ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 12. November 2008, 9.05 Uhr, Volle Kanne - Service täglich
Mittwoch, 12. November 2008, 12.15 Uhr, drehscheibe Deutschland
Mittwoch, 12. November 2008, 17.45 Uhr,
Mainz (ots)
Mittwoch, 12. November 2008, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Ingo Nommsen
Gast im Studio: Lotti Latrous Top-Thema: Sicherheit beim Onlinekauf Einfach lecker: Fruchtige Kohlroulade mit Kürbis-Kartoffelpüree - Kochen mit Armin Roßmeier PRAXIS täglich: Schwangerschaft und Krebserkrankung Ach was XXL: Promi-News von Society-Expertin Patricia von der Heyde
Mittwoch, 12. November 2008, 12.15 Uhr drehscheibe Deutschland
Trenddroge Spice - Legal aber gefährlich? Stinkende Schweinemastanlage - Bürger protestieren Ladendiebe im Visier - Kaufhausdetektive im Einsatz
Mittwoch, 12. November 2008, 17.45 Uhr Leute heute mit Pierre Geisensetter
Vicco von Bülow: Loriot wird 85 Prinz Charles: Ein Blick auf sein Privatleben Nana Mouskouri: Sängerin stellt in Berlin ihre Autobiografie vor Christine Neubauer: Hauptrolle im ZDF-Film "Treuepunkte"
Mittwoch, 12. November 2008, 22.45 Uhr auslandsjournal mit Ina Baltes
Thema u.a.: Flüchtlingskatastrophe im Kongo - Hunderttausende auf der Flucht
Die Lage im Osten Kongos spitzt sich weiter zu. Seit Ende August liefern sich die kongolesische Armee und Tutsi-Rebellen unter dem aufständischen Ex-General Laurent Nkunda blutige Kämpfe. Inzwischen haben die Rebellen weite Teile des Ostens in ihre Gewalt gebracht. Seither befinden sich Hunderttausende auf der Flucht. Massaker an der Zivilbevölkerung, Vergewaltigungen, Übergriffe, Raub - das ist der traurige Alltag, der den Kongo beherrscht.
Dabei hatten sich die kriegsgeplagten Ostkongolesen von der Demokratie den langersehnten Frieden erhofft. Doch weder die demokratischen Wahlen vor zwei Jahren, noch etliche Friedensabkommen konnten den Konflikt beenden. Offiziell herrscht im Kongo seit fünf Jahren Frieden - nach einem blutigen Krieg, bei dem mehr als fünf Millionen Menschen ihr Leben verloren. Kein Konflikt seit dem Zweiten Weltkrieg hat so viele Opfer gekostet. Ein Auslöser des Krieges war der Völkermord im Nachbarland Ruanda im Jahr 1994. Innerhalb von nur 100 Tagen wurden 800 000 Tutsi und auch einige Hutu von der ruandischen Hutu-Regierung und ihren Milizen getötet. Tausende Tutsis flohen daraufhin in das Nachbarland Kongo. 14 Jahre nach dem Genozid in Ruanda leben die Menschen der Region noch immer zwischen den Frontlinien von Hutu-Milizen und Tutsi-Rebellen. Der Völkermord von damals könnte sich jetzt im Kongo wiederholen - mit umgekehrten Rollen.
Die UN zählt bis zu 1,2 Millionen Menschen, die der Konflikt um politische, ethnische und geostrategische Interessen im Kongo heimatlos gemacht hat. Viele leben unter erbärmlichen Umständen ohne ausreichend Nahrung, Trinkwasser oder Medizin. Die Gewalt hindert die Hilfsorganisationen, zu den Menschen im Krisengebiet vorzustoßen. Selbst die weltgrößte UN-Blauhelm-Mission mit rund 17 000 Soldaten war bislang nicht in der Lage, den Konflikt einzudämmen.
ZDF-Reporter berichten für das "auslandsjournal" aus der Krisenregion im Osten Kongos.
Weitere Themen: Der letzte Eisschneider - Auf dem Gipfel des Chimborazo Unterwegs im Asphaltdschungel - Der Zoo von Bagdad
Fragen bitte an ZDF-Redaktion "auslandsjournal", Robert Bachem Tel.: 06131/ 70-2985 und Ina Baltes Tel.: 06131/ 70-2838
Mittwoch, 12. November 2008, 23.15 Uhr Johannes B. Kerner
Erika Berger Katrin Saß Ruth Maria Kubitschek Sule Eisele (Mobbingopfer)
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