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Erklärung des Intendanten

Mainz (ots)

Ich habe heute für meinen Vorschlag, die
Beauftragung von Nikolaus Brender zu verlängern, nicht die 
erforderliche Mehrheit von drei Fünfteln der Mitglieder des 
Verwaltungsrats erhalten. In einer geheimen Abstimmung haben sieben 
der 14 Mitglieder für meinen Vorschlag gestimmt. Das 
staatsvertraglich geforderte Einvernehmen zwischen Verwaltungsrat und
Intendant ist damit nicht erreicht.
Ich bedaure das außerordentlich, weil ich mich mit guten Gründen für 
Nikolaus Brender eingesetzt habe. Er hat in den vergangenen zehn 
Jahren einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des ZDF geleistet und ist 
eine große Stütze im Team der Geschäftsleitung. Ich habe in der 
Begründung für Nikolaus Brender seine publizistische Unabhängigkeit 
und journalistische Kompetenz herausgestellt, seine souveräne 
Zukunftskonzeption für den Bereich der Aktualität und Information in 
der digitalen Welt sowie seine solide Haushaltsführung, mit der er 
erhebliche Einsparungen ermöglicht hat.
Ich habe kein Verständnis dafür, dass sogar mein mit Nikolaus 
Brender abgestimmter Versuch, die festgefahrene Situation durch einen
Kompromiss zu lösen, nämlich eine verkürzte Beauftragung bis Januar 
2012, nicht mehrheitsfähig war.
Die öffentliche Diskussion hat die grundsätzliche Frage des 
Umgangs zwischen Verwaltungsrat und Intendant aufgerufen. Die Länder 
als Träger des ZDF haben jetzt die Pflicht, im Rahmen der anstehenden
Novellierung des Rundfunkstaatsvertrags für belastbare 
Rechtsgrundlagen des ZDF Sorge zu tragen.
Als Intendant muss ich die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit des 
ZDF sicherstellen. Die Besetzung der Position des Chefredakteurs muss
deshalb unverzüglich geklärt werden. Mit dem Verwaltungsrat bin ich 
übereingekommen, noch vor dem Jahreswechsel in einer Sondersitzung 
einen Chefredakteur zu berufen. Nikolaus Brender hat mir mitgeteilt, 
dass er nach dem heutigen Votum des Verwaltungsrats nicht mehr für 
eine Verlängerung zur Verfügung steht.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Sie jetzt noch die eine oder 
andere Fragen haben. Ich bitte aber um Ihr Verständnis dafür, dass 
ich Ihnen heute Nachmittag keine weiteren Erklärungen geben kann.
Vielen Dank!
Mainz, 27. November 2009
ZDF Pressestelle

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121

Original content of: ZDF, transmitted by news aktuell

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