Dreharbeiten mit Oswalt Kolle und Kurt Starke zu "Sex, Tabus und Kalter Krieg": ZDF zeigt Dokumentation über Liebeslust in West und Ost am 27. August 2008
Mainz (ots)
Für die ZDF-Dokumentation "Sex, Tabus und Kalter Krieg" finden am 14. und 15. Juli 2008 in Itzehoe Dreharbeiten mit den beiden Sexualforschern Oswalt Kolle und Kurt Starke statt. Während der eine in der Bundesrepublik zur Symbolfigur der sexuellen Revolution der 60er Jahre wurde, ist Kurt Starke, Kolles Kollege aus dem Osten, der Fachmann für die Geschichte der Aufklärung und der Tabubrüche in der DDR. Als Zeitzeugen sprechen die beiden Experten für Liebe, Partnerschaft und Sexualität in einem Kino-Ambiente der 70er-Jahre über deutsch-deutsche Sexualmoral von der Nachkriegs- bis zur Vorwendezeit.
Autor Marcus Fischötter spürt in seinem Film, den das ZDF am Mittwoch, 27. August 2008, 23.15 Uhr ausstrahlen wird, aufregenden und überraschenden Unterschieden bei der Liebeslust in West und Ost nach. Gehörten Playboy, Porno und Peep-Show im Westen Deutschlands zum Alltag, waren sie im Osten tabu. Neben Oswalt Kolle und Kurt Starke geben in dieser Dokumentation viele prominente Zeitzeugen ihre persönliche Einschätzung zu den zwei "deutschen Intimzonen". Zu Wort kommen die Schauspieler Jutta Speidel, Winfried Glatzeder und Ingrid Steeger, der Musiker Bernd Römer (Karat), die Feministin Alice Schwarzer, der Katholik Professor Hans Maier, die DDR-Stripperin Heidi Wittwer, das DDR-Model Eva Mahn, Akt-Fotograf Günther Rössler, Amateur-Filmer Helmut Pöschel, Martin Goldstein aus dem "Dr. Sommer"-Team, Jutta Resch-Treuwerth, Familien- und Eheberaterin in der DDR, und Ruth Gassmann, "Helga"-Darstellerin in den gleichnamigen bundesrepublikanischen Aufklärungsfilmen.
"Sex, Tabus und Kalter Krieg" wird von Ziegler Film im Auftrag der ZDF-Hauptredaktion Kultur und Wissenschaft produziert.
Hinweis für Redaktionen: Am Dienstag, 15. Juli 2008, stehen Oswalt Kolle und Kurt Starke zum Abschluss der Dreharbeiten Wort- und Bildberichterstattern auf dem Set in Itzehoe für Fragen und Fotos zur Verfügung. Bei Interesse Kontakt über die ZDF-Pressestelle Hamburg, 040/66985172.
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