Pressemitteilung
Von Coventry nach Dresden: ZDF berichtet über Akt der Versöhnung
Sender engagiert sich für Wiederaufbau der Frauenkirche
Mainz (ots)
Am Sonntag, 13. Februar 2000, den 55. Jahrestag der Zerstörung Dresdens durch britische Bomber, kommt es in der Elbmetropole zu einem Akt der Völkerverständigung: Als Repräsentant des britischen Königshauses wird der Herzog von Kent den Dresdnern ein mächtiges goldenes Kreuz übergeben, das nach Beendigung der Rekonstruktionsarbeiten die Kuppel der wieder aufgebauten Frauenkirche krönen soll. Es ist ein offizielles Geschenk Großbritanniens als Zeichen der Versöhnung, finanziert aus britischen Spenden, die der Förderkreis "Dresden Trust" sammelte.
Das Kreuz, ein Nachbau des verloren gegangenen Turmkreuzes, wurde in einer Londoner Kunstwerkstatt von dem Silberschmied Alan Smith gefertigt - sein Vater war 1945 beim Angriff auf Dresden als Flieger eingesetzt gewesen. Die Nachbildung des ursprünglichen Kuppelkreuzes war bereits in verschiedenen Städten in Großbritannien ausgestellt, unter anderem in Coventry, der englischen Stadt, die im Zweiten Weltkrieg von Deutschen zerstört wurde.
Der weltberühmte Trompeter Ludwig Güttler übernimmt mit seinem Ensemble die musikalische Gestaltung der Feier, zu der rund 500 Vertreter des öffentlichen Lebens eingeladen sind. Erwartet werden auch Bundeskanzler Gerhard Schröder und der sächsische Ministerpäsident Kurt Biedenkopf.
Das ZDF berichtet in der Sendung "Von Coventry nach Dresden" am Sonntag, 13. Februar 2000, 18.30 Uhr, über den historischen Festakt und beschreibt die Geschichte des Kreuzes und dessen Weg von Coventry nach Dresden. Unter dem Motto "Ein Baustein für die Frauenkirche" setzt sich das ZDF seit 1996 für den Wiederaufbau des Gotteshauses ein. Auf diesem Weg wurden schon mehr als sechs Millionen Mark gespendet.
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