ZDF-Programmhinweis
Dienstag, 22. Januar 2013, 23.00 Uhr
Abenteuer Forschung
Begegnungen im Universum
Sonntag, 27. Januar 2013, 18.00 Uhr
ZDF.reportage
Notruf am Hafen
Mainz (ots)
Dienstag, 22. Januar 2013, 23.00 Uhr Abenteuer Forschung Begegnungen im Universum Eine Begegnung mit Außerirdischen - lange nur der Stoff für Science Fiction, rückt zunehmend in das Interesse der Wissenschaft. Bis vor zwanzig Jahren glaubten die meisten Astronomen, unsere Sonne sei ein Spezialfall: der einzige Stern im Universum, der von Planeten umkreist wird. Nach fast tausend entdeckten Planeten sind die Wissenschaftler heute überzeugt: Die Verhältnisse in unserem Sonnensystem sind der Normalfall. Bei Milliarden Sonnen allein in der Milchstraße, die nur eine von Milliarden Galaxien im Universum darstellt, sollte es zahlreiche erdähnliche Planeten geben. "Abenteuer Forschung" untersucht, wie das Leben dort entstehen könnte. Doch würden wir fremdes Leben überhaupt erkennen, wenn es vor uns stünde? Die Phantasie erlaubt Geschöpfe aus Gas auf Riesenplaneten wie Jupiter, oder kälteresistente Wesen auf Eisplaneten. Für eine wissenschaftliche Betrachtung müssen wir uns aber an dem Leben orientieren, das bisher im Universum gefunden wurde: das Leben auf der Erde. Hier finden wir zahlreiche Hinweise, welche Wesen wir in fremden Welten antreffen würden, je nach den Bedingungen vor Ort. Und auch dort wird das Leben nicht ganz konfliktfrei ablaufen. Es bleibt allerdings das Problem, dort auch hinzukommen. Die Reise von einem Stern zum nächsten stellt uns heute vor noch viele ungelöste Probleme. Deshalb sucht die Forschung nach einer Abkürzung durch den Raum. Aus der Welt des Allerkleinsten kennen wir Wurmlöcher. Ließen diese sich stabilisieren und auf die richtige Größe bringen, könnte ein Raumschiff in Sekundenbruchteilen gewaltige Entfernungen überwinden. Und sogar die Zeit ließe sich mit Wurmlöchern durchqueren. Prinzipiell erlaubt die Physik Zeitreisen in die Zukunft. Ein Gedankenexperiment veranschaulicht, warum diese Reise aber leider nie zurück in die Vergangenheit gehen kann. Harald Lesch nimmt den Zuschauer mit in ein belebtes Universum und durch unmögliche Zeitsprünge. Ganz nebenbei klärt er die Frage, ob wir uns freuen dürfen, sollte tatsächlich einmal ein fremdes Raumschiff vor der Erde parken. Sonntag, 27. Januar 2013, 18.00 Uhr ZDF.reportage Notruf am Hafen Im Einsatz mit der Hamburger Feuerwehr "Bitte dringend zum zweiten Sieger" hören Axel Bloch und Marco Meinke aus dem Sprechfunk der Notrufzentrale. Zweiter Sieger ist " Feuerwehrchinesisch " und bedeutet: Bei einer Schlägerei muss der Unterlegene versorgt, vielleicht sogar ins Krankenhaus gebracht werden. Diesmal ist es ein Taxifahrer, der sich mit einem Kollegen wegen eines Fahrgastes gestritten hat. Die Wache der beiden Feuerwehrleute liegt in Hamburg am Hafenrand, und hier zwischen Reeperbahn und Hafen ist immer mächtig was los. In Hamburg rückt die Feuerwehr nicht nur aus, wenn es irgendwo brennt. Feuerwehrleute sind für alle Notfälle zuständig. Sie kommen zuverlässig, wenn bei einer Schwangeren vorzeitig die Wehen eingesetzt haben. Sie sind zur Stelle, wenn ein Selbstmörder gerettet werden muss, bei Unfällen am Autoscooter, bei Verletzungen auf dem Bau und nach Schlägereien auf der Reeperbahn. Sie trainieren Großeinsätze im Hafen, sie müssen im Notfall in der Lage sein, riesige Containerschiffe zu löschen. Das Löschboot der Feuerwehr geht regelmäßig auf Patrouillenfahrt durch den Hafen. Als auf Segler Cap San Diego ,der Rauchmelder Alarm gibt, rücken sie mit Blaulicht aus. Auf dem Schiff tummeln sich immer viele Touristen. Das Löschboot legt an der Bordwand an. Die Feuerwehrleute krabbeln die Lotsenleiter hoch. Auf den Landungsbrücken steht der Löschzug bereit. Im ganz normalen Alltag werden sie auch gerufen, weil jemand seinen brennenden Kochtopf einfach aus dem Fenster geworfen hat. Zu Beginn ihrer Schicht ist die Notfallstation des Krankenhauses noch fast leer. Im Laufe der Nacht aber füllt sie sich, und am Morgen, kurz bevor die beiden ihren 24-Stunden-Dienst beenden, liegen die Notfälle dicht an dicht bis auf den Flur der Station. Morgens um sechs endlich werden Axel Bloch und Marco Meinke abgelöst. Bis dahin halten sie sich mit Kaffee wach. Jetzt endlich geht's nach Hause. Axel Blochs Frau ist Krankenschwester im Schichtdienst. Kommt er nach Hause, dann geht sie zur Arbeit - so ist es wenigstens nie langweilig, sagt er. Häufig werden sie beschimpft bei ihren Einsätzen, werden angemacht, wenn sie in einen Streit geraten oder in eine Schlägerei verwickelt werden. Und wenn dann doch mal einer sagt nach einem Notruf am Hafen "Gut, dass es euch gibt", dann geht das runter wie Öl.
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