ZDF-Programmhinweis
Freitag, 3. November 2000
hallo Deutschland
aspekte
Sonntag, 5. November 2000
Berlin direkt
Mainz (ots)
Freitag, 3. November 2000, 17.15 Uhr
hallo Deutschland
Deutschland im Spielfieber: Der schnellen Wege zum großen Geld
Moderation: Marco Schreyl
Freitag, 3. November 2000, 22.15 Uhr
aspekte
Schöner sterben - wie Holländer den Tod zelebrieren
Vergessene Yva - die Frau, der Helmut Newton alles verdankt
Florentiner Wüstling - zum 500. Geburtstag von Benvenuto Cellini
Bauhaus de Janeiro - die Architektur der Slums
Schöner sterben - wie Holländer den Tod zelebrieren
Darf der Tod "schön" sein? Wie kann man mit Hilfe der Kunst, das Todes(er)leben bewusst gestalten? In Amsterdam gibt es neuerdings eine lebendige Begräbniskultur: Aidskranke Künstler, die die eigene Todesfeier selbst "designen", Künstlergruppen, die moderne, ganz individuelle Grabskulpturen per Internet anbieten, Spezialgalerien für "Sepulkralkunst". Ein neues "Sterbe"-Verständnis der holländischen Gesellschaft machen all dies möglich.
Vergessene Yva - die Frau, der Helmut Newton alles verdankt
Gerade feiert Berlin den 80. Geburtstag seines berühmten Sohns Helmut Newton mit einer großen Werkschau in der Neuen Nationalgalerie. Jeder kennt den Weltstar der (Mode-) Fotografie, aber wer kennt schon die Frau, der er "alles verdankt"? Die Modefotografin Else Neuländer-Simon wurde unter dem Künstlernamen YVA im Berlin der 20er und 30er Jahre berühmt.1936 betrat "ein leidenschaftlicher Knipser ",der 16-jährige Newton, ihr Atelier und lernte von der bewundernswerten YVA "Auge, Maß, Mut - und perfektes Handwerk". 1938 verließ ihr "Lehrling" Nazi-Deutschland und wurde selber Meister. YVA, ebenfalls jüdisch, blieb und wurde 1942 deportiert. Im KZ Majdanek verliert sich ihre Spur. An die vergessene YVA erinnert jetzt eine kleine Ausstellung. Wir besuchen mit Helmut Newton diese Bilder aus der "glücklichsten Zeit " seines Lebens.
Florentiner Wüstling - zum 500. Geburtstag von Benvenuto Cellini
Am 3. November hat er seinen 500. Geburtstag. Benvenuto Cellini, der berühmte Renaissance-Italiener, das anrüchige Multitalent. Musiker, Lebemann, passionierter Verbrecher, Bildhauer, Goldschmied. Mit seiner Autobiografie hat er sich ebenso wie mit seiner Perseus-Statue ein ewiges Denkmal gesetzt. a"spekte" begeistert sich für einen, den seine Heimatstadt Florenz grob vernachlässigt.
Bauhaus de Janeiro - die Architektur der Slums
Eine Architektengruppe des Dessauer Bauhauses hat den Auftrag erhalten, Ideen für neue Wohnkonzepte in Rios Favelas zu sammeln und umzusetzen. Drei Monate dauerte der Aufenthalt in der Favela. Das Resultat sind Vorschläge, die die traditionellen Strukturen der Favela beibehalten, die jedoch die Trennung zum etablierten Rio aufheben und die Infrastruktur verbessern sollen. Das Wichtigste: die Bauhaus-Architekten begreifen die Favela als funktionstüchtige Stadt - und nicht als wild wucherndes Elendsviertel. Ein spannendes Projekt für beide Seiten: für die Menschen in der Favela und für die Architekten aus Dessau.
Sonntag, 5. November 2000, 19.10 Uhr
Berlin direkt
- US-Wahlen: guter Kurs für Deutschland? - Einwanderung - wie voll ist das Boot? im Gespräch Paul Spiegel (Vorsitzender Zentralrat der Juden) - CDU - ohne "C"?
Moderation: Peter Hahne
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