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ots.Audio: Erbitterter Kampf ums Trinkwasser: Die Realität schreibt den besten Thriller ZDF-Zweiteiler "Verschollen am Kap" mit Starbesetzung am 14. und 17. November

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Mainz (ots)

Anmoderation:

Hat Ihnen ihre Tasse Kaffee heue Vormittag geschmeckt? Es sei Ihnen gegönnt. Aber wussten Sie, dass für diese eine Tasse sage und schreibe 140 Liter Wasser verbraucht wurden? Wir ahnen gar nicht, wie viel Wasser wir jeden Tag verbrauchen - Trinkwasser wohlgemerkt. Wasser ist die lebenswichtigste Ressource unseres Planeten und wird immer knapper. Daran erinnert uns der spannende ZDF-Thriller "Verschollen am Kap". Der Zweiteiler läuft heute Abend und am 17. November jeweils um 20:15 Uhr und Hauptdarsteller Heino Ferch wollte die Fakten über die Wasserknappheit in der Welt zunächst kaum glauben:

1. O-Ton Heino Ferch

Es ist der Hammer, in der Tat. Es sind in erster Linie Physiker und Chemiker gefragt, für die Zukunft Konzepte und Ideen zu entwickeln, wie man einfach viel mehr Wasser den Menschen zugänglich macht. Weil die Bevölkerung ja wächst und wächst und wächst... (0:15)

Nur 2,5 Prozent des Wassers auf der Erde ist als Trinkwasser verwendbar - und das muss für sieben Milliarden Menschen ausreichen. Ein leider sehr realistischer, aber gerade deshalb hervorragender Stoff für einen Thriller, sagt Drehbuchautor Christian Jeltsch:

2. O-Ton Christian Jeltsch

Es geht um Politik, es geht um Wirtschaft, es geht aber auch um das Gut, das jeder braucht. Denn ohne Öl kann man leben, ohne Wasser einfach nicht. Und mich hat eine Studie der UN aufmerksam gemacht, wo der Satz drin vorkam: "Die nächsten Kriege werden nicht um Öl, sondern um Wasser geführt." Es waren ganz viele Aspekte, die mich erschreckt und erstaunt haben, und es war ein Riesenberg an Recherche, der sich da aufhäufte. Und dann ging es darum, daraus eine Geschichte zu machen. (0:30)

Und die ist spannend von der ersten Minute an. Heino Ferch spielt einen Vorstandsmanager in einem Wasser- und Energiekonzerns, der mit einem handfesten Umweltskandal in direkter Verbindung steht. Er soll die Vergiftung des Sees geplant haben, um so die Rechte der Trinkwasserversorgung im Gebiet Kapstadt zu sichern. Aber wer steckt wirklich hinter dem Chemieunfall? Warum soll eine neutrale Wasseranalyse verhindert werden? Und warum wurde die junge Berlinerin Klara in Südafrika entführt? Ein ungemein vielschichtiger Thriller, bei dem Gut und Böse kaum zu unterscheiden sind, sagt Heino Ferch:

3. O-Ton Heino Ferch

Wir lernen die Schönheit von Afrika nicht über die Bilder von Urlaubsprojekten kennen, sondern wir lernen durch den Film ein sehr direktes, ungeschminktes Südafrika kennen, das mit dem Thema immer eins zu eins einhergeht. Es wird Tempo aufgenommen in einem Thriller, es wird mit einer Intrige Tempo aufgenommen, und wir beschäftigen uns mit den Wasserressourcen diese Welt. (0:23)

Wer den Film gesehen hat, wird künftig garantiert bewusster mit der Toilettenspülung oder dem Duschwasser umgehen. Das hat auch Schauspielerin Barbara Auer erlebt. Sie spielt Heino Ferchs Ehefrau auf der Suche nach Gerechtigkeit - und ist verändert von den Dreharbeiten in Südafrika zurückgekehrt:

4. O-Ton Barbara Auer

Natürlich gehöre ich jetzt auch zu denen, die das Wasser nicht mehr permanent laufen lassen, während man Zähne putzt - das hat man sich ja schon länger abgewöhnt. Gewisse Dinge wusste ich aber dennoch nicht, und es ist immer gut, durch so eine Arbeit auch sensibilisiert zu werden: Was für eine Konsequenz zieht man für sich selber? Fang ich an, weniger Schokolade zu essen, weil Kakao, den wir fast immer von der Elfenbeinküste kriegen, auch ganz viel Wasser braucht? Ich versuche beim Kaffee einzusparen, und ich esse zum Beispiel weniger Fleisch. Ein Kilo Fleisch gleich 15.000 Liter Wasser, das ist gewaltig. Da versuche ich im Kleinen an mir zu arbeiten. (0:36)

Abmoderation:

"Verschollen am Kap" - der spannende Thriller in zwei Teilen läuft im Rahmen des ZDF-Programmschwerpunktes "Burnout - Der erschöpfte Planet" am 14. und 17. November jeweils um 20:15 Uhr im "Zweiten"!

ACHTUNG REDAKTIONEN: 
  
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
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Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle, 06131 70 12120
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

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