ZDF zeigt preisgekröntes Spielfilmdebüt "Shahada" -
Schicksal dreier Muslime in Berlin
Mainz (ots)
"Shahada" heißt die preisgekrönte ZDF-Koproduktion des Kleinen Fernsehspiels, die am Montag, 12. September 2011, 0.15 Uhr, im ZDF ausgestrahlt wird. Der Film von Burhan Qurbani hatte seine Premiere im Wettbewerb der Berlinale 2010, wurde mit dem Hessischen Filmpreis als bester Spielfilm und mit dem Studio Hamburg Nachwuchspreis in den Kategorien Bestes Drehbuch und Beste Produktion ausgezeichnet.
Der Titel "Shahada" bezieht sich auf die erste Säule des Islam - das Glaubensbekenntnis. Shahada ist die Entscheidung für einen Weg. Die Hauptfiguren des Films, Ismail, Samir und Maryam, suchen jeder für sich nach dem richtigen Weg. Sie müssen sich entscheiden, woran sie glauben, wen sie lieben und wer sie letztlich sind.
Die Wege der drei Muslime kreuzen sich im Fastenmonat Ramadan in der Moschee des aufgeklärten islamischen Geistlichen Vedat. Maryam, seine Tochter, macht ihm Sorgen, weil sie ungewollt schwanger ist.
Samir, ein junger Nigerianer, besucht zusammen mit Maryams Freund Sinan den Koranuntericht. Als sein bester Freund Daniel sich in ihn verliebt, gerät Samir in einen heftigen Gewissenskonflikt: Auch er entwickelt Gefühle für Daniel, darf als gläubiger Moslem seine Homosexualität aber nicht zulassen. Seine Gefühle zu Daniel schlagen in Hass um.
Ismail ist Polizist, verheiratet und Vater eines Kindes. In türkischer Tradition erzogen, hat er sich dennoch von allem Sakralen und Spirituellen losgesagt. Bei einer Razzia trifft er auf Leyla, die er vor drei Jahren im Dienst angeschossen hatte. Das Wiedersehen bringt auch ihn aus dem Gleichgewicht.
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