ots.Audio: Packendes Melodram mit unglaublichen Tierszenen: "Die Löwin" nimmt uns mit nach Afrika ZDF-Fernsehfilm der Woche am Montag, 2. Januar MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
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Mainz (ots)
Anmoderation:
Es ist eine eigene Welt mit einem ganz besonderen Zauber: die Weite der afrikanischen Steppe mit ihren wilden Tieren. Dorthin nimmt uns der ZDF-Fernsehfilm der Woche mit. Silke Bodenbender spielt die Hauptrolle: Lena, eine junge Ärztin, ist in Afrika aufgewachsen, aber durch den Tod ihres Vaters traumatisiert worden. Nur weil ihr Großvater sterbenskrank ist und sie ihn zur Behandlung nach Deutschland holen will, reist sie überhaupt wieder nach Südafrika. Silke Bodenbender:
1. O-Ton Silke Bodenbender
Sie fliegt eigentlich nur hin, weil sie ihn persönlich überreden will, mit ihr zurück zu reisen. Und sie weiß: Das wird schwierig. Aber eigentlich möchte sie nicht zurück in ihre Vergangenheit. Sie möchte einfach auch da nicht drin rum wühlen, in ihren Ängsten und Gefühlen von früher. (0:16)
Doch die Konfrontation mit den Löwen, zu denen sie als Kind einen ganz besonderen Zugang hatte, ist für Lena ein Schock und ruft lange verdrängte Erinnerungen wach - denn es war ein Löwe, der ihren Vater getötet hat. "Die Löwin" zeigt Aufnahmen von den majestätischen Raubkatzen, wie sie so zuvor in keinem deutschen Fernsehfilm zu sehen waren. Schauspieler Gottfried John, der in der Rolle des Großvaters zu sehen ist:
2. O-Ton Gottfried John
Wir haben einen fantastischen, ja ich würde sagen "Löwenflüsterer" gehabt, keinen Trainer, sondern einen Löwenflüsterer, der also mit Löwen umgehen kann und die sehr gut kennt. Und dadurch sind ganz spektakuläre Aufnahmen gelungen, weil der als Double mit den Löwen so dicht und so direkt arbeiten konnte, dass also wirklich unglaubliche Aufnahmen stattgefunden haben. (0:21)
Auch für Silke Bodenbender waren die Dreharbeiten mit den majestätischen Raubkatzen etwas ganz Besonderes.
3. O-Ton Silke Bodenbender
Also gefährlich war es bestimmt nie, aber trotzdem mit Herzklopfen und Aufregung verbunden. Also so nah kommt man normalerweise einem Löwen gar nicht. Das ist schon eine wahnsinnig aufregende Begegnung. Das war auch für mich ein Grund natürlich, den Film zuzusagen. Ich dachte: mit wilden Tieren und mit einer Regisseurin arbeiten, die da groß geworden ist, die Chance kriegt man nicht so oft. (0:25)
Regisseurin und Drehbuchautorin Stefanie Sycholt wurde in Südafrika als Tochter deutscher Eltern geboren und kam erst mit 26 Jahren nach Deutschland:
4. O-Ton Stefanie Sycholt
Meine ganze Kindheit ist sehr durch dieses Land geprägt. Mein Vater ist Tierfotograf, und ich habe selber als junges Mädchen sehr viel Zeit in der Wildnis verbracht. Also jede Ferien war ich mit meinem Vater irgendwo unterwegs, wo er fotografiert hat. Und dadurch habe ich einfach einen engen Bezug zu vielen Tieren aufgebaut, aber besonders zu Löwen. (0:20)
Und so steckt in Teilen des Films auch die eigene Erfahrung der Autorin. Damit verwoben ist aber eine spannende Spurensuche: Schritt für Schritt entschlüsselt Lena das schreckliche Geheimnis, das ihre Familie zerstört hat - und beginnt dabei ihr ganzes bisheriges Leben in Frage zu stellen. Für Hauptdarstellerin Silke Bodenbender waren die wochenlangen Dreharbeiten in Südafrika ein prägendes Erlebnis...
5. O-Ton Silke Bodenbender
Ich muss schon sagen: Als ich zurückkam, hatte ich plötzlich das Gefühl, dass das alles wahnsinnig eng ist und dunkel. Diese Weite da in dem Busch und diese gigantische Sonne, das ist schon sehr, sehr beeindruckend. Und ich werde definitiv nochmal hin fahren. Aber ich genieße auch die Freiheit in Europa, weil: Man kann auch nicht einfach durch die Landschaft marschieren, weil dann die wilden Tiere da sind. Das war für mich fremd. (0:22)
Abmoderation:
Eine faszinierende, fremde Welt, atemberaubend eingefangen mit großartigen Tier-Aufnahmen - und dazu die packende Geschichte um ein dunkles Geheimnis: der Fernsehfilm der Woche, "Die Löwin" mit Silke Bodenbender, Ulrike Kriener und Gottfried John - am Montag (2. Januar) um 20.15 Uhr im ZDF.
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