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Retten Imperien die Welt? Ex-Bundesaußenminister Joschka Fischer zu Gast im "Philosophischen Quartett" des ZDF

Mainz (ots)

Sind heute nur noch Imperien in der Lage, eine Welt
zu retten, die vom Terrorismus bedroht ist? Darüber diskutieren Peter
Sloterdijk und Rüdiger Safranski am Sonntag,
17. Februar 2008, 23.45 Uhr im "Philosophischen Quartett" des ZDF mit
zwei intimen Kennern der Materie: mit Joschka Fischer, dem 
Außenminister und Vizekanzler der Regierung Schröder, und mit dem 
Berliner Politologen und bedeutenden Imperien-Forscher Herfried 
Münkler.
Imperien werden von vielen mit Expansions- und Beutekriegen, mit 
brutaler Ausbeutung, Unterjochung und gnadenlosem Auslöschen ganzer 
Kulturen in Verbindung gebracht. Vom Imperium Romanum über das 
Spanische Weltreich bis zur Nazi-Terrorherrschaft und dem 
Sowjet-Imperium Stalins zieht sich eine blutige Spur durch die 
Geschichte. Auf der anderen Seite haben Imperien aber auch der 
Zivilisation wichtige Impulse gegeben. Was wäre aus Europa geworden 
ohne die Ausbreitung des Römischen Reichs und die Durchdringung der 
eroberten Gebiete mit den Errungenschaften der römischen Hochkultur? 
Und erst die Allianz zweier ganz gegensätzlicher Imperien, der 
Sowjetunion und der Vereinigten Staaten, konnte die Welt vom 
Nazi-Terror befreien.
"Das Philosophische Quartett" diskutiert, wie die Frage "Retten 
Imperien die Welt?" nach der spektakulären Zeitenwende, dem Zerfall 
des kommunistischen Ostblocks, zu beantworten ist. Russland ist 
dabei, sich seinen Anteil an der Bestimmung des Weltgeschicks neu zu 
erwerben, China spielt zunehmend die Rolle einer Weltmacht und die 
USA sind das mächtigste Land der Erde. In einer global vernetzten 
Welt haben nationale, gar nationalistische Bestrebungen kleiner oder 
mittlerer Mächte wohl so gut wie keine Möglichkeit mehr, sich 
strategisch zu Machtfaktoren aufzuschwingen. Die europäischen 
Nationen haben in einem langen und noch lange nicht beendeten Prozess
daraus Konsequenzen gezogen. Nun kommt alles darauf an, ob sich die 
Europäische Union als weltpolitischer Partner der großen Mächte 
kraftvoll und auf Augenhöhe in die Lösung der drängenden Fragen von 
Freiheitsgewinnung und -bewahrung, von Friedenssicherung und 
angemessener Verteilung der globalen Ressourcen einbringen kann.
Weitere Informationen unter www.zdf.de. Das nächste 
"Philosophische Quartett" präsentiert das ZDF am Sonntag, 13. April 
2008, 23.55 Uhr.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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