Free-TV-Premiere im Doppelpack
ZDF präsentiert an Ostermontag zwei US-Spielfilme mit Starbesetzung
Mainz (ots)
Im Feiertagsprogramm präsentiert das ZDF an Ostermontag, 9. April 2012, zwei Free-TV-Premieren. Das "Montagskino" zeigt um 22.00 Uhr den packenden Thriller "Duplicity - Gemeinsame Geheimsache" aus dem Jahr 2009. In den Hauptrollen des von Tony Gilroy inszenierten Films brillieren Julia Roberts und Clive Owen. Direkt im Anschluss folgt um 0.00 Uhr das 2008 nach einem preisgekrönten Broadway-Stück entstandene Drama "Glaubensfrage". Unter der Regie von John Patrick Shanley spielt ein hochkarätiges Ensemble, allen voran Meryl Streep, die 2012 für ihre Darstellung der "Eisernen Lady" ihren dritten Oscar gewann. In weiteren Rollen sind Philip Seymour Hoffman, Amy Adams, Viola Davis, Joseph Foster und andere zu sehen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - das gilt ganz besonders für zwei Industriespione, die für konkurrierende Unternehmen arbeiten und sich Hals über Kopf in eine leidenschaftliche Affäre stürzen. Wie die beiden Protagonisten Claire Stanwick (Julia Roberts) und Ray Koval (Clive Owen) ihre beruflichen Aktivitäten und ihre Liebesgeschichte unter einen Hut bringen, zeigt die raffinierte Agentenkomödie "Duplicity - Gemeinsame Geheimsache". Auf die Idee zu diesem Film kam Regisseur Tony Gilroy, der auch das Drehbuch schrieb, durch die jahrelangen Recherchen für die Drehbücher der "Bourne"-Reihe. Dabei hatte er viele Geheimdienstler kennen gelernt, die aus dem Staatsdienst in den privaten Bereich der Industriespionage gewechselt waren. In den Rollen der beiden verfeindeten Firmenchefs überzeugen Tom Wilkinson ("Besser geht's nicht") und Paul Giamatti.
In eine sowohl zeitlich als auch gesellschaftlich völlig andere Welt entführt um 0.00 Uhr der Film "Glaubensfrage". 1964 an einer Privatschule in der New Yorker Bronx: In Gestalt des katholischen Paters Brendan Flynn (Philip Seymour Hoffman) und der strengen Schwester Aloysius Beauvier (Meryl Streep), die gleichzeitig Direktorin des Internats ist, treffen zwei Weltbilder aufeinander. Auch hier, im Mikrokosmos der Schule, machen sich die gesellschaftlichen Umbrüche vor dem Hintergrund der Bürgerrechtsbewegung bemerkbar - die Schule hat gerade ihren ersten afroamerikanischen Schüler (Joseph Foster), aufgenommen. Während der katholische Priester, ein progressiver Vertreter seines Glaubens, in seinen Predigten von Zweifel und Schwäche spricht und einen antiautoritären Umgang mit den Schülern pflegt, ist Schwester Aloysius' Führungsstil geprägt von Disziplin, Einschüchterung und Angst. Als eine harmlose Beobachtung den Verdacht aufbringt, der Priester nutze seine Stellung aus, um sich an Schutzbefohlenen zu vergehen, beginnt die dogmatische Nonne einen unerbittlichen moralischen Kreuzzug gegen Pater Flynn.
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