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"KEF hat bei Online-Kosten nachträglich Systematik geändert"
ZDF-Intendant weist Vorwurf des "Wortbruchs" zurück
Selbstbindung hatte seit 2004 einvernehmliche Geschäftsgrundlage

Mainz (ots)

ZDF-Intendant Markus Schächter hat den Vorwurf eines
"Wortbruchs" im Zusammenhang mit den Online-Aufwendungen des Senders 
nachdrücklich zurückgewiesen. Der in die Öffentlichkeit getragene 
falsche Eindruck sei dadurch entstanden, dass die Kommission zur 
Ermittlung des Gebührenbedarfs (KEF) in ihren neuesten Berechnungen 
eine "neue und geänderte Systematik" zugrunde gelegt habe. Schächter:
"Das ZDF hat die Begrenzung, auf die es sich selbst verpflichtet hat,
strikt eingehalten." Daran könne auch nichts ändern, dass die KEF die
Geschäftsgrundlage nachträglich geändert habe.
In einem Schreiben an den ZDF-Fernsehrat, das auch dem 
ZDF-Verwaltungsrat vorliegt, erläuterte Schächter die 
Berechnungsgrundlagen, die mit Kenntnis der Rundfunkkommission der 
Länder und der KEF in den zurückliegenden Jahren Maßstab für die 
Ermittlung der Onlinekosten gewesen seien. Die KEF selbst habe von 
Anfang an die technischen Verbreitungskosten nicht als Teil der 
Online-Projektanmeldung akzeptiert. "Auf dieser Grundlage, die der 
Unterscheidung zwischen Programmkosten und Verbreitungskosten im 
Fernsehbereich entspricht, hat das ZDF seine Selbstbindungserklärung 
abgegeben", erläuterte der ZDF-Intendant dem Fernsehrat.
Bereits zu Beginn der Diskussion über eine Begrenzung des 
Online-Aufwands der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten habe das
ZDF zu den Empfehlungen der Rundfunkkommission im Jahr 2004 
ausführlich Stellung genommen. Wörtlich heißt es dort: "Unter der 
Prämisse, dass die Online-Aufwendungen auch zukünftig in der 
gegenwärtigen Systematik der KEF-Anmeldungen gerechnet werden, ist 
das ZDF bereit, hinsichtlich einer Begrenzung der Aufwendungen für 
Online-Angebote auf 0,75 Prozent des Anstaltsetats einzugehen." Dies 
sei - mit Kenntnis der Länder - auch in die Selbstbindungserklärung 
des ZDF eingegangen.
Wenn nun die KEF im Entwurf ihres neuen Berichts eine andere 
Berechnungssystematik zugrunde lege, verlasse sie die 
Geschäftsgrundlage, die in den zurückliegenden Jahren unter allen 
Beteiligten inklusive der Länder abgestimmt gewesen sei. Schächter: 
"Der Berichtsentwurf der KEF entspricht nicht den Verabredungen. Von 
einem Wortbruch kann überhaupt keine Rede sein."
Mainz, 7. Dezember 2007
ZDF Pressestelle

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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