ZDF-Programmhinweis
Samstag, 7. August 2010, 17.05 Uhr, Länderspiegel
Samstag, 7. August 2010, 17.45 Uhr, Menschen
Samstag, 7. August 2010, 23.00 Uhr, das aktuelle sportstudio /
Mainz (ots)
Samstag, 7. August 2010, 17.05 Uhr
Länderspiegel
Live aus Lindau am Bodensee
mit Ralph Schumacher
Wo der Süden beginnt - Urlaub am Bodensee
Brücke durchs Welterbe - Am Mittelrhein soll bald gebaut werden
Ferienjobber gesucht - Aufschwung schafft jede Menge Jobs
Bargeld unterm Rücksitz - Schwarzgeldkontrolle an der Schweizer Grenze
Hammer der Woche - Abwasserverband verspekuliert Millionen
Samstag, 7. August 2010, 17.45 Uhr
Menschen - das Magazin
Drei Damen auf Reisen
Es sich im Urlaub richtig gut gehen lassen und möglichst viel erleben, das wollen Birgit Honsell, Ute Hartmann und Monika Simon. Seit Jahren wohnen die drei gemeinsam selbstständig in einer Wohngemeinschaft in Bayrisch-Gmain. Die geistig behinderten Frauen arbeiten in verschiedenen Werkstätten von "Hohenfried", einer anthroposophischen Einrichtung. Einmal im Jahr machen sie gemeinsam Urlaub, doch nicht in einer größeren Gruppe, wie die meisten Menschen mit Behinderung. In diesem Jahr ist der Wolfgangsee in Österreich das Ziel des "Dream-Teams", wie sie von anderen bezeichnet werden. "Menschen - das Magazin" begleitet die lebensfrohen Frauen.
Gewinner der Aktion Mensch-Lotterie: ZDF-text 560 und im Internet unter: www.aktion-mensch.de
Samstag, 7. August 2010, 23.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
mit Wolf-Dieter Poschmann
Gäste:
Christian Reif, Leichtathlet, Weitspringer, EM-Goldmedaille in Barcelona
Verena Sailer, Leichtathletin, Sprinterin, EM-Goldmedaille in Barcelona über 100 Meter
Fußball: DFL-Supercup in Augsburg: Bayern - Schalke
Hockey: Champions-Trophy Männer in Mönchengladbach
Basketball: Internationales Männer-Turnier auf Zypern
Schwimmen: EM in Budapest, Open Water 25 km
Sonntag, 8. August 2010, 9.02 Uhr
sonntags
TV fürs Leben
mit Doro Wiebe
Schwerpunkt: Die Gladiatoren von Regensburg - Warum gelebte Geschichte fasziniert
Rotlicht und Reeperbahn - Heimatforscher in St.Pauli
sowie
Jeden Tag schließt eine Bäckerei - Vom Niedergang eines alten Handwerks
Tipp: "Babys" - Vor dem Filmstart eines ungewöhnlichen Dokumentarfilms
100 Sekunden - Der zufriedene Chauffeur
Die Ministranten und der Missbrauch - 45 000 deutsche Jugendliche auf Wallfahrt in Rom
Gayle Tufts - Warum deutscher Kaffee so gut schmeckt
Sonntag, 8. August 2010, 10.15 Uhr
blickpunkt
mit Anja Heyde
Handy, Internet, Multimedia - Macht uns die digitale Welt verrückt?
Immer da, immer nah: Die digitale Welt ist klein geworden. Dank Handy sind wir immer erreichbar, das Internet ist längst flächendeckend ausgebaut und reicht bis in die letzten Winkel der Welt. Und auch Deutschland ist gut vernetzt, lediglich auf dem Lande gibt es noch weiße Flecken. 72 Prozent der Deutschen sind unterwegs im Internet - das belegt eine aktuelle Studie. Kurzum: Wir sind immer und überall erreichbar - für Freunde, Verwandte und für den Chef, per Handy, SMS oder E-Mail. Aber was macht die Digitale Welt mit uns? Ist sie ein Segen, weil praktisch und nützlich? Oder ein Fluch, weil belastend und stressig? Macht die digitale Welt uns am Ende sogar krank?
Diese und weitere Fragen diskutieren im "blickpunkt" zwei Leitartikler der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Frankfurter Rundschau. In der Sendung kommen Handy- und Internet-Verweigerer ebenso zu Wort wie Menschen, die quasi rund um die Uhr online sind - und damit immer erreichbar.
Interviewpartnerin zum Thema ist Amelie Fried, ZDF-Moderatorin ("Die Vorleser") und Buchautorin.
Sonntag, 8. August 2010, 13.30 Uhr
ZDF.umwelt unterwegs
Schatzkammer Allgäuer Moor
mit Claudia Krüger
Intakte und renaturierte Moore
Am Rande des Bannwaldsees, in Sichtweite des berühmten Schlosses Neuschwanstein, lässt sich die Entstehung eines Moores gut beobachten: Der See verlandet, es bilden sich erste "Schwingrasen", das heißt, Torfmoose, die beim Betreten wie ein Schwamm zusammengedrückt werden. Nicht weit entfernt sieht man die dicken Torfschichten eines bestehenden Hochmoors. Hier wird Torf abgebaut. Der Abbau von Torf als Brennstoff und Gartenerde führte dazu, dass nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Moorlandschaften intakte Moore sind. Die Allgäuer Moorallianz will nun trocken gelegte Flächen wieder vernässen. ZDF.umwelt geht der Frage nach, ob diese Renaturierung auch ein Beitrag zum Klimaschutz sein kann.
Nutzung und Artenreichtum am Moorrand
Am Rande der Moore, in den nass-feuchten Streuwiesen, hat sich eine große Artenvielfalt entwickelt. Sie kann nur erhalten werden, wenn die Flächen von Verbuschung freigehalten und einmal im Jahr gemäht werden. Früher musste das mühsam von Hand gemacht werden. Heute gibt es spezielle Mähmaschinen, die nicht im Sumpf stecken bleiben. Die bei der Mahd gemähten Gräser eignen sich für die Einstreu in Kuhställen und ersetzen das teure Stroh. Da im Allgäu zahlreiche Milchviehbetriebe von der Gülle- zur Festmistwirtschaft zurückgekehrt sind, lässt sich so ein ökologischer Kreislauf wieder schließen.
Moor-Mythen
Von alters her ist das Siedlungsgebiet zwischen Bodensee und Garmisch-Partenkirchen geprägt von einwandernden Bevölkerungsgruppen, die jede ihre eigene Kultur, Sprache und Riten im Allgäu hinterlassen haben. Besonders animistische Traditionen lassen sich bis heute im Volksgut, in Sagen und Mythen erkennen. In diesen Überlieferungen spielen heimischen Moore, hexenähnliche Wesen und Geister immer wieder eine wichtige Rolle.
Sonntag, 8. August 2010, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
mit Rudi Cerne
Fußball-Story
Fußball: Vorbericht Dänemark - Deutschland
Fußball, 3. Liga: Aalen - Unterhaching
Schwimmen: EM Budapest, Open Water
Hockey: Champions-Trophy, Mönchengladbach
Mountainbike: Marathon-WM, St. Wendel
Schießen: WM in München
Sonntag, 8. August 2010, 18.00 Uhr
ML Mona Lisa
mit Marina Ruperti
Endlich Hilfe - Wie Silke Wrobel auf Kreta Tiere rettet
Endlich Chef - Fräulein Müller und ihr kleines Café
Endlich Ferien - Mit Hausboot und Familie unterwegs auf der Havel
Sonntag, 8. August 2010, 0.30 Uhr
nachtstudio
Rätsel Tiefsee - Forschung am dunklen Ende der Welt
mit Volker Panzer
Gäste:
Andrea Koschinsky, Geowissenschaftlerin
Peter Herzig, Meeresgeologe und Direktor des IFM-Geomar Kiel
Hans-Joachim Wagner, Meeresbiologe und Anatom
Onno Groß, Meeresschutzorganisation Deepwave
Die Explosion auf der Ölbohrplattform Deepwater Horizon im Golf von Mexiko im April 2010 hat zu der schwersten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA geführt; seither sind in 1500 Meter Tiefe ungeheure Mengen Öl ins Meer geflossen. Die Schäden an Land sind sichtbar, die Schäden unter Wasser können wir nur ahnen. Die Tiefsee macht 99 Prozent des Lebensraums auf der Erde aus - trotzdem gehört sie zu den am wenigsten erforschten Regionen unseres Erdballs. Wir wissen heute mehr über das Weltall als über das Land, das bis zu 11 000 Metern unter der Meeresoberfläche liegt.
1930 tauchten zum ersten Mal Menschen in einer Stahlkugel in die Weiten des Ozeans hinab, bis auf 435 Meter. 1960 gelang es den Forschern Jacques Piccard und Don Walsh, 10 740 Meter tief zu tauchen - eine Rekordmarke, die seither nicht mehr erreicht wurde. Heute stehen der Forschung aufwändig ausgerüstete Tauchboote und Tauchroboter zur Verfügung. Mithilfe dieser Technik gewinnen Wissenschaftler in aller Welt immer neue Aufsehen erregende Erkenntnisse über die dunklen Tiefen des Meeres. Einige Forscher glauben sogar, dass im Umfeld heißer Quellen, der so genannten "Schwarzen Raucher", das Leben auf unserer Erde entstanden sein könnte. Bei jeder Expedition werden Tausende neuer Tierarten gefunden - trotzdem ist der Tübinger Anatom und Meeresbiologe Hans-Joachim Wagner der Meinung, dass wir die "Elefanten" der Tiefsee noch gar nicht entdeckt haben.
Aber nicht nur pures wissenschaftliches Interesse ist das Motiv für die Intensivierung der Tiefseeforschung, sondern vor allem auch die Hoffnung auf neue Rohstoffvorkommen. Galten in den 80er Jahren die Manganknollen auf dem Meeresboden als begehrtes Objekt für den Meeresbergbau, so konzentriert man sich nun auf die schon erwähnten "Schwarzen Raucher", die einen hohen Gehalt an wertvollen Metallen aufweisen. Man spricht bereits von einem "Goldrausch in der Tiefsee". Ein Wettlauf um die besten Schürfgebiete, an dem sich vor allem China, Indien und Südkorea beteiligen, hat begonnen und führt zu erheblichen Gefährdungen der submarinen Umwelt.
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