"Alter vor Schönheit": Fritz Wepper als alternder Playboy im ZDF-Fernsehfilm der Woche
Mainz (ots)
"Es ist nicht wie bei einem Rotwein: je älter der Jahrgang umso besser", sagt Fritz Wepper im Interview zum ZDF-Fernsehfilm der Woche "Alter vor Schönheit". In der pointierten Komödie von Regisseur Thomas Nennstiel, die das ZDF am Montag, 15. Dezember 2008, 20.15 Uhr ausstrahlt, spielt Wepper den alternden Werber Reinhard Waltz, der sich dem Luxusleben und den schönen, jungen Frauen verschrieben hat - bis seine Karriere einen Knick und er einen Schwächeanfall bekommt. Hilfe erhält er da ausgerechnet von Vera Lichtenberg (Rita Russek), die er beim Casting als zu "altes" Model vor die Tür gesetzt hatte.
Zunächst läuft alles bestens für Reinhard: Er ist schon einen ganzen Monat mit der hübschen Yvonne (Verena Mundhenke) zusammen und hat zudem seine Werbefirma an einen großen Konzern verkauft. Als kreativer Geschäftsführer kann er sich nun den schönen Dingen des Berufslebens widmen, und so nimmt Reinhard das Casting für die neue Gesichtscreme-Kampagne selbst in die Hand. Frauen über 50 sind die Zielgruppe, das heißt, keines der Models ist älter als 25.
Eben noch in Champagnerlaune, verschlägt es Reinhard schnell die Sprache: Vom Mutterkonzern wird ihm ein junger Chef, Jan Krieger (Wanja Mues), vor die Nase gesetzt und Reinhard hat nichts mehr zu sagen. Ohne Entscheidungskraft, ist Reinhard für die jungen Damen allerdings völlig uninteressant. Der Schock sitzt tief: Entnervt, entmachtet - und plötzlich auch noch diese übermächtigen Schmerzen in der Brust. Reinhard wankt aus der Firma und hat einen Schwächeanfall. Vera Lichtenberg ist in dieser schwierigen Situation bereit, sich um ihn zu kümmern. Was Reinhard nicht ahnt: Vera ist kein Model, sondern Boulevard-Journalistin, die über ihn ein schonungsloses Porträt schreiben soll - über einen aalglatten, Frauen verschlingenden, alternden Playboy. Als der Artikel veröffentlicht wird, scheint für Reinhard alles verloren. Oder gibt es auch für ihn eine Welt jenseits von Geld, Jugend und oberflächlicher Schönheit?
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