ZDF-Programmhinweis
Freitag, 13. Februar 2009, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Freitag, 13. Februar 2009, 17.45 Uhr
Leute heute
Mainz (ots)
Freitag, 13. Februar 2009, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Konjunkturpaket II: Über Eckpunkte, Nutznießer und Blockierer Mindestlohn in weiteren Branchen? - Widerstand im Bundesrat Der Neue - Zu Guttenberg vor seiner ersten Rede als Wirtschaftsminister Star mimt Diva: Heike Makatsch als Hildegard Knef auf der Berlinale-Leinwand
Im Sport: Fußball-Bundesliga: Vor Hoeneß-Brüderduell - Hertha BSC gegen Bayern München Vor Biathlon-WM in Pyeongchang: Dopingaffäre belastet WM-Stadt
Die Gäste: Peter Struck, SPD-Fraktionschef, zu Konjunkturpaket, um 7.30 Uhr Birgit Minichmayr, Schauspielerin, um 8. 45 Uhr
Es moderieren: Anja Heyde (5.30 Uhr bis 7.00 Uhr) Patricia Schäfer und Christian Sievers (ab 7.00 Uhr) Sport: Jessy Wellner
Freitag, 13. Februar 2009, 17.45 Uhr
Leute heute mit Karen Webb
Heike Makatsch: Als "Hilde" bei der Berlinale Robbie Williams: 35. Geburtstag Marek Erhardt: In der ZDF-Polizeiserie "Da kommt Kalle" Jan-Josef Liefers: Mit "Soundtrack meiner Kindheit" auf Tour
Sonntag, 15. Februar 2009, 0.25 Uhr
nachtstudio Charles Darwin - der Kampft geht weiter! Die Evolutionstheorie und ihre Folgen mit Volker Panzer
Volker Gerhardt, Philosoph Joachim Bauer, Mediziner und Neurobiologe Julia Fischer, Primatenforscherin Axel Meyer, Evolutionsbiologe
Ganz wohl war dem englischen Naturforscher Charles Darwin bei dem Gedanken nicht, als ihm auf einmal aufging, was er da bei den Galapagos-Finken beobachtet hatte und zu welchen Schlussfolgerungen über die Entstehung der Arten es führen musste. Denn als er seine Theorien über die Natur zu formulieren begann, galt der Schöpfungsmythos noch als unantastbare historische Wahrheit. Danach hatte Gott sämtliche Lebewesen in ihrer heutigen Gestalt kreiert. Voll Unbehagen schrieb Darwin einem Kollegen: "Inzwischen bin ich beinahe überzeugt davon, dass die Arten nicht unveränderlich sind. - Es ist, als gestehe man einen Mord."
Tatsächlich haben seine Theorien die Sicht auf unsere Welt radikal verändert, und manch einer scheint auch heute noch unter der "darwinistische Kränkung" zu leiden. 150 Jahre nach dem Erscheinen seines Hauptwerkes "Von der Entstehung der Arten" werfen religiöse Fundamentalisten Darwin immer noch vor, die göttliche Schöpfungsgeschichte beleidigt zu haben, und wünschen ihn samt seiner Theorien zum Teufel.
Charles Darwin, dessen 200. Geburtstag in diesen Tagen gefeiert wird, bietet immer noch reichlich Stoff für Diskussionen. So mehren sich die Stimmen, die eine neue Sicht auf die Evolution vertreten. Neueste Erkenntnisse der Molekularbiologie - so behaupten es einige Forscher - legen nahe, dass die Funktionsweise von Genen viel komplexer ist, als sie in Darwinistischer Denkweise bislang gesehen wird. Stimmt das? Welche Rolle spielen die Gene im Prozess der Evolution, sind sie nun "egoistisch" oder "kooperativ"? Welche Rolle spielt die Sprache für die menschliche Entwicklung? Warum können wir zum Mond fliegen, während der Schimpanse, unser nächster Verwandter, es aber bei einem spärlichen Gebrauch von primitiven Werkzeugen belässt? Und: Sind wir vielleicht doch die Krone der Schöpfung?
Über diese und andere Fragen zu den Folgen der Evolutionstheorie diskutiert Volker Panzer mit seinen Gästen im ZDF-"nachtstudio".
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