Debütfilm "Shahada" gewinnt den Preis der Gilde deutscher Filmkunsttheater
ZDF-Koproduktion des Kleinen Fernsehspiels auf der Berlinale ausgezeichnet
Mainz (ots)
Die ZDF-Koproduktion des Kleinen Fernsehspiels "Shahada" ist auf der Berlinale mit dem Preis der Gilde der deutschen Filmkunsttheater ausgezeichnet worden. Die Ehrung der deutschen Filmkunstkinobetreiber für den besten Wettbewerbsfilm wurde am Samstag, 20. Februar 2010, in Berlin verliehen. Reinhold Elschot, stellvertretender Programmdirektor des ZDF, bezeichnete den Preis als eine "große Würdigung des Kino-Engagements des ZDF". "Diese Auszeichnung zeigt, dass es sich lohnt, in das Kino, diesen magischen Ort, zu investieren. Wir werden unser Engagement in den deutschen wie den internationalen Film in den nächsten Jahren noch ausbauen", kündigte Elschot an.
Der Debütfilm "Shahada" von Burhan Qurbani erzählt das Schicksal von Ismail (Carlo Ljubek), Samir (Jeremias Acheampong) und Maryam (Maryam Zaree), drei Muslimen in Berlin, deren Geschichten sich im Fastenmonat Ramadan zutragen. In der Moschee von Vedat, einem aufgeklärten islamischen Geistlichen, kreuzen sich ihre Wege. Der Titel "Shahada" bezieht sich auf die erste Säule des Islam - das Glaubensbekenntnis. Shahada ist die Entscheidung für einen Weg. Die Hauptfiguren müssen sich entscheiden, woran sie glauben, wen sie lieben und wer sie letztlich sind.
"Shahada" ist Burhan Qurbanis Diplomfilm an der Filmakademie Ludwigsburg und sein erster abendfüllender Spielfilm. Die Redaktion im ZDF hat Burkhard Althoff. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.
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