Pressemitteilung
Dominic Raacke jagt "Dallas"-Star Patrick Duffy
ZDF-Koproduktion "Du entkommst mir nicht" im Montagskino: 29. Mai 2000, 22.15 Uhr
Mainz (ots)
Exklusiv für das "Montagskino im ZDF" entstand in den USA der Thriller "Du entkommst mir nicht" mit Dominic Raacke in der Rolle eines fanatischen Gangsters. Er jagt "Dallas"-Star Patrick Duffy, der, als Undercover-Agent enttarnt, mit seiner Familie in das Zeugenschutzprogramm genommen werden muss. Der aufregende Krimi zeigt, welche Belastungen die plötzliche neue Identität für alle mit sich bringt und wie die Verfolger trotzdem an die für sie notwendigen Informationen gelangen, so dass eine wirkliche Sicherheit nicht gewährleistet ist.
Die Vorlage zu diesem Film, der mit zahlreichen Wendungen für Überraschungen sorgt, lieferte ein Roman von Lois Duncan. Die Verfilmung ihres Romans "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" konnte vor zwei Jahren einen überraschenden Kinoerfolg verzeichnen.
"Du entkommst mir nicht" ist die erste einer Reihe von Koproduktionen zwischen ZDF Enterprises und SABAN Entertainment. Eine weiterer Film - mit Jürgen Prochnow in einer Hauptrolle - wurde im April 2000 abgedreht. Ziel dieser Zusammenarbeit ist, spannende Geschichten auf der Basis realer Gegebenheiten zu entwickeln und zu verfilmen.
Im ZDF ist "Du entkommst mir nicht" am Montag, 29. Mai 2000, 22.15 Uhr zu sehen.
Fotos erhalten Sie über den ZDF-Bilderdienst ( 06131/ 70 61 00) oder http://bereitstellung.zdf.de/versand/duentkommstmirnicht
Nachstehend ein Interview mit Dominic Raacke über seine Erfahrungen bei den Dreharbeiten in den Staaten:
"Ich zeige mich gern von meiner dunklen Seite" Interview mit Dominic Raacke
Herr Raacke, Sie spielen in "Du entkommst mir nicht" den Gegenspieler von Patrick Duffy, den Gangster Eric Loftin. Wie war die Arbeit am Set mit den amerikanischen Kollegen?
Aufregend. Auch wenn es "nur" ein Fernsehfilm war, lag doch ein Hauch Hollywood in der Luft. Entsprechend war der technische und personelle Aufwand: Unzählige Wohnwagen, Licht-Lkws, ein Küchenzelt, Garderobe- und Maskenbus - alles hatte amerikanische Dimensionen. Jeder Schauspieler hatte sein Lichtdouble, das während des Einleuchtens an seine Stelle trat. Es wurde mit mehreren Kameras gleichzeitig gedreht. Mein erster Drehtag was der große "Showdown" im Film. Patrick Duffy und ich hatten eine Schlägerei zu spielen, die im zweiten Stock seines Hauses begann und mit einem Sprung vom Balkon im Garten endete. Die Szene wurde mit den Stuntmen haarklein durchgeprobt. So verbrachte ich meinen ersten Drehtag vor allem damit, mich mit Patrick Duffy auf dem Boden zu wälzen.
War dies Ihre erste Arbeit mit einem amerikanischen Team? Unterscheidet sich die Arbeit in den USA von der in Deutschland?
Ich habe schon ein paar Mal mit einem amerikanischen Team gearbeitet. Man spürt die enorme Professionalität der Amerikaner, jeder ist sehr gut vorbereitet. Es wird sehr diszipliniert und effizient gearbeitet. Es wird weniger geprobt und weniger diskutiert als bei einer deutschen Produktion.
Patrick Duffy ist dem deutschen Publikum vor allem als Bobby aus der Serie "Dallas" bekannt. Wie war die Zusammenarbeit mit ihm?
Patrick Duffy ist ein alter Hase. Man spürt bei ihm, dass er sein Handwerk versteht. Er war ein liebenswerter Kollege, ohne jede Starallüren. In den Drehpausen erzählte er am liebsten vom Golfspielen.
Eric Loftin ist eindeutig der Schurke in diesem Thriller. Wie sind Sie an diese Rolle herangegangen, und was reizte Sie besonders an diesem Charakter?
Loftin ist der klassische Filmbösewicht. Ich habe versucht, seine Lust am "Katz-und-Maus-Spiel" mit Corrigan und seiner Familie zu zeigen. Loftins Rache ist süß, er genießt es, Macht auszuüben. Ich liebe solche Rollen, da kann ich mich von meiner dunklen Seite zeigen, dem "bösen Affen Zucker geben".
"Du entkommst mir nicht" ist eine amerikanisch-deutsche Koproduktion mit dem ZDF. Was ist Ihrer Ansicht nach der Vorteil dieser Art von Produktion, bei der die Partner schon während der Planung und Entwicklung am Projekt miteinander kooperieren?
Ich wünsche mir mehr solcher internationaler Koproduktionen. Zum einen erweitert es den eigenen Horizont, es stimuliert, mit Leuten aus einem anderen Kulturkreis zu arbeiten.
Sie haben Ihre eigene Rolle auch synchronisiert. Wie war das für Sie?
Das hat immer etwas Komisches an sich. Man versucht natürlich, die Stimmung, den Tonfall der Originalsprache wieder zu treffen. Gleichzeitig muss die deutsche Übersetzung auf die Lippenbewegungen der englischen Texte passen. Da wird gefeilt, improvisiert, geändert, damit der Zuschauer nicht bemerkt, dass eigentlich in einer fremden Sprache gedreht wurde.
Können Sie sich vorstellen, wieder eine Rolle in einer derartigen Koproduktion zu übernehmen?
Jederzeit. Ich liebe Auslanddrehs und Amerika ganz besonders.
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