ZDF-Programmhinweis für Sonntag, 25.3.2001
Mainz (ots)
Sonntag, 25. März 2001, 13.15 Uhr
ZDF.umwelt
Keratin vermindert Innenraumgifte Millionen Menschen leiden am Arbeitsplatz unter Atemwegserkrankungen, Müdigkeit oder Kopfschmerzen. Eine der häufigsten Ursachen sind Innenraumgifte wie Formaldehyd, Ozon und chemische Lösungsmittel, die aus Möbeln und Baustoffen treten. Doch jetzt gibt es ein wirkungsvolles und einfaches Mittel, das die Schadstoffe unschädlich macht. "ZDF.umwelt" stellt es vor: das neuartige Absorbervlies aus Keratinfaser, welches Wohngifte aufnimmt und sie in harmlose Substanzen umwandelt.
Aus dem Winterschlaf erwacht: Fledermäuse Fledermäuse - 2001 genießen sie ganz besonders große Aufmerksamkeit, denn es ist das internationale Jahr der Fledermäuse. Ihr nächtliches Erscheinen und ihr Aussehen bescherte ihnen zwar einen schlechten Ruf. Doch beim näheren Hinsehen sind die Tiere, die wie ein Vogel fliegen und ein Fell wie Mäuse haben, sehr faszinierend. Dank intensiver Bemühungen von Naturforschern ist es heute möglich, das Verhalten und das Können der Fledermäuse besser zu verstehen. "ZDF.umwelt" hat die bizarren Säugetiere im Sucher und stellt die Freunde und Feinde der Fledermäuse näher vor.
Sonntag, 25. März 2001, 23.55 Uhr
Willemsens Musikszene
Viktoria Mullova, die Geigerin aus Russland, galt lange Zeit als "Eis-Lady" im Klassikbetrieb, die zielstrebig und unnachgiebig ihre so früh begonnene Karriere verfolgt. Mit 23 hatte sie in Moskau den Tschaikowsky-Wettbewerb gewonnen und war dann auf recht abenteuerliche Weise in den Westen gelangt. Dass ihre Interpretationen gerne als technisch brillant aber unnahbar beurteilt werden, liegt sicherlich auch an der eher zurückhaltenden, so gar nicht glamourösen Art ihrer Auftritte. Sehr ernsthaft erscheint sie, fast schüchtern, auf jeden Fall völlig konzentriert.
Konzerttourneen haben sie um die Welt geführt. Legendär ist ihre Einspielung des Violinkonzertes von Brahms unter Claudio Abbado. Bach und Sibelius gehören zu "ihren" Komponisten. In ihrer Londoner Wahlheimat, wo sie mit ihren drei Kindern und dem Cellisten Matthew Barley lebt, hat sie das Team von "Willemsens Musikszene" zum Interview empfangen. Im Gespräch zeigt sich die Stargeigerin von ebenso ungewohnten Seiten wie auf ihrer neuesten CD "Through the looking glass" (übrigens zusammen mit Barley eingespielt): locker, entspannt und souverän mitreißend auch im Crossover.
Das Alban Berg Quartett feiert seinen 30. Geburtstag. Kritiker aus aller Welt sind sich über die hervorragenden Musiker einig: "Die reine Vollendung" (Süddeutsche Zeitung), "Fusion magique" (Le Figaro, Paris), "One of the greatest Ensemble of our time" (San Francisco Chronicle), drei Zitate einer Reihe, die sich noch lange fortsetzen ließe. 1972 debütierte das Quartett im Wiener Konzerthaus. Roger Willemsen besuchte nun ein Konzert - wieder im Wiener Konzerthaus - und porträtiert Günter Pichler, den Gründer des Quartetts.
Er zählt zu den 25 bekanntesten Persönlichkeiten Amerikas: der knapp 40-jährige Trompeter Wynton Marsalis. 1984 erfuhr Marsalis als erster Musiker der Geschichte eine einmalige Doppel-Auszeichnung: mit einem Grammy für sein Klassikalbum "Trumpet Concertos" und mit noch einem Grammy als bester Solist mit Orchester für seine Jazzproduktion "Think of One". Außerdem wurde er 1992 als erster schwarzer Musiker in den Olymp der weißen Hochkultur aufgenommen: Er wurde der Leiter des renommierten Lincoln Center Jazz Orchestra in New York. Roger Willemsen traf den Ausnahmemusiker in London.
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