung der deutschen Hoheitsgewässer zuständig. Vier- bis fünfmal pro Tag kontrolliert ihr kleines Kontrollboot Schiffe und Häfen. Außerdem überprüfen die Beamten Fischer und spüren Umweltsünder auf - ein harter Job.
Dann geht es in die westliche Ostsee, wo Schleuserbanden immer mehr Flüchtlinge über Dänemark in das Asylparadies Schweden bringen. Mit abgedunkeltem Schiff legen sich die Küstenwächter auf die Lauer nach kleineren Booten, um den Menschenhändlern das Handwerk zu legen.
Aus der Luft unterstützen Hubschrauber die Arbeit der Kollegen auf dem Wasser, fliegen Patrouillen auf der Suche nach Ölteppichen und verdächtigen Schiffen. Gemeinsame Manöver wie das "Auf- und Abwinschen" von Personen zwischen Schiff und Helikopter gehören ebenso zum Alltag.
Das ZDF-Team hat sich für eine solche Patrouillenfahrt auf der "Bad Düben" eingeschifft, um den wahren Alltag und die Arbeit an Bord zu filmen. Dem ZDF-Zuschauer wird so beides geboten: Das wahre Leben der Küstenwache sowie die Heldentaten aus der erfolgreichen Serie "Küstenwache".
Donnerstag, 20. Dezember 2007, 19.25 Uhr
Patrouille an der Hafenkante Einsatz in Echtzeit Film von Sven Rieken
Kein Drehbuch, keine Schauspieler - wenn es diesmal heißt: "Notruf an der Hafenkante", dann geht es um absolut authentische Fälle. In dieser Reportage zeigt das ZDF die realen Schauplätze der beliebten Vorabend-Serie "Notruf Hafenkante" und stellt die Ärzte und Polizisten vor, die dort tatsächlich tagtäglich ihren Dienst verrichten. Autor Sven Rieken ist dabei, wenn die Beamten mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort rasen. Er begleitet die Menschen, die in der Notaufnahme der größten Klinik am Hamburger Hafen eintreffen und sich in die Obhut der Ärzte der Asklepios Klinik Altona, kurz AK genannt, begeben. Das Krankenhaus ist die wichtigste Anlaufstelle zwischen Kiez, Hamburger Hafen und Blankenese. Immer vorbereitet auf kleine Wunden und große Fälle.
Für die Gegend rund um Landungsbrücken, Hafen und Reeperbahn sind in Hamburg mehrere Polizeikommissariate zuständig. Das in Altona trägt dabei tatsächlich den klangvollen Namen "Wache an der Hafenkante". Anders als in der ZDF-Serie geht es dort nicht regelmäßig um Mord und Totschlag, doch langweilig wird auch den "richtigen" Beamten auf Fußstreife nie. Bei ihren Patrouillen geht es gelegentlich amüsant zu, hin und wieder traurig, meistens aber um kleinere Kriminalfälle.
Auch die Notaufnahme der AK Altona ist in der Realität für die ganz speziellen Fälle gerüstet. Das Krankenhaus ist für eine "Maximalversorgung" ausgelegt, das heißt, die Klinik wird von Rettungs- und Notarztwagen angefahren, von den beiden Hamburger Rettungshubschraubern angeflogen und von Patienten aus der Hafengegend direkt angesteuert. Die Fälle, die ZDF-Reporter Sven Rieken von der Hafenkante zu erzählen weiß, sind nicht minder spektakulär als in der Serie.
Dienstag, 25. Dezember 2007, 13.20 Uhr
Fünf Tonnen Heiligkeit Die Jungfrau von Viterbo Film von Manfred Kessler und Andreas Klinner
Fast jede Stadt in Italien hat ihren eigenen Heiligen. Eine Schutzpatronin feiern und lieben sie im ganzen Land: Die Stadtheilige von Viterbo, die berühmte Santa Rosa. Der Grund: In der beschaulichen mittelalterlichen Stadt rund hundert Kilometer nördlich von Rom findet alljährlich eine atemberaubende Prozession statt, in der die Einwohner der Stadt ihre Heilige zum ehrenvollen Gedenken besondern feiern.
Immer am späten Abend des 3. Septembers findet der so genannte "Trasporto" statt, der Transport der "Macchina" della Santa Rosa. Das Wort "Macchina" steht im italienischen eigentlich für Auto, bezeichnet in diesem Fall aber eine dreißig Meter hohe Säule, die von hundert Männern, den "facchini", auf ihren Schultern durch Viterbo getragen wird. Eine gigantische Herausforderung, denn der mit Lichtern und Kerzen geschmückte Turm wiegt fünf Tonnen und muss geschickt durch die engen Gassen der Stadt manövriert werden.
Ein "facchino" zu sein, ist in Viterbo eine besondere Ehre. Nicht jeder darf die rote Schärpe anlegen. Das Auswahlverfahren lässt nur die stärksten Söhne der Stadt für diese Aufgabe zu. Bei einer Prüfung muss jeder Aspirant ein 150 Kilo schweres Gerät auf seinen Schultern tragen. Die Stadtväter wollen sicher sein, dass die Auserwählten physisch in der Lage sind, den heiligen Turm durch die Straßen zu tragen, denn bei diesem Transport muss sich jeder auf den anderen verlassen können und gewagte Manöver mit dem Schwergewicht sind keine Seltenheit.
In ihrer Reportage erzählen die Autoren Andreas Klinner und Manfred Kessler von den Vorbereitungen schon Wochen vor dem Ereignis über die Eignungstests bis zum großen Augenblick, wenn die "Macchina" ihren Bestimmungsort erreicht. Dabei werfen sie eindrucksvolle Blicke hinter die Kulissen der Prozession und zeigen, welche emotionale und religiöse Bedeutung das alljährliche Spektakel rund um die Stadtheilige Santa Rosa für die Einwohner von Viterbo hat.
Mainz, 14. November 2007 ZDF Pressestelle Bitte an Liste 1+2
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