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ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 28. Februar 2008, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
Donnerstag, 28. Februar 2008, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland

Mainz (ots)

Donnerstag, 28. Februar 2008, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Andrea Ballschuh
Gast im Studio: Musicalstar Anna Montanaro
Top-Thema: Wenn mein Kind sich outet
Einfach lecker: Rund um Sauermilchkäse & Harzer Roller - Kochen mit 
Armin Roßmeier
Auszeit: Asiatische Floristik
Geht's Tier gut: Arme Hündin
PRAXIS täglich: Sparprogramm für Zuckerkranke
Reportage: Augsburger Puppenkiste - Teil 4
Donnerstag, 28. Februar 2008, 12.15 Uhr
drehscheibe Deutschland
Sterbebegleitung oder Totschlag? - Krebsärztin vor Gericht
Haushaltshilfe; Pflegekraft - Ganz legale Steuertipps
Schräger Beweis - schiefster Turm nicht in Pisa
Donnerstag, 28. Februar 2008, 21.00 Uhr
ZDF.reporter
mit Norbert Lehmann
Kampf der Steuerflucht - Zoll spürt Bargeldschmuggler auf
Zu faul zum Blinken? - Polizei stoppt Blinkmuffel
Zuhause nur am Wochenende - Pendler zwischen Job und Familie
Donnerstag, 28. Februar 2008, 22.15 Uhr
Maybrit Illner
Thema:
"Wortbruch für den Machterhalt - verspielt die Politik das letzte 
Vertrauen?"
Die Gäste:
Rudolf Dreßler (SPD), Sozialexperte
Johannes Kahrs (SPD), Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises 
der SPD
Markus Söder (CSU), Staatsminister für Bundes- und EU- 
Angelegenheiten in der Bayerischen Staatskanzlei und ehemaliger 
CSU-Generalsekretär
Diether Dehm (DIE LINKE.), niedersächsischer Linksparteivorsitzender 
und Bundestagsabgeordneter
Gerald Häfner, "Mehr Demokratie e.V."
Kurt Becks Kehrtwende stellt die SPD wieder mal auf die 
Zerreißprobe. Was ist das? Wortbruch oder einfach nur 
"verantwortlicher Umgang mit dem Wählerwillen"? Nach den Wahlen in 
Hessen, Niedersachsen und Hamburg hat die SPD-Spitze grünes Licht 
gegeben zum Seitensprung mit der Linkspartei. Vielleicht sogar zu 
einer Affäre? Die Bundes-Ehe mit der Union scheint den 
Sozialdemokraten schon lange keinen Spaß mehr zu machen. Peinlich 
nur, dass man die neue linke Favoritin jahrelang empört von sich wies
und noch zuletzt beim Leben der eigenen Kinder politische Treue 
schwor. Nicht nur die Union ist empört. Auch in der SPD fürchten 
viele um ihre Glaubwürdigkeit. Doch die Partei-Linken wie Rudolf 
Dreßler jubeln. Er warnte die SPD schon vor Monaten vor dem 
Abgrenzungskurs gegenüber der Linkspartei und prognostizierte neue 
Wahlschlappen.
Die Hamburger Wahlkämpfer hingegen, denen Becks Flirt mit den 
Linken einen größeren Wahlerfolg verhagelt haben könnte, und viele 
Konservative in der SPD sind stocksauer. Wer eine Position räume, 
müsse das nachvollziehbar machen, wenn er in der Politik glaubwürdig 
bleiben wolle, sagt der Hamburger SPD-Mann Johannes Kahrs und 
zweifelt öffentlich an seinem Vorsitzenden: "Ich glaube nicht, dass 
Kurt Beck sich damit ein überragendes Zeugnis ausgestellt hat - ein 
Parteivorsitzender muss klare Ansagen machen, muss mit offenem Visier
kämpfen. Dieses ganze Gemuschel in der letzten Woche vor der 
Hamburg-Wahl war uns abträglich, hat uns drei Prozent gekostet - das 
war kein Ruhmesblatt."
Auch für die Grünen, die in Hamburg von der CDU umworben werden, 
führt der Schritt zu den Schwarzen durch heftig vermintes Gelände - 
zwei Jahrzehnte lang hat man sich voller Wollust aufs Schärfste 
bekämpft...
Mittlerweile sitzen mehr Linke in Landesparlamenten als Grüne und 
Liberale. Die neue 5-Parteien-Realität in den deutschen Parlamenten 
erfordert neues Denken auf allen Seiten, neue Lösungen!
Aber welche? Kann, darf und muss sich die SPD den Linken öffnen? 
Nimmt Kurt Beck nur vorweg, was ohnehin kommt? War es der Fehler der 
SPD, sich vor den Wahlen zu eindeutig gegenüber den Linken 
abzugrenzen? Oder ist die Linke im Westen in ihrem augenblicklichen 
Zustand - auch personell - noch nicht akzeptabel? Wie lange kann man 
diese Volksvertreter ausgrenzen und damit auch ein Stück weit den 
Willen der Wähler ignorieren? Müssen wir uns an die neuen 
Farbkombinationen einfach nur gewöhnen? Oder verspielt die Politik so
ihr letztes Vertrauen bei den Bürgern? Diese und andere Fragen 
diskutiert Maybrit Illner am Donnerstag mit ihren Gästen.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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