ZDF-Programmhinweis
Sonntag, 13. Mai 2001, 0.00 Uhr
Apropos Film
Mittwoch, 16. Mai 2001, 0.15 Uhr
nachtstudio
Mainz (ots)
Sonntag, 13. Mai 2001, 0.00 Uhr
Apropos Film
Geplante Beiträge:
- Wie "bankable" sind Namen wie Julia Roberts, Tom Hanks, Tom Cruise, Harrison Ford oder Gwyneth Paltrow, um 100 (!) Prozent der Finanzierung aufzustellen, noch bevor ein Hollywood-Film in die Vorbereitung und Realisation geht? Wie wird Macht in Hollywood definiert? James Ulmer, ein ehemaliger Journalist des "Hollywood Reporter", hat dafür die so genannte "The Ulmer Scale" (Hollywoods Global Star & Director Powerbases) erfunden, die weltweit von Investoren, Produzenten, Verleihern und Agenten als die "Börse der Stars", als unerlässliche Datenbank genutzt wird. Fünfmal pro Jahr bringt Ulmer seine heiß erwarteten Informationen, Analysen und Bewertungen auf den Markt und hat damit - indirekt - einen immensen Einfluss auf das, was wir in Monaten und Jahren danach im Kino sehen (oder nicht sehen). In "Apropos Film" spricht er über seine Arbeitsmethoden und seine persönliche Einschätzung von Topstars wie Tom Hanks, Sharon Stone, Meg Ryan und Julia Roberts, die eben als erste Schauspielerin in seiner A-Plus-Liste die Spitze erklommen hat.
Den respektablen Platz vier auf Ulmers Skala nimmt gegenwärtig Gwyneth Paltrow ein. Sie hat zum ersten Mal unter der Regie ihres Vaters Bruce einen Film gedreht, in dem sie auch erstmals singt. Er hat den Titel "Traumpaare". In "Apropos Film" spricht der Vater, der eine schwere Krebsoperation überstanden hat, über die Zusammenarbeit mit seiner berühmten Tochter.
- Einer Ikone von Hollywood - der dreifachen "Oscar"-Gewinnerin Dame Elizabeth Taylor - wurde jüngst beim Filmfestival von Taos der so genannte Maverick-Award verliehen. Zu diesem Anlass erzählt sie über ihr Leben und ihre lange Karriere.
- Einst hat der britische Regisseur Ken Russell mit Filmen wie "Liebende Paare", "Tschaikowski", "Die Teufel", "Lisztomania", "Mahler", "China Blue" und "Altered States" weltweit für Aufsehen erregt, Skandale provoziert und sich - zu Recht - als außergewöhnlicher Cineast feiern lassen. Was aber macht Russell heute? Arbeitet er noch, liebt er überhaupt noch? Denn seit Jahren schon hat man von ihm kaum etwas gehört.
Tatsächlich dreht der jetzt 73-Jährige wieder, und zwar in der Garage und im Garten seines Hauses in Hampshire. Mit einer digitalen Mini-Videokamera als sein eigener Kameramann, als Regisseur, Produzent und Darsteller. Unter dem Titel "The Fall Of The Louse Of Usher" verfilmt er Kurzgeschichten von Edgar Allen Poe - auf seine Weise. "Apropos Film" hat Ken Russell aufgespürt.
- Nicht nur Schauspieler, Regisseure, Sänger und Produzenten haben in Hollywood ihren "Walk Of Fame" (die Sterne auf dem Hollywood Bourlevard). Seit einem Monat haben jetzt auch Tiere, die durch ihre Rollen berühmt geworden sind, ihren "Animal Actors Walk Of Fame" in unmittelbarer Nähe der Universal-Studios. Es sind der Bernhardiner Beethoven (aus dem gleichnamigen Film), das Schweinchen Babe, der Hund Max (aus "The Grinch") und die Katze Mr. Jinx, die ihre Pfoten in Beton abdrücken durften (oder mussten). Gezeigt wird die Eröffnungszeremonie und dazu ein Interview mit dem Schauspieler Spencer Beglarian, der sich darauf spezialisiert hat, in Kino- und TV-Filmen Hunde zu spielen.
Mittwoch, 16. Mai 2001, 0.15 Uhr
nachtstudio Humanismus heute
Zum 600. Geburtstag des Nikolaus von Kues Nur die Wenigsten kennen ihn, den Philosophen und Begründer des Humanismus, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr zum 600. Mal jährt. Geboren ist er in Bernkastel-Kues, einer Kleinstadt unweit von Trier. Aus diesem Anlass diskutiert das "nachtstudio" über den Humanismus, seine historische Dimension und seine Bedeutung für die Zukunft. Zu Gast bei Volker Panzer ist unter anderen Kurt Flasch, Professor für Philosophie und Cusanus-Experte.
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