ZDF-Programmhinweis
Samstag, 31. Januar 2009, 17.05 Uhr, Länderspiegel
Samstag, 31. Januar 2009, 23.00 Uhr, das aktuelle sportstudio
Sonntag, 1. Februar 2009, 9.02 Uhr, sonntags
Mainz (ots)
Samstag, 31. Januar 2009, 17.05 Uhr Länderspiegel mit Isabelle Tümena
Hartz IV-Kinder - Wie viel brauchen die Kleinen wirklich zum Leben? Flaute im Hafen - Bremerhaven spürt die Wirtschaftkrise Zollkontrollen - Was haben die Brummis aus Osteuropa sonst noch an Bord? Hammer der Woche - Luckenwalde und die Straße ins nirgendwo
Samstag, 31. Januar 2009, 23.00 Uhr das aktuelle sportstudio Aus Sinsheim mit Wolf-Dieter Poschmann
Gäste Dietmar Hopp Ralf Rangnick Ulrike Gräßler und Martin Schmidt, Skispringer Franz Beckenbauer
Fußball-Bundesliga: Hannover - Schalke Köln - Wolfsburg Dortmund - Leverkusen Hertha BSC - Frankfurt Hoffenheim - Cottbus Stuttgart - Mönchengladbach HSV - Bayern München (vom Freitag) Wintersport-Block
Sonntag, 1. Februar 2009, 9.02 Uhr sonntags TV fürs Leben mit Gert Scobel
Schwerpunkt: Dunkelheit, Abenteuer, Stille - Die Nacht: Eine besondere Zeit. Unterwegs mit Nachtmenschen durch eine andere Welt. Menschen und Projekte Start - Schülerstipendien für begabte und engagierte Zuwanderer Ausflug: Vom Mordwirtshaus zum Restaurant - Solinger Ausstellung über das zweitälteste Gewerbe der Menschheit Aktuell: Neuer russisch-orthodoxer Patriarch - Chancen für die Ökumene? Tikis Welt: Werner Küstenmachers Tipp zur Woche - "Freundschaft mit sich selbst"
Sonntag, 1. Februar 2009, 12.47 Uhr blickpunkt mit Juana Perke
Die Wirtschaftskrise erreicht den Arbeitsmarkt Auf dem deutschen Arbeitsmarkt brechen schwere Zeiten an: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit geht die Nachfrage nach Arbeitskräften deutlich zurück. Gleichzeitig hat die Angst vor Arbeitslosigkeit unter den Deutschen laut einer aktuellen GfK-Studie deutlich zugenommen. Besonders der Mittelstand ist in einer schwierigen Lage. Der "blickpunkt" besucht ein Holzunternehmen, dessen Absatzmarkt komplett weggebrochen ist, und begleitet einen Brandenburger, für den die einzige Alternative zur Arbeitslosigkeit in der Existenzgründung besteht. Zwei Fälle, die exemplarisch sind für die Lage in den neuen Ländern.
Reportage: Unterwegs auf acht Pfoten Peggy Diller ist nicht irgendwer in der deutschen Schlittenhunde-Szene. Die Thüringerin wurde im Jahre 2000 immerhin Weltmeisterin in ihrer Disziplin. Auch heute noch sind Schlittenhunde ihre große Leidenschaft. Davon zeugt nicht nur ihr Zwinger, auch ihre Leidenschaft für Rennen ist nicht abgekühlt. An diesem Wochenende ist es wieder mal soweit: Im thüringischen Frauenwald geht sie an den Start - immer begleitet von einer Kamera des ZDF.
Auto in Kirchendach: So geht's in der Gemeinde Limbach weiter Nach dem spektakulären Unfall besucht der "blickpunkt" das sächsische Limbach-Oberfrohna. Am Montag war dort ein Auto im Dachstuhl der Kirche gelandet. Pfarrer Andreas Vögler erzählt jetzt, wie es mit der Gemeindearbeit weitergeht. Immerhin klafft im Dachstuhl der Kirche ein metergroßes Loch. So viel steht fest: Die Gottesdienste am Wochenende sollen wie geplant stattfinden.
Sonntag, 1. Februar 2009, 17.10 Uhr ZDF SPORTreportage mit Norbert König
Fußball-Bundesliga: Nachberichte Fußball-Story Boxen: Vorbericht Chagaev Ski alpin: Weltcup Slalom Herren in Garmisch-Partenkirchen Wintersport-Bock Story: Surfen Hawaii
Sonntag, 1. Februar 2009, 18.00 Uhr ML Mona Lisa mit Susanne Kronzucker
Für 99 Euro auf Reisen - Mona Lisa testet Billigtrips Gefahr auf Rezept - Verhütungsmittel als Gesundheitsrisiko Frauen auf dem Sprung - Skispringerinnen im Aufwind
Sonntag, 1. Februar 2009, 0.25 Uhr nachtstudio mit Volker Panzer
"Was wäre wenn? - Die Rolle des Zufalls in unserer Geschichte"
Gäste: Alexander Demandt, Althistoriker und Kulturwissenschaftler Christian von Ditfurth, Schriftsteller und Historiker Cora Stephan, Publizistin und Krimiautorin Kerstin Decker, Schriftstellerin und Journalistin
In diesen Tagen beschäftigen sich Medien und Öffentlichkeit - angeregt durch die ZDF-Dokumentation "Stauffenberg - Die wahre Geschichte" von Guido Knopp und den amerikanischen Spielfilm "Valkyrie" mit Tom Cruise - intensiv mit den Geschehnissen des 20. Juli 1944. Etliche Zufälle unmittelbar vor dem Attentat - aus Zeitnot konnte nur eine Bombe scharf gemacht werden, die Aktentasche mit dem Sprengstoff wurde versehentlich verschoben - verhinderten seinen Erfolg. Was wäre geschehen, wenn der Anschlag wie geplant verlaufen wäre? Viele Städte wären unzerstört, viele Millionen Menschen am Leben geblieben.
2009 können wir auf auffällig viele und besonders schicksalshafte "Jubiläumsdaten" der deutschen Geschichte zurückblicken: Im Jahr 1919 wird der Friede von Versailles geschlossen und die Weimarer Republik begründet, 1929 bricht die Weltwirtschaftskrise aus, 1939 beginnt der 2. Weltkrieg, 1949 werden BRD, DDR und NATO gegründet, 1989 fällt die Berliner Mauer. Und vor 2000 Jahren, im Jahr 9 nach Chr. werden römische Legionen von Germanen besiegt, Lenkten auch hier Zufälle den Lauf der Geschichte?
Was wäre geschehen, wenn ich damals dieses getan, jenes unterlassen hätte? Jeder von uns hat sich schon einmal mit den verflossenen Möglichkeiten in seinem Leben beschäftigt und sich die Frage gestellt, ob es ihm - bei anderer Entscheidung - heute anders und eventuell besser ginge. Aber nicht nur den Einzelnen treiben solche Überlegungen um, auch Wissenschaftler finden diese Frage spannend; in größerem Zusammenhang selbstverständlich: Was wäre geschehen, wenn die Römer die Schlacht im Teutoburger Wald gewonnen hätten? Was wäre geschehen, wenn am 9. November 1989 Günter Schabowski auf einer Pressekonferenz nicht das sofortige Inkrafttreten der Reisefreiheit für DDR-Bürger verkündet hätte?
Die Geschichtsforschung hält sich üblicherweise an Fakten, beschäftigt sich mit dem tatsächlich Geschehenen. Carl Friedrich von Weizsäcker schrieb: "Geschichte lässt sich nicht konstruieren; es gilt vielmehr zu ermitteln, wie es denn eigentlich gewesen sei." Die vorherrschende Meinung der Historiker lautet: "Die Geschichte kennt kein Wenn." Ist das Gedankenspiel mit den Möglichkeiten der Geschichte also unzulässig?
Die kontrafaktische Alternativ- oder Eventualgeschichte kehrt zurück in die Gegenwart der Vergangenheit, zu den Entscheidungssituationen der Historie. "Alle geschichtliche Vergangenheit war einmal menschliche Zukunft", sagt Prof. Alexander Demandt, der bedeutendste deutsche Vertreter dieser Forschungsrichtung. "Um die Geschichte aus der Sicht der Handelnden zu verstehen, müssen wir die einzelnen Fakten auch im ungeborenen Zustand betrachten, als bloßen Plan, als pure Möglichkeit. Kein Anfang ist ein Anfang von Anfang an." Das Erwägen potentieller Alternativen in wesentlichen Augenblicken der Zeitgeschichte führt zu einem tieferen Verstehen geschehener Geschichte.
"Was wäre wenn? Fragen an die deutsche Geschichte" diskutiert Volker Panzer mit seinen Gästen im ZDF-"nachtstudio".
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