ots.Audio: Das Spiel des Bösen: In "Tod in Istanbul" sind Heino Ferch und Jürgen Vogel Gegenspieler und Verbündete Packendes Verwirrspiel mit Starbesetzung heute Abend um 20:15 Uhr im ZDF
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Mainz (ots)
Anmoderation:
Was zeichnet einen guten TV-Thriller aus? Ganz klar: eine packende Handlung, gut dosierte Action und vor allem: Spannung bis ganz zum Schluss! Heute Abend kommen die Fans des Genres ab 20:15 Uhr voll auf ihre Kosten - im ZDF-Fernsehfilm der Woche "Tod in Istanbul". Top besetzt und packend bis zum überraschenden Ende wird der Mord an einer Prostituierten aufgeklärt. Was anfangs noch keiner ahnt: Hinter dem Verbrechen steckt weitaus mehr. Es geht um Waffenhandel und Korruption auf höchster politischer Ebene. Zum ersten Mal seit 13 Jahren erleben wir Heino Ferch und Jürgen Vogel wieder gemeinsam in einem Film. Sie tragen die undurchsichtige Geschichte fast im Alleingang, sagt Erfolgsregisseur Matti Geschonneck:
1. O-Ton Matti Geschonneck
Das sind schon sehr starke Helden. Es sind körperliche Helden, es sind kernige, geheimnisvolle Einzelgänger. Und einfach sehr beliebte Schauspieler. (0:12)
Heino Ferch spielt den Hauptkommissar Mark Kleinert, für den ein scheinbarer Routineeinsatz zum Albtraum wird. Von Köln aus überführt er einen türkischen Kleingangster nach Istanbul. Dort wartet eine böse Überraschung: Seine Geliebte Carla liegt tot in ihrem Hotelzimmer. Was Kleinert nicht ahnt: Der Undercover-Beamte des BKA Jo Weiß, gespielt von Jürgen Vogel, war vor ihm da. Und auch er hatte eine private Verbindung zur Toten. Bei der Suche nach dem Mörder beginnen die beiden sich immer enger zu umkreisen. Und jeder der beiden will wissen, welche Rolle er bei diesem Verbrechen eigentlich spielt. Heino Ferch:
2. O-Ton Heino Ferch
Dann verbünden die sich quasi, haben eine Ahnung, wo derjenige sitzt, der der Strippenzieher dieser ganzen Geschichte sein könnte, unter dem beide eigentlich wie Marionetten geführt werden. (0:12)
Die klassische Aufteilung der Charaktere nach Gut und Böse sucht der Zuschauer in "Tod in Istanbul" vergebens. Denn der Film lebt davon, dass beide Hauptdarsteller weder gut noch böse sind. Spannend bleibt, für welche Seite sie sich am Ende entscheiden. ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot:
3. O-Ton Reinhold Elschot
Wir erzählen zwei gegensätzliche Charaktere, die auf eine krumme Art und Weise zusammenkommen. Und der Zuschauer liebt ja Reibungsflächen, er liebt Kräftefelder. Und die ganze Spannung kommt aus der Psychologie. Das andere sind natürlich, sagen wir mal für den Zuschauer spannende Geschichten - kleine Actionszenen und Verfolgungsjagden. Das ist aber mehr Augenpulver, und das brauchen Sie, um einen Film auch schnell zu machen. Spannend ist der Film durch das, was Menschen denken, fühlen, machen. Das andere ist eine äußere Spannung, die innere Spannung ist bei dem Film viel wichtiger. (0:25)
Nach und nach stellt sich heraus: Hinter dem Frauenmord am Bosporus verbirgt sich ein noch viel größeres Verbrechen. Es geht um verschwundene Sprengköpfe, Waffengeschäfte und Polizisten, die die Seiten gewechselt haben. Heino Ferch:
4. O-Ton Heino Ferch
Wenn ich das Buch lese und erst sehr spät drauf komme, wohin die Reise geht, will ich ja auch versuchen, dem Zuschauer denselben Genuss zu ermöglichen. Nämlich, ihn im Unklaren lassen lange und ihn mit Spannung bei der Stange halten, dass der Aha-Effekt wirklich erst auf Minute 80 eintritt vielleicht oder 85, wenn es etwas so spät überhaupt dann gibt. Das muss man dann auch recht subtil inszenieren und spielen. Das bedarf natürlich einer großen Absprache. (0:29)
Abmoderation:
Spannung bis zur letzten Minute! "Tod in Istanbul" - ein Verwirrspiel mit ungeahnten Wendungen, actionreichen Verfolgungsjagden und einer Top-Besetzung bis in die Nebenrollen. Der Fernsehfilm der Woche mit Heino Ferch und Jürgen Vogel, heute um 20 Uhr 15 im ZDF.
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