ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Samstag, 12. Dezember 2009, 17.05 Uhr
Länderspiegel mit Ralph Schuhmacher
Kauflust trotz Krise - Einzelhandel zufrieden mit Weihnachtsgeschäft Spaßbremse Nürburgring - Ärger mit dem teuren Erlebnispark Zollkontrolle Frankfurt - Was auf dem Flughafen alles geschmuggelt wird Hammer der Woche - Wie in Wiesbaden Bäume vor Kindern geschützt werden
Samstag, 12. Dezember 2009, 17.45 Uhr
Menschen - das Magazin Eine besondere Freundschaft Moderation: Bettina Eistel
"Eigentlich war Jens wie ein Geschenk des Himmels", sagt Theo Döhler. Seit 1997 gehört der schwerstbehinderte Jens Müller mit zur Familie. Mit Theos Frau und den vier Kindern wohnen sie auf einem alten Hof in Nerchau in der Nähe von Leipzig. Für Jens hat Theo seinen Beruf als Krankenpfleger aufgegeben und ganz alleine die Pflege des Schwerstbehinderten übernommen. "Jens hat bitterlich geweint, als die Oma starb, die ihn 30 Jahre lang gepflegt hatte, da konnte ich ihn doch nicht einfach ins Heim stecken!" Kennen gelernt haben sich die beiden in der Evangelisch-Lutherischen-Freikirchlichen Gemeinde.
Einmal im Jahr unternehmen die beiden, die Freunde wurden, eine große Reise, zum Beispiel nach Marokko oder durch den Kaukasus. Darüber berichten sie mittlerweile in Multimediashows. Für Theo Döhler ist klar: "Ich bin jetzt viel ausgeglichener und zufriedener als vorher, als ich noch drei Schichten gefahren habe. Die Erfahrung mit Jens - das kann man mit Geld gar nicht aufwiegen!"
Gewinner der Aktion Mensch- Lotterie: ZDF-text 560 und im Internet unter: www.aktion-mensch.de
Samstag, 12. Dezember 2009, 23.00 uhr
das aktuelle sportstudio mit Katrin Müller-Hohenstein
Fußball-Bundesliga: Bremen - Schalke Hoffenheim - Frankfurt Bochum - Bayern München Mönchengladbach - Hannover Freiburg - Köln Nürnberg - Hamburg Berlin - Leverkusen (vom Freitag)
Fußball, 2. Liga: 1860 München - FC Augsburg FSV Frankfurt - RW Ahlen
Biathlon: Weltcup in Hochfilzen
Sonntag, 13. Dezember 2009, 9.02 Uhr
sonntags mit Doro Wiebe
Aktuell: Spielzeug aus China - wie Bürgerinitiativen Fabriken in Fernost verändert haben
Schwerpunkt - Kein Stress vor dem Fest: Backen statt Kicken - was man von Plätzchenbacken so alles lernen kann Yoga statt Weihnachtsmarkt - Rezepte gegen Adventsstress
Menschen und Projekte - Lust auf Vinyl - immer mehr Menschen lieben altmodische Schallplatten
Ausflug - "It must schwing" - wie zwei Berliner das berühmteste Jazzlabel der Welt gründeten
Tikis Welt - Weihnachtskommerz
Sonntag, 13. Dezember 2009, 12.47 Uhr
blickpunkt mit Juana Perke
Bahnkosten - Der Winterfahrplan kommt, die Preise steigen
Bahnfahren in Deutschland wird teurer. Am Wochenende kommt der Winterfahrplan und mit ihm Preiserhöhungen von rund 1,8 Prozent. Da kommt vielleicht der eine oder andere Kunde auf die Idee, nach Alternativen zu suchen. In Zukunft wird die Bahn mehr Konkurrenz bekommen: Der private Bahnbeitreiber Veolia baut sein Angebot im Regionalverkehr aus, und private Busunternehmen zeigen Interesse, auch Fernverbindungen zwischen großen Städten anzubieten. Gerade erst haben die Koalitionäre von CDU/CSU und FDP beschlossen, das noch bestehende Fernbuslinienverbot abzuschaffen.
Telefonkosten - Bezahlen für nie geführte Gespräche?
Den Briefkasten öffnet Sandra K. nur noch ungern. Denn seit Wochen bekommt die junge Frau Post von einem Inkassounternehmen. Das fordert saftige 65 Euro für angebliche Call-by-Call-Telefonate, die fünf Jahre zurückliegen. Eine Rechnung hat Sandra K. allerdings nie erhalten. Sie suchte und fand Hilfe bei der Verbraucherberatung: Da die Forderungen verjährt sind, reicht ein einfacher Widerspruch. Doch Sandra K. ist kein Einzelfall, wie die Verbraucherschützer zu berichten wissen.
Weihnachtskosten - Delikatessen fürs Fest
In diesen Wochen sind die Fischer in Mecklenburg unterwegs: Sie sammeln das "Gold der Müritz", den Kaviar der kleinen Maräne aus der Familie der Forellenfische. Die schlanken, silberschimmernden Maränen sind anspruchsvoll. Ihre Eier reifen erst im Winter, wenn es richtig schön kalt ist. Der "blickpunkt" begleitet die Fischer bei ihrem frostigen Geschäft.
Sonntag, 13. Dezember 2009, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage mit Norbert König
Fußball-Bundesliga: Nachberichte Fußball-Story Boxen: Vorbericht Brähmer Biathlon: Weltcup in Hochfilzen Thai Boxen: Kings-Cup
Sonntag, 13. Dezember 2009, 18.00 Uhr
ML Mona Lisa mit Susanne Kronzucker
Vater unbekannt - Warum die Suche nach den eigenen Wurzeln so wichtig ist Im Namen Allahs - Warum Deutsche zu Märtyrern werden wollen Ihr Kinderlein kommet - Warum eine Frau 32 Schützlinge adoptiert hat
Sonntag 13. Dezember 2009, 1.20 Uhr
nachtstudio Klima, Hunger und die Bombe - Droht ein dritter Weltkrieg? mit Volker Panzer
Gäste: Herfried Münkler, Politikwissenschaftler Harald Welzer, Sozialpsychologe Gunnar Heinsohn, Soziologe
70 Jahre nach dem Überfall Nazideutschlands auf Polen, der den 2. Weltkrieg auslöste, stellt sich auch heute noch die Frage, wie es zu dieser Katastrophe kommen konnte, wie es Hitler schaffte in Deutschland die Massen für den Krieg zu begeistern und diesen mit bis dahin nie da gewesener Gewalt, Brutalität und Zerstörungskraft zu führen. Und es stellt sich die Frage, wo die größte Kriegsgefahr unserer Zeit liegt? Dabei rückt der Zusammenhang von Klimawandel und Kriegsgefahr immer mehr ins Blickfeld der internationalen Konfliktforschung. Führt der Klimawandel in einen neuen Weltkrieg? Wenn auf der Internationalen Klimaschutzkonferenz in Kopenhagen um den Klimaschutz gerungen wird, so werden auch die Szenarien Beachtung finden, die Wissenschaftler über die zivilisatorischen Folgen der Erderwärmung aufgestellt haben. Die düstere Prognose lautet: Die Folgen des Klimawandels sind gewaltige Flüchtlingsströme und Bürgerkriege, hier liegt der Zündstoff für weltweite Konflikte. Diese pessimistische Sicht teilt auch der Sozialpsychologe Harald Welzer in seinem Buch "Klimakriege. Wofür im 21. Jahrhundert getötet wird?".
Der Soziologe Gunnar Heinsohn sieht in Ressourcenknappheit und Überbevölkerung keine hinreichende Bedingung für künftige Kriege. Er kommt zu dem Schluss, dass es immer dann zu blutigen Kämpfen kommt, wenn in Gesellschaften den überzähligen jungen Männern zwar genügend Platz, Nahrung und Qualifizierung zur Verfügung stehen, es an akzeptablen Positionen für sie aber mangelt: "Sie sind jung, ohne Karriere, wütend." Eine solche Situation, die auch als "youth bulge"-Phänomen bezeichnet wird, stelle die größte Gefahr für den Weltfrieden dar.
Charakteristisch für die Kriege der Neuzeit ist, dass Staaten als Akteure nahezu abgedankt haben. Die Kämpfer heute sind Warlords, Guerillagruppen und internationale Terrornetzwerke, die sich meist aus einem übergroßen Anteil perspektivloser Jugendlicher rekrutieren. "Asymmetrische Kriege" nennt der Politologe Herfried Münkler diese ungleichen Kriege zwischen Rebellen und staatlichen Militärs, die eine traditionelle Kriegsführung zwischen Staaten längst abgelöst hat. Dabei ist die Gefahr einer nuklearen Auseinandersetzung nicht geringer geworden, betrachtet man die Entwicklungen in Pakistan, Iran oder Nordkorea.
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