ZDF-Programmhinweis
Samstag, 19. Februar 2011, 17.05 Uhr
Länderspiegel
mit Ralph Schumacher
Mainz (ots)
Samstag, 19. Februar 2011, 17.05 Uhr
Länderspiegel
mit Ralph Schumacher
Bio-Boom - Dioxinskandal forciert Nachfrage nach Öko
Hamburg-Wahl - Rot-Grün oder absolute SPD-Mehrheit?
Olympia-Bewerbung - Garmischer Bauern kämpfen gegen Winterspiele
Hammer der Woche - Bahn-Haltepunkt wird zum Millionengrab
Samstag, 19. Februar 2011, 17.45 Uhr
Menschen - das Magazin
Chance auf Arbeit
mit Bettina Eistel
Johannes Eggert aus Flensburg ist hochqualifiziert. Der 36-Jährige hat Wirtschaftswissenschaften in England studiert, spricht Englisch, Spanisch und Chinesisch. Trotzdem findet er keinen Job. Denn Johannes Eggert ist schwerbehindert, hat eine halbseitige Lähmung. Für die meisten Arbeitgeber ist dies eine zu hohe Hürde. Er hat mehr als 100 Bewerbungen geschrieben. Ab und zu findet er eine Anstellung über ein Behindertenförderungsprogramm. Doch die Stellen sind meist nur auf ein Jahr befristet. Wie rund zirka 80 Prozent der Schwerbehinderten findet Johannes Eggert keinen Job - daran hat auch die Quote nichts geändert. Eine Alternative sind derzeit Beschäftigungsbetriebe für Menschen mit Behinderung wie das Café Samocca in Quedlinburg. Ein Life-Style-Café mit eigener Rösterei, das sehr erfolgreich ist.
Gewinner der Aktion Mensch-Lotterie im ZDFtext, Seite 560 und unter www.aktion-mensch.de
Samstag, 19. Februar 2011, 23.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
mit Wolf-Dieter Poschmann
Gast im Studio: Christian Nerlinger, Sportdirektor FC Bayern München
Fußball-Bundesliga:
Mainz - Bayern München
Dortmund - St. Pauli
Hamburg - Bremen
Hoffenheim - Köln
Freiburg - Wolfsburg
Hannover - Kaiserslautern
Nürnberg - Frankfurt (vom Freitag)
Fußball, 2. Bundesliga:
Paderborn - Alemannia Aachen
Duisburg - Union Berlin
Ski alpin:
WM in Garmisch-Partenkirchen
Wintersport-Block
Sonntag, 20. Februar 2011, 9.02 Uhr
sonntags
mit Andrea Ballschuh
Schwerpunkt: Ein eigenes Kind um jeden Preis? - Kinderwunsch und Familiengründungen heute
Der schwierige Weg zu einem Kind - ein Paar berichtet über seine Erfahrungen
Ein großer Wunsch und ein Problem - die Kinderwunschklinik Köln und ihr Alltag
Zwei eigene und drei zur Pflege - zu Besuch bei einer Pflegefamilie
100 Sekunden: Leben aus Binz/Rügen
Ehrenamt oder öffentliche Aufgabe? - Anwohner stopft Schlaglöcher in Eigeninitiative
Menschen und Projekte: Hochsaison im Karneval - die blinde Gardetänzerin Jacqueline und ihre Tanztruppe
Sonntag, 20. Februar 2011, 10.15 Uhr
blickpunkt
mit Anja Heyde
Superwahljahr! Wenig Wähler? - Schaden die Nichtwähler der Demokratie?
Ohne Zweifel - 2011 ist ein "Superwahljahr". In sieben Bundesländern wird ein neuer Landtag gewählt, dazu kommen noch ein paar Kommunalwahlen. Werden viele Bürger dem Ruf zur Wahlurne folgen? Vom Dauerwahlkampf der Volksvertreter bleibt das Volk selbst immer öfter unbeeindruckt und ignoriert sein Wahlrecht. Ist es Gleichgültigkeit, Politikverdrossenheit oder Wut auf den etablierten Politbetrieb? Die Kluft zwischen Regierenden und Regierten wird immer größer und die Sorge, dass ähnlich wie 2009 wieder Millionen Menschen an den Wahlsonntagen zu Hause bleiben, scheint berechtigt.
Der ZDF-"blickpunkt" fragt deshalb: Schadet die gerade bei jungen Leuten immer größer werdende Gruppe der Nichtwähler der Demokratie? Müssen die von immer weniger Bürgern gewählten Politiker um ihre Legitimation fürchten? Von breiten Teilen der Bevölkerung getragene Protestbewegungen wie "Stuttgart 21" oder Anti-Atomkraftdemonstrationen zeigen, dass die Deutschen nicht unpolitisch geworden sind, sie aber dem politischen System und seinem Personal zunehmend misstrauen. Wie aber können Politiker die Bürger wieder erreichen und zum Gang an die Wahlurne motivieren?
Der Blick ins Ausland geht diesmal nach Italien: Auch dort fühlen sich immer weniger Menschen von der politischen Führung repräsentiert. Selbst ehemals eingefleischte Berlusconi-Anhänger wenden sich inzwischen von ihm ab und dürften ins Lager der Nichtwähler abwandern. Der prominente Zwischenruf kommt von der bayerischen HipHop-Gruppe "Blumentopf", die im Bundestagswahlkampf 2009 versucht hat, junge Menschen mit einem Song zum Wählen zu animieren.
Gäste im Studio sind Reinhard Müller aus der Politikredaktion der FAZ und Joachim Frank aus der Chefredaktion der Frankfurter Rundschau.
Sonntag, 20. Februar 2011, 13.03 Uhr
Peter Hahne
Generationenstreit: Kinderlärm oder Friedhofsruhe?
Gäste:
Leonhard Kuckart, Vize-Chef der Senioren-Union ("Kinderlärm macht krank")
Bärbel Schäfer, TV-Moderatorin, zweifache Mutter ("Weltweit ist Kinderlachen das schönste Geräusch")
Sonntag, 20. Februar 2011, 13.30 Uhr
ZDF.umwelt
mit Claudia Krüger
Mehr Bio im Sprit?
Europas Tankstellen rüsten um. Seit Anfang des Jahres ist das Benzingemisch "E10" erhältlich. Es enthält zehn Prozent Bio-Ethanol und soll helfen, den Ausstoß von Klimagasen zu reduzieren. Doch die Umweltfreundlichkeit ist umstritten, denn für die Herstellung von Bio-Ethanol werden große landwirtschaftliche Flächen und viel Energie gebraucht. "ZDF.umwelt" prüft, ob der neue Kraftstoff tatsächlich das Klima schützt.
WWF knickt ein
Auf Druck der vietnamesischen Regierung hat der World Wide Fund For Nature (WWF) seinen Fischratgeber verändert. Noch im Oktober riet die Naturschutzorganisation, Pangasius aus Vietnam nicht zu kaufen. Wenige Wochen später wurde die Bewertung zurückgenommen und eigens für diesen Speisefisch die Kategorie "Zucht in Umstellung" geschaffen. Der WWF begründet die Änderung mit dem Versprechen Vietnams, die Zucht künftig umweltfreundlicher zu gestalten.
Bio-Branche wächst
Die Nachfrage nach Bio-Produkten wächst stärker als das Angebot. Knapp sechs Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands wird ökologisch bewirtschaftet. Zu wenig, um die Regale zu füllen. Die Lücke wird durch Importe geschlossen. So kommen zum Beispiel 50 Prozent der Bio-Möhren inzwischen aus dem Ausland.
Bio-Zitrusfrüchte aus Sizilien
Nur ein Zehntel der Zitrusfrüchte auf Sizilien wird biologisch angebaut. Der Einsatz von Pestiziden, Kunstdünger und Konservierungsmitteln ist dabei verboten. Für die Bauern bedeutet das mehr Arbeitsaufwand und einen geringeren Ertrag. Trotzdem sind sie verhalten optimistisch, denn mit den Bio-Produkten können sie bessere Preise erzielen.
Sonntag, 20. Februar 2011, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
mit Norbert König
Fußball-Bundesliga: Nachberichte
Fußball-Story
Eisschnelllauf: Comeback von Claudia Pechstein, Weltcup in Salt-Lake City
Ski alpin: WM in Garmisch-Partenkirchen
Bob: WM in Königssee
Sonntag, 20. Februar 2011, 0.35 Uhr
nachtstudio
1000 Euro für jeden - Zukunftsmodell Grundeinkommen?
mit Volker Panzer
Gäste:
Adrienne Goehler, Publizistin und Kuratorin
Michael Opielka, Professor für Sozialpolitik
Götz Werner, Unternehmer und Gründer "Unternimm die Zukunft"
Immer Ärger mit Hartz IV. Seit geraumer Zeit dominiert dieser Streit die politische Diskussion, erregt die Gemüter und beschäftigt die Gerichte. Die Parteien sind uneins, das Unbehagen in der Gesellschaft wächst - auch bei der Bürgerschaftswahl 2011 in Hamburg stand das Thema ganz oben auf der Agenda der Wahlkämpfer. Die Tage dieses stets umstrittenen Transfermodells scheinen gezählt - aber welche neue Idee wird sich durchsetzen?
Immer weniger Arbeitsplätze für immer mehr Menschen. Und diese Menschen verspüren immer stärker den Wunsch nach sinnerfüllten Tätigkeiten und kreativer Selbstverwirklichung.
Mit einem Grundeinkommen soll die Existenz der Bürger gesichert, die Würde des Einzelnen respektiert und nebenbei auch ausufernde Bürokratie abgebaut werden. Der ehemalige thüringische Ministerpräsident Dieter Althaus hat das Konzept "Solidarisches Bürgergeld" entwickelt, die FDP schlägt das "Liberale Bürgergeld" vor, das allerdings an Bedingungen geknüpft ist. Am konsequentesten wird die Utopie eines bedingungslosen Grundeinkommens von Unternehmer Götz Werner und seinen Mitstreitern vertreten: 1000 Euro für jeden.
Gegner und Befürworter des bedingungslosen Grundeinkommens finden sich in allen politischen Lagern und gesellschaftlichen Gruppen: Wird es in Zukunft wirklich weniger Arbeit geben oder muss man neue Arbeit neu verteilen? Wer übernimmt die unbequemen Aufgaben, wenn die Existenz auch ohne Leistung gesichert ist? Oder führt das "BGE" zu einem gerechteren Entlohnungssystem? Verleitet das Grundeinkommen die Menschen zu allgemeiner Lethargie oder weckt es kreative Kräfte?
Und überhaupt: Wer zahlt das alles?
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