ZDF-Pressemitteilung
Spionagedienste aus Liebe
ZDF-Fernsehfilm "Romeo": ein Stück deutsch-deutscher Zeitgeschichte
Mainz (ots)
Als "eine Geschichte um Liebe und Verrat, die mit unserer Vergangenheit zu tun hat", bezeichnete Regisseurin Hermine Huntgeburth den ZDF-Fernsehfilm "Romeo", der die Geschichte einer Frau erzählt, die durch einen sogenannten "Romeo" zu Spionagediensten für die DDR verführt wurde. Der Film wurde heute, Donnerstag, 30. November 2000, in Hamburg der Presse vorgestellt.
"Romeo" - am Montag, 29. Januar 2001, 20.15 Uhr als Fernsehfilm der Woche im ZDF zu sehen - ist nicht nur eine außergewöhnliches Projekt, sondern betritt mit diesem Stoff thematisches Neuland.
Denn die Frauen, die vor allem nach der Wende durch das Auftauchen der Akten entdeckt und wegen Spionage verhaftet wurden, wurden bisher in den Medien eher als Täterinnen denn als Opfer dargestellt. Autorin Ruth Toma sieht in ihnen jedoch mehrfach betrogene Frauen.
Auch die drei Hauptdarsteller Martina Gedeck, Sylvester Groth und Katrin Bühring zeigten sich von dem Thema berührt. "Das Schöne an der Figur ist, dass sie lebt und überlebt, weil sie liebt", skizziert Martina Gedeck die verführte Spionin, die sie als junge und ältere Frau darstellt. Heike Hempel, zuständige Redaktionsleiterin im ZDF-Fernsehspiel, will mit diesem Film den Blick schärfen für das Land, in dem wir leben und für die Geschichten hinter der Geschichte.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 706100, und über http://bereitstellung.zdf.de/versand/romeo
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