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ZDF-Pressemitteilung
ZDF Theaterkanal präsentiert im April "Theater in der DDR" und "Erinnerung an Curt Bois"

Mainz (ots)

Bertolt Brecht und Helene Weigel, Heiner Müller und
Peter Hacks, Thomas Langhoff und Harry Kupfer - Persönlichkeiten, die
unter anderem durch ihre Arbeit an Theatern in der DDR-Zeit
international höchstes Ansehen genießen. Grund genug für den
Theaterkanal, einen Blick auf die Theaterszene Ostdeutschlands unter
Hammer und Zirkel zu werfen.
Mit Unterstützung des Deutschen Rundfunkarchivs zeigt der
Theaterkanal ab 1. April eine Reihe herausragender
Theaterproduktionen aus der DDR-Zeit: "Die Aula" von Hermann Kant
(Landestheater Halle an der Saale, 1972), "Juno und der Pfau" von
Sean O'Casey (Deutsches Theater Berlin, 1975), "Adam und Eva" von
Peter Hacks (Staatstheater Dresden, 1977), "Die Preußen kommen" von
Claus Hammel (Volkstheater Rostock, 1983), "Großer Frieden" von
Volker Braun (Berliner Ensemble, 1989), "Ritter der Tafelrunde" von
Christoph Hein (Staatsschauspiel Dresden, 1989).
Zu dieser Retrospektive gehört auch Volker Brauns "Die
Übergangsgesellschaft" (Maxim-Gorki-Theater, Berlin 1990), eine
Fortsetzung von Tschechows "Drei Schwestern", in der die Sinnsuche
des Lebens sich zur Suche nach einem Ausbruch aus einem erstarrten
System wandelt. Zum Vergleich präsentiert der Theaterkanal eine
Inszenierung des Originals (Akademietheater Wien, 1977) und mit
"sitzen in Hamburg" (Theater Laborlavache, Hamburg) eine aktuelle
Adaption des Stoffes aus der "Off-Szene", die im Jahre 2000 mit dem
ersten Preis des "Impulse"-Festivals Nordrhein-Westfalen
ausgezeichnet wurde.
Begleitende Porträts, Reportagen und Dokumentationen vermitteln
einen vertiefenden Eindruck über diese Zeit der deutsch-deutschen
Geschichte.
Am 5. April wäre der große deutsche Komödiant und
Charakterdarsteller Curt Bois 100 Jahre alt geworden. Zur Erinnerung
an den 1991 verstorbenen Schauspieler präsentiert der Theaterkanal
Curt Bois in der Titelrolle von Molières "Der eingebildete Kranke" in
einer Inszenierung von Fritz Kortner im Deutschen Schauspielhaus in
Hamburg aus dem Jahr 1964.
Das Theatermagazin "Foyer" präsentiert im Abendprogramm ab 19.00
Uhr Themen rund um das aktuelle Theatergeschehen.
Der Tanzfilm "Dido und Aeneas" von Mark Morris (1995), setzt sich
mit dem von Henry Purcell 1689 komponierten Opernmeisterwerk aus
einer völlig neuen Perspektive auseinander. Beim Liederabend "Es kann
ja nicht immer so bleiben" aus dem Mecklenburgischen Staatstheater
Schwerin, 1990, erklingen deutsche Volkslieder, deren Auswahl und
Interpretation einer Neuentdeckung dieser Lieder gleichkam. Die
Komödie "Lady Wintermeres Fächer" von Oscar Wilde findet in der
Inszenierung von Boy Gobert am Thalia-Theater 1978 ihre
psychologisch-gesellschaftsskeptisch vertiefende Aufbereitung.
Artistische und intelligente Unterhaltung, magisch-träumerische
Entrückung aus der Wirklichkeit - das ist die "Nacht der tausend
Wunder", mit 14 Künstlern aus fünf Metropolen.
Das Wochen-Programm des ZDF Theaterkanals wird einen Monat lang
wiederholt. Dabei rückt jeder Sendetag in der jeweils folgenden Woche
um zwei Wochentage vor.
ZDF.vision, das digitale Programmbouquet des ZDF, bietet die
Plattform für den ZDF Theaterkanal. ZDF.vision wird bundesweit in die
Kabelnetze eingespeist und über den Satelliten ASTRA ausgestrahlt.
Der Empfang von ZDF.vision erfordert einen digitalen Decoder, kostet
aber keine zusätzlichen Gebühren.
Im Internet sind Informationen zum ZDF Theaterkanal und rund um
das Theatergeschehen unter www.theaterkanal.de abrufbar - als
Streaming File ist dort der komplette Faust I und II in der
Inszenierung von Peter Stein zu finden.
E-Mail:  theaterkanal@zdf.de 
   Tel.: 06131 70-6741/-6742
   Fax: 06131 70-2295
Fotos über den ZDF-Bilderdienst: 
   Tel.: 06131 70-6100,
    bilderdienst@zdf.de

Rückfragen bitte an:

ZDF Pressestelle
06131 / 70-2120 und -2121

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