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ZDF-Magazin "sonntags" stellt "Zukunftsmacher" aus Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin vor
Auftaktsendung zum interaktiven Projekt www.zukunftmachen.zdf.de

Mainz (ots)

Schwerpunktthema der Sendung "sonntags-TV fürs
Leben" ist am 1. März 2009, 9.02 Uhr, das interaktive ZDF-Projekt 
"Zukunft machen", zu dem während der Fastenzeit verschiedene 
Reporterteams quer durch Deutschland reisen. In drei Beiträgen werden
Menschen vorgestellt, die die Welt verändern wollen und dafür selbst 
etwas tun.
Jan Frerichs und Tina Kovar waren diese Woche in der Region 
Brandenburg / Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Gerade in dieser 
strukturschwachen Region mit bis zu 15 Prozent Arbeitslosigkeit gibt 
es andererseits zahlreiche Initiativen, die mit Alternativen 
experimentieren. Diese Projekte sind geprägt von dem Versuch, in 
einer mit Gütern, Reizen und Informationen überfluteten Gesellschaft 
mit weniger auszukommen und "einfach" zu leben. Zukunft hat für diese
Initiativen vor allem mit einer Rückbesinnung auf Werte wie 
Ursprünglichkeit, Natürlichkeit und Authentizität zu tun. Die 
"sonntags"-Reporter haben eine Selbstversorgergemeinschaft in Lübnitz
südwestlich von Brandenburg besucht und eine Bauwagensiedlung in 
Alt-Ungnade in der Nähe von Greifswald.
In Lübnitz trifft das Reporterteam den Niederländer Wam Kat, ein 
Urgewächs der Ökobewegung der 70er und 80er Jahre, Doktor der 
Soziologie, der ohne festes Einkommen lebt und auf Konsum und Luxus 
verzichtet. Bekannt wurde er durch seine spektakulären Kochaktionen 
unter anderem auf dem G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm. Gemeinsam mit 
ihm besuchen die Reporter die Selbstversorgergemeinschaft in Lübnitz:
Hier bezahlen die Abnehmer im Voraus und verpflichten sich, den 
Erzeugern ihre Produkte abzunehmen - auch auf die Gefahr hin, dass es
einmal knapp wird, so wie in diesem Winter. Das Risiko nehmen 
Erzeuger und Abnehmer gern in Kauf, weil sie wissen, dass die 
Produkte aus regionalem und ökologischem Anbau stammen. In einer 
Welt, in der sonst zu jeder Zeit alles zu haben ist, genießen sie die
Abhängigkeit von der Natur als Verbundenheit mit der Natur.
In Alt-Ungnade südlich von Greifswald lebt Stan in einem Bauwagen.
Er arbeitet als Informatiker und hat sich schon als Student für 
dieses Leben entschieden - als Ausgleich zu seinem durchtechnisierten
Alltag. Stan genießt es, sein Holz selbst zu hacken, den Ofen zu 
heizen und in seinem kleinen Bauwagenbüro mitten in der Natur zu 
sitzen. Verzicht ist für ihn kein Märtyrertum, sondern eine Art 
Befreiung. Stan ist es wichtig, das Bewusstsein für ein "einfaches 
Leben" zu bewahren, weil etwa 80 Prozent der Menschen weltweit 
notgedrungen so leben, was wir uns in unserer westlichen 
Industriegesellschaft selten vergegenwärtigen.
In Berlin besuchen Jan Frerichs und Tina Kovar die "Sozialhelden",
die ganz neue Formen des ehrenamtlichen Engagements erproben. Sehr 
erfolgreich ist zum Beispiel eine Aktion, bei der Pfandbons gespendet
werden zugunsten des Tafel-Projekts in Berlin. Es geht aber auch um 
kreative Methoden, Menschen anzuregen und aufzuwecken. So verlegen 
die "Sozialhelden" ihre Konferenzen in die Öffentlichkeit, z.B. ins 
Einkaufszentrum oder in die Straßenbahn, so dass sich alle beteiligen
können.
In der kommenden Woche fahren die "sonntags"-Reporter Kamran 
Safiarian und Ulrich Hansen auf der Suche nach "Zukunftsmachern" von 
Mainz nach Niedersachsen, Thüringen und Sachsen. Erste Station ist am
Montag die Phantastische Bibliothek in Wetzlar, die größte Sammlung 
von Science-Fiction-Literatur in Deutschland. Dort wird der Leiter 
und Autor Thomas LeBlanc berichten, welche Visionen und Vorstellungen
von der Zukunft gerade bei Schriftstellern en vogue sind. Außerdem 
stellt er das Projekt "Future Life" vor, das die Ideen aus Tausenden 
Werken der utopischen Literatur systematisch auf ihr Potential 
abklopfen soll.
In Dresden besuchen die "sonntags"-Reporter unter anderem ein 
Netzwerk für Demokratie und Courage sowie eine in Deutschland 
einmalige Abfallsortierungsanlage, die aus Müll Briketts macht.
Die Reporter berichten in einem Online-Tagebuch unter 
www.zukunftmachen.zdf.de über ihre Erlebnisse. Die Reiseroute können 
auch die Zuschauer mitbestimmen, indem sie im Blog oder per Mail 
(zukunftmachen@zdf.de) Hinweise geben, wo in ihrer Region 
"Zukunftsmacher" am Werk sind. Ein Bericht über die interessantesten 
Begegnungen und Projekte der Woche ist dann jeweils sonntags um 9.02 
Uhr in der Sendung "sonntags - TV fürs Leben" zu sehen. Die Sendung 
wird im ZDFinfokanal sonntags um 13.30 Uhr und auf 3sat montags um 
12.15 Uhr wiederholt.
Hinweis für Redaktionen:
Die "sonntags"-Reporter stehen für Rückfragen und Interviews gern zur
Verfügung. Bitte vereinbaren Sie einen Termin über die 
ZDF-Pressestelle, Ansprechpartnerin: Maria Zimmer-Geyer, Tel: 
06131-703802.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon 
06131-706100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/sonntags

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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