ZDF-Programmhinweise
Mainz (ots)
Mittwoch, 18. Juli 2012. 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Nadine Krüger Gäste im Studio: Entertainer Ross Antony und Ehemann Paul Reeves Top-Thema: Bausparberatung Einfach lecker: Vitello Tonnato - Kochen mit Armin Roßmeier PRAXIS täglich: Regenbogenfamilie Haus & Garten: Hortensien - Tipps von Elmar Mai Top 5: Die besten Casting-Bands Mittwoch, 18. Juli 2012, 12.10 Uhr drehscheibe Deutschland Bordell am Autokino?: Bürgerproteste in Essen Expedition Deutschland in Peckfitz: Ruhestätte für Vergessenes und Spielplatz für Erwachsene Bella Italia: Urlaub damals und heute an der Adria Mittwoch, 18. Juli 2012, 17.40 Uhr Leute heute mit Pierre Geisensetter Wladimir Klitschko: Premiere der Brüder-Dokumentation Rupert Everett: Homosexualität in Hollywood Jessica Schwarz: Besuch in der alten Heimat München Mittwoch, 18. Juli 2012, 22.45 Uhr auslandsjournal mit Theo Koll Chaos in Laos - Partyspaß als großes Missverständnis Freiheit, Abenteuer, keine Kontrolle. Wer solche Sehnsüchte hegt, ist in Vang Vieng, im Herzen von Laos, am Ziel seiner Träume. Für die jungen Weltenbummler aus dem Westen, die es hierher verschlägt, bedeutet die Reise in erster Linie ein Leben in Exzessen fernab des behüteten Elternhauses. Hemmungslose Feiern zwischen Alkohol, Sex und billigen Drogen sind Programm. Dabei stoßen sie auf ein Land, das sich gerade erst dem Westen öffnet und von dem rücksichtslosen Treiben völlig überrumpelt ist. Denn Laoten sind fromm. Ihr Alltag ist geprägt vom Buddhismus und dem Glauben an mächtige Geister. Im Zusammenleben sind sie besonders konservativ und eher bescheiden. Mit volltrunkenen und leicht bekleideten Touristen in Shorts und Bikinis können die Einwohner wenig anfangen, sie finden das anstößig. Doch ihre Mentalität verbietet es ihnen, sich bei den Gästen darüber zu beschweren. Und so entsteht das Missverständnis, die Laoten erfreuten sich am freizügigen, aber lukrativen Partyspaß der Touristen. Für das "auslandsjournal" berichtet ZDF-Reporterin Annette Hilsenbeck über die Kontroversen zwischen Buddha und Touristen. Falsche Heimat - Jugendliche Roma im Kosovo Sie sind in Deutschland geboren und aufgewachsen, ihre Muttersprache ist Deutsch - und trotzdem dürfen sie nicht bleiben: Viele Jugendliche, deren Eltern kosovarischen Minderheiten angehörten und in den 90er Jahren vor den Bürgerkriegswirren auf dem Balkan nach Deutschland flohen, müssen jetzt zurück in ein Land, das ihnen nie ein Zuhause war. In der Heimat ihrer Eltern fremdeln sie. Sie sprechen die Sprache kaum, werden als "Zigeuner" von der Gesellschaft ausgegrenzt und leben in Armut und Perspektivlosigkeit. Die Folgen für die Kinder sind fatal. Wie das Kinderhilfswerk UNICEF berichtet, leidet fast die Hälfte der aus Deutschland und Österreich ins Kosovo abgeschobenen Jugendlichen an Depressionen, ein Viertel hat Selbstmordgedanken. Dabei gehören sie eigentlich einer hoffnungsvollen Generation an, die Deutschland auch gerade angesichts der ständig alternden Gesellschaft dringend brauchen könnte. So wie Nermina. Die 18-Jährige stand kurz vor dem Realschulabschluss, hatte den Ausbildungsplatz als Krankenschwester bereits in der Tasche. Doch dann kam der Bescheid von der Ausländerbehörde. Jetzt lebt sie im Kosovo und wartet darauf, verheiratet zu werden. Für das "auslandsjournal" berichtet ZDF-Korrespondentin Tonja Pölitz. Weitere Themen: Das achte Weltwunder - Im "außendienst" auf philippinischen Reisterrassen Fäuste gegen Vorurteile - Afghanistans erste Frauen-Boxmannschaft Rückfragen bitte an die ZDF-Redaktion "auslandsjournal", Diana Zimmermann, Tel.: 06131/ 70-12985, oder Anne Brühl, Tel.: 06131/ 70-12838.
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