ZDF-Programmhinweis
Samstag, 19. März 2011, 17.05 Uhr
Ländersspiegel
mit Ralph Schumacher
Samstag, 19. März 2011, 17.45 Uhr
Menschen - das Magazin
Heimkinder - gestraft fürs Leben
Mainz (ots)
Samstag, 19. März 2011, 17.05 Uhr
Ländersspiegel
mit Ralph Schumacher
Hilfe für Fukushima - Bayerische Partnerstadt ruft zu Spenden auf
Wind statt Atom - Wie die Energiewende klappen kann
Schwarz-Rot oder Rot-Rot? - Sachsen-Anhalts Wahlkämpfer im Endspurt
Hammer der Woche - Nur die rechte Straßenseite zahlt in Ahrweiler
Samstag, 19. März 2011, 17.45 Uhr
Menschen - das Magazin
Heimkinder - gestraft fürs Leben
mit Bettina Eistel
Wenn Rolf Breitfeld und Brigitte Diederich auf ihre Jugend zurückblicken, empfinden sie Wut und Verbitterung. Sie gehören zu den rund 800°000 Heimkindern, die bis in die 70er Jahre Prügel, Missbrauch und Zwangsarbeit schutzlos ausgeliefert waren. "Du bist wertlos", war ihre Lektion als Heimkind, und das hat ihr gesamtes weiteres Leben geprägt. Noch heute fühlt sich Brigitte Diederich, als sei sie nie angekommen im Leben. Rolf Breitfeld hat viele Akten aus der damaligen Zeit zusammengetragen, um das Unglaubliche zu dokumentieren.
Bettina Eistel interviewt Professor Dr. Manfred Kappeler, der als junger Sozialpädagoge in der damaligen Zeit verschiedene Heime kennengelernt hat und aus dieser Erfahrung heraus seit Jahren ehemalige Heimkinder bei ihrem Kampf um Rehabilitation und Entschädigung unterstützt.
Gewinner der Aktion Mensch-Lotterie: ZDFtext, Seite 560 und unter: www.aktion-mensch.de
Samstag, 19. März 2011, 23.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
mit Katrin Müller-Hohenstein
Gast im Studio: Bastian Schweinsteiger, FC Bayern München
Fußball-Bundesliga:
Dortmund - Mainz
Hamburg - Köln
Frankfurt - St. Pauli
Freiburg - Bayern
Hannover - Hoffenheim
Nürnberg - Bremen
Mönchengladbach - Kaiserslautern (vom Freitag)
Fußball, 2. Bundesliga:
Augsburg - Oberhausen
Osnabrück - Aachen
Sonntag, 20. März 2011, 9.02 Uhr
sonntags
mit Andrea Ballschuh
Zwischen Ohnmacht, Mitgefühl und eigenen Ängsten - Die Natur- und Nuklearkatastrophe in Japan und ihre Folgen
Zen als Schlüssel zur japanischen Seele - Zu Besuch beim Zen-Meister und katholischen Priester Johannes Kopp in Essen
Gast im Studio:
Ulrich Dehn, Theologe und Japan-Kenner aus Hamburg, ehemaliger Leiter des Tomisaka Christian Center in Tokio
Christlich-ganzheitlich-erneuerbar: Das lange Engagement der Christen gegen Atomkraft
Solidarität - Schweigen - Angst: Über die Reaktionen in Deutschland Gast im Studio: Borwin Bandelow, Psychiater und Angstforscher, Göttingen
Eine deutsche Ärztin in Tschernobyl: Hoffnung für die Strahlenopfer der europäischen Katastrophe vor 25 Jahren
Sonntag, 20. März 2011, 10.15 Uhr
blickpunkt
mit Anja Heyde
Nukleare Notbremse - Das Ende des Atomzeitalters?
Die Welt schaut mit bangem Blick nach Japan. Erst das Erdbeben, dann der Tsunami, der vermutlich mehr als 10°000 Menschenleben forderte - und jetzt die Atomkatastrophe, die immer größere Ausmaße annimmt. Immer wieder kommt es im Atomkraftwerk Fukushima zu Explosionen und Bränden. Die japanische Regierung befürchtet seit Tagen eine Kernschmelze. Die dramatische Situation in Japan lässt die Atomdiskussion auf der ganzen Welt wieder hochkochen. In Deutschland hat die Regierung bereits reagiert. Auf einer Pressekonferenz verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass sieben der 17 deutschen Atomkraftwerke vorübergehend abgeschaltet werden. Kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erhitzt die Atom-Diskussion die Gemüter.
Der "blickpunkt" zeigt die aktuellen Entwicklungen in Japan und schaut auf die innerdeutsche Debatte um Atomenergie. Sind unsere Atomkraftwerke sicher? Ist eine solche Katastrophe auch in Deutschland denkbar? Sollten langfristig alle deutschen Atomkraftwerke vom Netz gehen? Kann die Energieversorgung ohne explodierende Strompreise gewährleistet werden?
Außerdem blickt die Sendung nach Skandinavien, wo Atomkraft nicht zur Diskussion steht. In Schweden stehen 80 Prozent der Bevölkerung hinter der Nutzung von Atomenergie. Wegen finanzieller Zuschüsse reißen sich Gemeinden darum, ein Atommüllzwischenlager zu bekommen. Erst 2010 revidierte die schwedische Regierung den vor 30 Jahren beschlossenen Atomausstieg. In Finnland wird gerade ein neuer Atommeiler gebaut, zwei weitere sind in Planung. Hier schlägt die Katastrophe, die sich in Japan ereignet, nur kleine innenpo-litische Wellen.
Im Studio diskutiert Anja Heyde mit Stephan Hebel von der Frankfurter Rundschau und Stefan Dietrich von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Sonntag, 20. März 2011, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
mit Rudi Cerne
Fußball-Bundesliga: Nachberichte
Fußball-Story
Story: Sebastian Vettel
Biathlon: Weltcup-Finale Frauen, Oslo
Skispringen: Weltcup-Finale, Planica
Langlauf: Weltcup-Finale, Falun
Sonntag, 20. März 2011, 0.25 Uhr
nachtstudio
Du musst Dein Leben ändern! - von der Leipziger Buchmesse
mit Volker Panzer
Gäste:
Karen Duve
"Anständig essen: Ein Selbstversuch", nominiert für den Leipziger Buchpreis 2011
Walter Kohl
"Leben oder gelebt werden. Schritte auf dem Weg zur Versöhnung"
Ute Scheub
"50 einfache Dinge, die Sie tun können, um die Gesellschaft zu verändern"
Gabor Steingart
"Das Ende der Normalität. Nachruf auf unser Leben, wie es bisher war"
Michael Schmidt-Salomon
"Leibniz war kein Butterkeks. Den großen und kleinen Fragen der Philosophie auf der Spur"
Nikola Richter
"Los Superdemokraticos. Eine literarische politische Theorie"
"Du musst Dein Leben ändern!" - Unter diesem Motto steht die diesjährige Autorenauswahl des ZDF-"nachtstudios" auf der Leipziger Buchmesse. Ein Imperativ, der zunächst naiv anmutet, der im Kern jedoch jeden umtreibt. Angesichts der Natur- und Menschenkatastrophe in Japan wird der Appell noch aktueller. Denn als "Gewohnheitstiere", so der Philosoph Peter Sloterdijk, sind wir "unablässig Übende noch in den nichtigsten Verrichtungen", haben aber als festgefahrene Herde unerreichte Gipfel innerer Einkehr immer im Auge. "Du musst dein Leben ändern", der Befehl aus dem Stein, den Rainer Maria Rilke 1908 in dem Sonnet Archaischer Torso Apollos beschreibt, kann als anthropologischer Neuansatz - als neue vita activa, wie es Hannah Arendt formulierte, gelesen werden. Denn trotz alledem: Es kommt auf den Menschen an, und auf das, was er aus sich und der Welt macht.
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