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Vom Sonnenzirkus bis zur Mondfinsternis
Highlights im Juli-Programm des ZDFtheaterkanals

Mainz (ots)

Das Programm "Kooza" des "Cirque du Soleil", die
Bühnenshow "Eine Messe für den roten Mond" aus dem Jahr 2007 und der 
Theaterregisseur Robert Wilson sind Schwerpunkte im Juli-Programm des
digitalen ZDFtheaterkanals.
Seit 25 Jahren begeistern die ehemaligen Straßenkünstler aus 
Quebec als "Cirque du Soleil" weltweit mit ihren Shows, die 
Clownerie, Akrobatik und Musik verbinden. Das Programm "Kooza", das 
2008 in Toronto Weltpremiere hatte, erzählt die Geschichte eines 
melancholischen Einzelgängers, des Unschuldigen, der sich auf die 
Suche nach einem eigenen Platz in dieser Welt macht und auf seiner 
Reise allerlei fantastische Charaktere trifft, darunter Könige, 
Gauner, Taschendiebe und einen seltsamen Hund.
Anlässlich der totalen Mondfinsternis in der Nacht vom 3. auf den 
4. März 2007 gestalteten internationale Stars im Berliner 
"Radialsystem V" die lunare Bühnenshow "Eine Messe für den roten 
Mond". Neben der Sopranistin Christine Schäfer, der Choreografin 
Sasha Waltz und dem Liedermacher Adam Green gehörte Barbara Sukowa zu
den Gästen. Sie interpretierte unter anderem Joseph von Eichendorffs 
"Mondnacht". Der Beitrag "Mein Leben - Barbara Sukowa" stellt die 
vielseitige Künstlerin im Anschluss an die Showaufzeichnung vor.
Ein weiterer Akzent im Juli-Programm des ZDFtheaterkanals gilt dem
Theaterregisseur Robert Wilson. Sein Schaffen gilt als revolutionär, 
die Person hinter den Kulissen jedoch bis heute als ein Rätsel. Fünf 
Jahre lang hat die Hamburger Filmemacherin Katharina Otto-Bernstein 
den Bühnenregisseur mit der Kamera begleitet. "Absolute Wilson" 
öffnet die Tür zu Leben und Wirken dieses Visionärs. Der 
ZDFtheaterkanal zeigt den Film aus dem Jahr 2006 in Erstausstrahlung.
Ein Beispiel der Regiekunst Robert Wilsons bietet seine Inszenierung 
von Georg Büchners Lustspiel "Leonce und Lena" am Berliner Ensemble -
durch die Songs von Herbert Grönemeyer entstand ein Theaterstück mit 
Musical-Qualitäten, das zum Berliner Publikumserfolg des Jahres 2003 
avancierte. Mit Nina Hoss als zauberhafter Lena, Markus Meyer als 
gelangweiltem Leonce und Walter Schmidinger als müdem König.
"Der Weibsteufel", Karl Schönherrs 1915 am Burgtheater 
uraufgeführtes Drama, ist dagegen ein rabiates Stück Volkstheater, 
eine Strindbergiade um eine Frau und zwei Männer und eine erotische 
Gaunerkomödie aus den Tiroler Bergen. Dank der herausragenden 
darstellerischen Leistung von Birgit Minichmayr in der Titelrolle 
wird "Der Weibsteufel" sogar zu einer Emanzipationsgeschichte. Die 
Theatertreffen-Jury wählte die Inszenierung von Martin Kusej am 
Wiener Akademietheater unter die zehn bemerkenswertesten 
deutschsprachigen Inszenierungen und lud sie zum Theatertreffen 
Berlin 2009 ein. Jeweils im Anschluss an die Aufzeichnung zeigt der 
ZDFtheaterkanal in der Reihe "Abgeschminkt" ein Porträt Minichmayrs, 
die derzeit auf der Bühne wie im Film gleichermaßen erfolgreich ist.
"La Finta Semplice"- zu deutsch "Die verstellte Einfalt" - setzt 
die Reihe "M22" aller Mozartopern fort, die im Mozartjahr 2006 bei 
den Salzburger Festspielen zur Aufführung kamen. Unter der Regie von 
Joachim Schlömer singen unter anderen Malin Hartelius, Josef Wagner 
und Matthias Klink. Michael Hofstetter dirigiert das Orchester 
"Camerata Salzburg".
Weitere Informationen und Sendetermine unter 
www.zdftheaterkanal.de/fernsehen

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

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