Der Urknall am CERN
ZDF-Magazin "Abenteuer Wissen" über Antimaterie, Schwarze Löcher und die Entstehung der Welt
Mainz (ots)
2008 wollten Physiker am CERN in Genf den Urknall, aus dem jede Materie entstand, und Schwarze Löcher, in denen jede Materie verschwindet, künstlich erzeugen. Unheilspropheten fürchteten damals den Untergang der Welt, andere erhofften sich bahnbrechende Erkenntnisse für die Menschheit. Doch ein Unfall an dem riesigen Teilchenbeschleuniger stoppte das bislang größte und teuerste Experiment, noch bevor es richtig losging. Was seitdem passiert ist, zeigt "Abenteuer Wissen: Dunkle Kräfte - Rettung aus dem Schwarzen Loch" am Mittwoch, 4. Mai 2011, 23.45 Uhr. Das ZDF-Wissensmagazin taucht ein ins Reich der Antimaterie, wagt sich in das unterirdische Labyrinth des CERN und zeigt das Experiment, in dem die ersten Anti-Wasserstoff-Atome der Welt entstehen. Moderator Karsten Schwanke besucht darüber hinaus eine Art "Mini-CERN", das Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum, wo Teilchenbeschleuniger eingesetzt werden, um Krebs zu bekämpfen.
Zu jedem Teilchen, jeder Materie existiert ein Antiteilchen. Doch sie lassen sich physikalisch schwer nachweisen. Sind sie verschwunden? Diesem Rätsel der Physik sind nicht nur die Wissenschaftler aus fast allen Ländern der Erde am CERN auf der Spur. Vor kurzem ist es den Forschern dort gelungen Antimaterie, zu erzeugen. Wenn Antimaterie auf Materie trifft, löschen sie sich gegenseitig aus. Dabei werden riesige Mengen Energie frei. Ein Science-Fiction-Szenario, das auch schon Dan Brown oder die Macher von "Raumschiff Enterprise" inspirierte.
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