BURNOUT - Der erschöpfte Planet
ZDF setzt Schwerpunkt zum Thema Ressourcen
Mainz (ots)
"BURNOUT - Der erschöpfte Planet" überschreibt das ZDF von Montag, 14. November 2011, an einen Programm-Schwerpunkt zu einem der wichtigsten Themen der Gegenwart. In spannenden und informativen Filmen geht es um Ressourcenknappheit vor dem Hintergrund der steigenden Weltbevölkerung, die Ausbeutung und Zerstörung unseres Heimatplanteten Erde und die damit zusammenhängenden weltweiten Auswirkungen.
Für ZDF-Chefredakteur Peter Frey ist es wichtig, ein so zentrales Zukunftsthema im gesamten ZDF-Programm - in unterhaltsamen Spielfilmen wie aufrüttelnden Dokumentationen - zu behandeln: "In Zeiten der Euro-Krise geht fast unter, dass die gesamte Menschheit auf noch grundsätzlichere Konflikte zusteuert. Das Schwinden der Ressourcen wird das Denken und Handeln der nachfolgenden Generationen bestimmen. Grund genug für das ZDF, einen spannenden und teilweise beklemmenden Blick in eine Zukunft zu werfen, die zum Teil schon jetzt begonnen hat."
Im Zentrum des Schwerpunkts stehen drei große, zweiteilige Produktionen: In dem Fernsehfilm "Verschollen am Kap" (14. und 17. November, 20.15 Uhr) gerät eine deutsche Familie in den internationalen Kampf um die für den Menschen wichtigste Ressource, das Trinkwasser. Heino Ferch, und Barbara Auer spielen neben vielen anderen die Hauptrollen in der bewegenden Geschichte um Intrigen, Korruption und Profitgier. Andreas Senn führte Regie nach einem Buch von Christian Jeltsch.
Wie sehr die Veränderungen des Weltklimas die Kräfte auch auf der macht- und sicherheitspolitischen Ebene verschieben und zur Bedrohung für den Weltfrieden werden könnten, beleuchten Angela Andersen und Claus Kleber in ihrer zweiteiligen Dokumentation "Machtfaktor Erde" am Montag, 14. November, 21.45 Uhr, und Dienstag, 15. November, 23.00 Uhr. Die Autoren führten Gespräche im Verteidigungsministerium in Berlin, im Pentagon und bei den Vereinten Nationen; sie tauschten sich aus mit Experten in China, Peru und Indien, mit hochrangigen Militärs, Investoren und Politikern. Die bittere Erkenntnis: Auch nachhaltiges Wirtschaften und grüne Technologien erfordern Ressourcen, die nur in endlichen Mengen vorhanden und auf der Welt ungleich verteilt sind. Nur die Mächte, die sich den Zugang zu diesen Rohstoffen sichern, können im 21. Jahrhundert eine führende Rolle spielen.
Um den wachsenden Hunger nach den fossilen Rohstoffen Erdöl und Erdgas geht es in dem Zweiteiler "Das Blut der Welt" am Mittwoch, 16. November, 23.30 Uhr, und Donnerstag, 17. November, 23.15 Uhr. Stefan Aust, langjähriger Chefredakteur des Spiegel und jetzt Geschäftsführer von N24 Media und Agenda Media, und Claus Richter, Redaktionsleiter des ZDF-Magazins "Frontal 21", schildern den historischen Aufstieg des Öls zur "Weltmacht", reisen in die Boomstaaten des 21. Jahrhunderts, die auch für den deutschen Markt entscheidend sind, und fragen, wie sich die Welt auf die Energiezukunft vorbereitet und warum nach einer langen Phase der Verschwendung Energieeffizienz immer wichtiger wird.
Neben diesen drei großen Zweiteilern beteiligt sich auch Maybrit Illner mit ihrer 500. Sendung am Donnerstag, 17. November, 21.45 Uhr, an der Diskussion. Als Gäste begrüßt sie unter anderen Heino Ferch, Frank Schätzing und Klaus Töpfer.
"BURNOUT - Der erschöpfte Planet" wird Thema in vielen weiteren ZDF-Sendungen sein: darunter der Film des Mainzer Stadtschreibers Ingo Schulze "Rettung aus dem Regenwald?" über die Wiederentdeckung der Terra Preta, die "ZDF.reportage", das Magazin "planet e.", das "nachtstudio", das Kinder- und Jugendprogramm des ZDF und viele aktuelle Sendungen. Auch die ZDFdigitalkanäle ZDFneo und ZDFinfo, die Partnerkanäle ARTE und Phoenix sowie das Internetangebot ZDFonline beteiligen sich an dem Schwerpunkt.
Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon: 06131 - 70-16100, und über http://bilderdienst.zdf.de/presse/burnout
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