Mittwoch 30. Juli 2008, 9.05 Uhr, Volle Kanne - Service täglich
Mittwoch 30. Juli 2008, 12.15 Uhr, drehscheibe Deutschland
Mittwoch, 30. Juli 2008, 17.45 Uhr, Leute heute
Mainz (ots)
Mittwoch 30. Juli 2008, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Alexander Wussow Top-Thema: Kippt das Rauchverbot? Einfach lecker: Hähnchen-Aprikosensalat mit Feta auf Rucola-Bett - Kochen mit Armin Roßmeier PRAXIS täglich: Licht-Allergie
Mittwoch 30. Juli 2008, 12.15 Uhr drehscheibe Deutschland
Angst vorm Aus - Spritpreise gefährden Arbeitsplätze Sicher in der Achterbahn - TÜV-Prüfer auf Hamburger Dom Horst von Hiddensee - Einsatz gegen Wildcamper
Mittwoch, 30. Juli 2008, 17.45 Uhr Leute heute mit Karen Webb
Chris Howland: Mit 80 noch rüstig Ralph Moeller: Deutsche in Hollywood
Mittwoch, 30. Juli 2008, 22.45 Uhr auslandsjournal mit Dietmar Ossenberg
Thema u.a. Frankreichs strahlende Zukunft - Abkehr von der Kernkraft?
Wie sicher sind französische Atomanlagen? Immer mehr Störfälle ereignen sich im Nachbarland der Deutschen, rund 800 werden jährlich in Frankreich registriert. Radioaktiver Staub entweicht, flüssiges Uran leckt durch die undichten Pipelines in den baufälligen Kraftwerken - doch kaum ein Störfall wird tatsächlich gemeldet. Die staatliche Nuklear-Aufsicht hatte es bislang geschafft, die Vorfälle zu verschleiern. Ein Zwischenfall im Juli sorgt nun auch in der ahnungslosen Bevölkerung für Unruhe: Im südfranzösischen Tricastin strömt bei Wartungsarbeiten radioaktiver Staub aus einem Schlauch, hundert Mitarbeiter werden radioaktiv verstrahlt. Blamabel für den französischen Staatschef: Die größte Anlage der Welt gehört zum Atomkonzern Areva, mit dem Nicolas Sarkozy weltweit für französische Atomtechnologie wirbt. Schließlich beziehen fast 80 Prozent aller Franzosen Atomstrom made by Areva und Konsorten.
Noch beteuern auch die Winzer in Tricastin ihr Vertrauen in die Betreiber der Kernkraftanlage - und das, obwohl die Kalkböden um das Dörfchen im Rhonetal kontaminiert sind. Die Ernte ist seit dem ersten Störfall vor zwölf Jahren kaum noch für den Verzehr geeignet. In Tricastin scheint immerhin eins sicher: Der Wein der Region, dem "Côteaux du Tricastin" braucht einen neuen Namen, denn Kernkraft und Lebensmittel gehen nicht gut zusammen, finden die Winzer. Und so sehen das auch die Kunden: Der Tricastin geht kaum noch über die Ladentheke.
Weitere Themen: Zuckerrohr und Peitsche - Kubas Regierung auf neuen Wegen Rasputins Erben - der Boom der Wunderheiler in Russland
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