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Mit Prof. Harald Lesch unterwegs ins Universum
ZDF präsentiert zwei neue Folgen "Faszination Universum"

Mainz (ots)

Im Internationalen Jahr der Astronomie präsentiert
das ZDF an den kommenden Sonntagen, 3. und 10. Mai 2009, zwei neue 
Folgen "Faszination Universum", die wichtige Stationen der 
Erforschung unseres Sonnensystems und des Weltalls nachzeichnen. 
Professor Harald Lesch nimmt die Zuschauer mit auf die jeweils 
45-minütige Reise ins Universum. Der Münchener Astrophysiker, der 
seit September 2008 den ZDF-Zuschauern regelmäßig das 
Wissenschaftsmagazin "Abenteuer Forschung" nahebringt, geht in den 
zwei Folgen sowohl rätselhaften wie auch lebensnotwendigen 
Verbindungen unseres Planeten mit dem Universum nach.
Harald Lesch widmet sich zum Auftakt am Sonntag, 3. Mai 2009, 
19.30 Uhr, dem "Bann des Sonnenfeuers". Um die Sonne kreisen nicht 
nur alle Planeten, auch viele Kulturen haben in ihrer Mythologie der 
Sonne eine zentrale Bedeutung zugeschrieben. So fanden schon in der 
Steinzeit Erkenntnis und Glaube, Ängste und Hoffnung in der Sonne 
ihren Fluchtpunkt. Eindrucksvolle Bilder erzählen von den vielen 
Facetten unseres Heimatsterns. Dieses immer wiederkehrende, gleißende
Licht spendet die Energie, die das Leben, den Menschen und seine 
Kultur in all ihrer Vielfalt ermöglichte.
Im zweiten Teil am Sonntag, 10. Mai 2009, 19.30 Uhr, begibt sich 
Harald Lesch auf die Reise zum Ursprung der Sterne und erzählt die 
Geschichte ihres Entstehens und ihres Vergehens. Vom Blick in den 
Sternenhimmel erhofften sich Menschen seit jeher einen Wink des 
Schicksals. In den Sternen lesen zu können, bedeutete Einfluss zu 
besitzen. Von Himmelserscheinungen haben Herrscher vieler Kulturen 
wichtige Entscheidungen abhängig gemacht. Für Forscher heute bedeutet
ein Blick in den Sternenhimmel Einblick in die ferne Vergangenheit. 
Immer wieder werden neue Techniken entwickelt, um noch tiefer ins All
zu schauen und die Vorgänge dort draußen besser zu verstehen. Je nach
Masse eines Sterns können ganz unterschiedliche Schicksale am Ende 
des Sternenlebens stehen. Da gibt es kleine weiße Zwerge, schnell 
rotierende Neutronensterne und alles in sich hineinziehende Schwarze 
Löcher. Am Ende ihres Lebens geben große Sterne in gewaltigen 
Supernovaexplosionen die in ihnen erzeugten Elemente ans Universum 
zurück. So sind die Sterne die Quellen des großen Materiekreislaufs 
der gesamten Galaxis. Letztlich ist somit alles aus Sternenstaub 
gemacht.
Vor 400 Jahren blickte Galileo Galilei zum ersten Mal durch ein 
Teleskop in den Himmel. Er sah die Kraterlandschaft der 
Mondoberfläche und Planeten, die sonst nur als Lichtpunkte am Himmel 
zu erkennen waren. Im selben Jahr veröffentlichte Johannes Kepler 
seine Berechnungen über die Planetenbahnen. Er wollte Beobachtungen 
in klare Formeln fassen und die Gesetzmäßigkeiten der Vorgänge am 
Himmel verstehen. Das Jahr 1609 markiert damit den Beginn der 
astrophysikalischen Forschung. Anlass für die UNESCO, das Jahr 2009 
zum Internationalen Jahr der Astronomie zu erklären. Der Potsdamer 
Telegrafenberg bietet die Kulisse für die "Faszination 
Universum"-Moderationen von Harald Lesch. Der Große Refraktor des 
Astrophysikalischen In¬stituts zählte bei seiner Eröffnung 1898 zu 
den größten Linsenteleskopen der Welt. Zu Beginn des vergangenen 
Jahrhunderts entdeckte man mit diesem Teleskop die interstellare 
Materie, der Beweis, dass der Raum zwischen den Sternen nicht leer 
ist.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 
706100, und über 
http://bilderdienst.zdf.de/presse/faszinationuniversum

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

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