Von Haiti in die Eifel - ZDF-Dokumentation über eine Familie vier Jahre nach der Adoption
Mainz (ots)
Bereits zum zweiten Mal sendet das ZDF in seiner Reihe "37°" einen Film über die Familie Wener aus der Eifel, die zwei Mädchen aus einem Kinderheim in Haiti adoptierte. Während der erste Film von Dominique Klughammer 2004 den langen und mühsamen Weg zur Adoption beschrieb, zeigt nun am Dienstag, 5. Februar 2008, 22.15 Uhr, die Dokumentation "Mein fremdes Kind", was in den vergangenen vier Jahren geschah.
Die Autorin blieb mit der Familie in Kontakt, besuchte sie immer wieder und dokumentiert in ihrem neuen Film, wie sich die Kinder entwickelten und mit welchen Schwierigkeiten das Paar zu kämpfen hat. Zwar ging mit der Adoption von Alisha (heute 6) und ihrer Schwester Luana (4) für Susan und Rainer Wener ein Herzenswunsch in Erfüllung. Doch das Familienglück ist nicht ungetrübt: Alisha macht ihren Eltern Sorgen. Sie hat in den Slums von Haiti mehr erleiden müssen als ihre Schwester, die damals noch ein Baby war. Die seelischen Verletzungen deuten auf ein Trauma hin, ihre Entwicklung ist verzögert, sie hat Angst vor Menschen, oft will sie einfach nicht sprechen.
Mit viel Engagement und Zuversicht versuchen die Eltern alles, um Alisha zu helfen. Die Kamera ist bei Therapien dabei, begleitet Alisha am Tag ihrer Einschulung, fängt die stillen Momente ein, in denen die beiden Adoptivkinder Schutz und Geborgenheit suchen. Der Film geht auch der Frage nach, wie sich die partnerschaftliche Beziehung des Ehepaares durch die Adoption verändert hat und wie die Familie mit dem Thema Rassismus umgeht.
"37°" beschreibt den Alltag einer außergewöhnlichen Familie, die bis jetzt alle Herausforderungen gemeistert hat und auch den Blick in die Zukunft nicht scheut.
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