ZDF-Programmhinweis
Samstag, 21. Janur 2012, 17.05 Uhr
Länderspiegel
mit Ralph Schumacher
Samstag, 21. Januar 2012, 18.00 Uhr
ML mona lisa
Frauen, Männer & mehr
Mainz (ots)
Samstag, 21. Janur 2012, 17.05 Uhr
Länderspiegel
mit Ralph Schumacher
Insel im Sturm - Unwetter bedrohen die Küste von Sylt
Angst vor Fluglärm - Zehntausende Berliner machen mobil
Gefährlicher Kick - Droge Crystal auf dem Vormarsch in Ostdeutschland
Perle der Ostsee - Auf Städtetour in Stralsund
Hammer der Woche - Lücke in Lärmschutzwand
Samstag, 21. Januar 2012, 18.00 Uhr
ML mona lisa
Frauen, Männer & mehr
mit Barbara Hahlweg
Die Zerstörung einer Familie - Warum mussten die Kraillinger Geschwister sterben?
Explodierende Mieten - Wie lange können wir uns das noch leisten?
Abseits der Piste - Wie Markus Wasmeier ohne den Skizirkus lebt
Samstag, 21. Januar 2012, 23.00 Uhr
das aktuelle sportstudio
mit Sven Voss
Gast im Studio: Klaas-Jan Huntelaar von Schalke 04
Fußball-Bundesliga:
Kaiserslautern - Bremen
Schalke - Stuttgart
Nürnberg - Hertha
Freiburg - Augsburg
Hoffenheim - Hannover
Wolfsburg - Köln
Mönchengladbach - Bayern (vom Freitag)
Tennis: Australian Open, Erste Woche
Handball: EM in Serbien
Sonntag, 22. Januar 2012, 10.15 Uhr
blickpunkt
mit Anja Heyde
Gesunde Ernährung - Der "blickpunkt" zeigt, wie es geht
Albtraum Wohnungseinbruch - Wie sicher ist die eigene Wohnung?
Abenteuer Auswandern - Bayerischer Bergretter will nach Kanada
Sonntag, 22. Januar 2012, 12.43 Uhr
Peter Hahne
Wer denkt an die Kinder? Wenn alte Männer Väter werden
Gäste:
Jean Pütz, 74, TV-Moderator
Prof. Anna Schoch, Psychotherapeutin, kritisiert Uralt-Väter
Sonntag, 22. Januar 2012, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
mit Rudi Cerne
Fußball-Bundesliga: Nachberichte
Fußball-Story
Handball: EM in Serbien
Biathlon: Weltcup in Antholz
Tennis: Australian Open
Ski alpin: Slalom Herren in Kitzbühel
Allgemein: Die ersten Olympischen Jugend-Winterspiele in Innsbruck
Sonntag, 22. Januar 2012, 0.30 Uhr
nachtstudio
Jeder nach seiner Fasson - Der Alte Fritz und die Folgen
Gäste:
Tillmann Bendikowski, Historiker
Jens Bisky, Journalist und Autor
Ute Frevert, Historikerin
Ursula Pia Jauch, Philosophin
Der König ist wieder überall. Mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen, Ausstellungen und Festakten wird in diesen Tagen dem 300. Geburtstag Friedrich des Großen (geboren am 24. Januar 1712) gedacht. Denn als eine der schillerndsten Figuren der deutschen Geschichte erregt der Preußenkönig noch immer die Gemüter. Mit vier Gästen, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln diesen vielschichtigen Menschen und Ausnahmepolitiker neu interpretiert haben, diskutiert Volker Panzer in seiner Runde.
Jens Bisky, Publizist und Journalist bei der Süddeutschen Zeitung, hat seinem aktuellen Buch über Friedrich II. den Titel "Unser König" gegeben. Er stellt fest: "Wenn die Deutschen über ihr Selbstverständnis nachgedacht haben, spielte auch Friedrich II. von Preußen eine Rolle. Kein anderer König ist ihnen als Person so nahe gerückt wie dieser."
Die "Geschichtspolitik", die sich mit dem Monarchen verbindet, beschäftigt auch den Historiker Tillmann Bendikowski in seiner gerade erschienenen Friedrich-Biografie: "Der Preußenkönig ist seit seinem Tod 1786 eine feste Größe der deutschen Erinnerung. Kein Geschichtsentwurf verzichtet auf ihn, fast alle Ideologien vereinnahmten ihn für ihre Zwecke." Dabei ist für ihn auch die Frage "War Friedrich schwul?" nicht ganz unbedeutend.
Ute Frevert, Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, zeigt, wie eine besondere "Gefühlspolitik" aus Friedrich II. einen Monarchen neuen Typs macht: "Er präsentierte sich den Untertanen als Landesvater, der sich um ihr Wohl und ihre Wehe sorgte. Dafür wollte er geliebt werden", so die Historikerin. Aber "diese Liebe gab es nicht umsonst, der König musste sie sich durch gute Politik erst verdienen." Hier zeige sich "der Keim eines bürgerlichen Selbstbewusstseins, das legitime Herrschaft als freie Zustimmung der Beherrschten band und diese Zustimmung an Bedingungen knüpfte."
Sage mir, mit wem du parlierst, und ich sage dir, wer du bist: So könnte man den Ansatz beschreiben, mit dem die Schweizer Philosophieprofessorin Ursula Pia Jauch dem französisch sprechenden "philosophe" Friedrich nachspürt. Sie richtet ihr Augenmerk auf die "Asylanten, Querdenker und Avantgardisten", die an seiner Tafelrunde Platz genommen haben. "Rheinsberg" und "Sanssouci" seien als deutsche Ausnahme "hoffnungsvolle Knotenpunkte eines freien kosmopolitischen Denkens" gewesen, sagt die Philosophin und schwärmt weiter: "In Potsdam hat das avantgardistische Europa ein temporäres Heimatrecht gehabt."
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