ZDF berichtet über neueste Entwicklungen der Finanzkrise: "Haus weg, Bank weg, Geld weg - Der lange Schatten der Wall Street"
Mainz (ots)
Die Finanzmärkte haben eine dramatische Woche hinter sich: Um einer Panik vorzubeugen, gaben die Kanzlerin und der Finanzminister gemeinsam den Sparern eine Garantie für ihre Bankeinlagen. Europas Spitzenpolitiker kamen überein, keine wichtige Bank straucheln zu lassen. Die großen Notenbanken senkten den Leitzins und pumpten weitere Milliarden in den Geldkreislauf. Die Börsen erlebten dennoch turbulente Tage und die Wirtschaft richtet sich auf eine Rezession ein.
Normen Odenthal, Frank Bethmann, Andreas Weise und Marcus Niehaves haben ihre Reportage "Haus weg, Bank weg, Geld weg - Der lange Schatten der Wall Street", die bereits am 7. Oktober im ZDF ausgestrahlt wurde, nach den Entwicklungen der letzten Tage weiter aktualisiert. Am Sonntag, 12. Oktober 2008, 18.25 Uhr, können die Zuschauer die neuesten Informationen zur Finanzkrise erfahren.
Die Reporter waren am Bankenplatz Frankfurt, bei Unternehmen in Baden-Württemberg, an der Wall Street in New York und auf dem US-Häusermarkt im Raum Los Angeles unterwegs. Dort, wo alles begann: Der dramatische Preisverfall für Häuser ist noch längst nicht gestoppt, die Welle der Zwangsversteigerungen rollt. Überschuldete Menschen gleiten ab in Armut und Notunterkünfte.
Auch an der Wall Street grassiert die Angst. Allein in New York sind 25 000 Banker arbeitslos geworden. Viele müssen um ihre Altersversorgung bangen, die auf Bank-Aktien basierte. Am Bankenplatz Frankfurt herrschen Sorge und Hektik: Kann der Staat das Finanzsystem stabilisieren und neues Vertrauen schaffen? Die Reporter sprachen mit gestressten Börsianern, Wissenschaftlern und mit Anlegern, die gutgläubig in Lehman-Zertifikate investiert hatten.
Am Industriestandort Baden-Württemberg berichten Unternehmer von zurückgehenden Exportaufträgen und ersten Anzeichen einer Kreditklemme. Gesichter der Krise - Menschen, die vom langen Schatten der Wall Street erfasst worden sind.
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