ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 28. Juni 2000, 22.15 Uhr
Lauras Entscheidung
Fernsehfilm
Mainz (ots)
Es ist Spätsommer, und eine Hitzeperiode in Deutschland hat in einigen Regionen den Grundwasserspiegel erheblich gesenkt. Es herrscht Trinkwasserknappheit, als Laura Völlenklee, Biochemikerin im Umweltinstitut Seltak, hilflos den plötzlichen Tod eines Babys ihrer Freundin miterleben muss. Der kleine Thommy erstickt, nachdem Laura ihn gefüttert hatte. Laura, die sich schuldig fühlt, kann trotz gegenteiliger Behauptungen von Ärzten und Kollegen nicht an einen Unglücksfall glauben.
Der Vater ihrer eigenen siebenjährigen Tochter Bella, der Papierfabrikant Joachim Böllinger, von dem sich Laura vor einem Jahr getrennt hat, bemüht sich schon länger, Laura wieder zurück zu gewinnen. Sie wehrt seine Versöhnungsversuche zunächst ab, ihr ganzes Interesse gilt der Aufklärung des Babytodes. Durch die Erfolglosigkeit ihrer ersten Recherchen entmutigt, will Laura beinahe schon aufgeben, als der Tod von Kälbern auf einem nahen Bauernhof eine deutliche Spur über den Fluss Eutach weist. Gefährliche Emmissionen der Firma Pharmtec scheinen der mögliche Verursacher zu sein. Gegen die Argumente ihres Institutschefs Max Samthwerth, und scheinbar entgegen aller Vernunft, behauptet Laura intuitiv einen Zusammenhang zwischen dem Babytod und dem Tod der Kälber. Doch niemand im Institut glaubt ihr. Vor allem Max Samtwerth hält den Zusammenhang der Todesfälle für absurd. Es kommt zum Streit.
In dieser schweren Zeit erweist sich Joachim als Freund. Es kommt zur Versöhnung. Die Nachricht vom Tod weiterer Babys schreckt Laura aus ihrer Idylle. Die schon durchgeführte Obduktion weist zweifelsfrei auf eine Nitratvergiftung. Noch kompromissloser als bisher erzwingt Laura eine sofortige Untersuchung des Trinkwassers, doch das ist in einwandfreiem Zustand.
Laura fühlt sich wie vor einer Wand; obwohl alles für ihre Vermutungen spricht, findet sich kein einziger Beweis. Auf einer nächtlichen Recherche finden Laura und ihr japanischer Kollege Oshi den Leiter des Wasserwerks tot auf. Und die beiden entdecken noch mehr: den illegalen nächtlichen Verbrauch großer Trinkwassermengen. Weitere Hinweise und Spuren führen Laura zunächst zum Verdacht gegen ihren eigenen Chef und verdichten sich dann immer mehr zu einer ungeheuerlichen Ahnung. 1994 hergestellt
Sendelänge 89 Minuten
Donnerstag, 29. Juni 2000, 20.50 Uhr
Weißblaue Geschichten Schwein gehabt
Was können Menschen doch für Schweine sein! Noch nie in ihrem 18-jährigen Leben ist Clara, Abiturientin im ortsansässigen Internat, so von einem Mann gedemütigt worden. Hermann, Claras Kunstlehrer, hatte ihr das Blaue vom Himmel versprochen und sie nun von einem Moment auf den anderen einfach sitzen lassen. Grund genug, ihm sein ganzes Atelier abzufackeln, in dem sie beide so schöne Stunden verbracht hatten. Hans, Ende 50 und als gutmütiger Kauz im Ort bekannt, dümpelt genießerisch in seinem Ruderboot auf dem See, als er vom Lärm am nahegelegenen Ufer gestört wird. Clara tobt wie wild um das Bootshaus, schüttet mit Benzin um sich und will ihr zerstörerisches Werk vollenden.
Hektisch rudert Hans zum Bootssteg und versucht, Clara von ihrem sinnlosen Handeln zu überzeugen. Dabei benutzt er seine ganz eigene Lebensphilosophie, die, wie Clara bald merkt, wiederum viel mit der der Schweine zu tun hat.
Montag, 3. Juli 2000, 17.50 Uhr
Derrick Die Reise nach München
Hugo Sassner aus Wasserburg am Inn, seit über einem Jahr in Wasserburg arbeitslos, hofft, in München endlich wieder eine Anstellung zu finden. Auch wenn der erste Tag der Arbeitssuche enttäuschend verläuft, er gibt nicht auf.
In der Nacht wird Sassner in seiner Pension Zeuge eines Mordes an einer Prostituierten, und der Täter muss damit rechnen, dass er von dem Handelskaufmann verpfiffen wird. Doch Sassner ist bereit, vor der Polizei zu schweigen. Allerdings stellt er eine Bedingung...
1991 hergestellt
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