Die Geschichten der Namenlosen
ZDF-Dokumentation "Terra X" über die letzten Minuten auf den Schlachtfeldern
Mainz (ots)
Verdun, Stalingrad, Leipzig oder Waterloo - diese Schlachten sind in die Geschichte eingegangen. Hinter diesen Namen steht eine Vielzahl von Einzelschicksalen, von Soldaten auf beiden Seiten der Front. Schlachtfeldarchäologen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die letzten Minuten im Leben der Gefallenen zu rekonstruieren. Sie geben den Schicksalen ein Gesicht und vermitteln persönliche Einblicke in die kriegerischen Wendepunkte der Geschichte.
Für die "Terra X"-Dokumentation "Die letzten Minuten" am Sonntag, 17. März 2013, 19.30 Uhr, begleiten die Autoren Gisela Graichen und Peter Prestel diesen besonderen Zweig der Archäologie bei der Arbeit. Anhand von Skelettmerkmalen, Münzen, Kugeln und Ausrüstungen sind die Schlachtfeldarchäologen den individuellen Schicksalen der namenlosen Gefallenen auf der Spur.
In Verdun ist das "Terra X"-Team unter anderem exklusiv dabei, als ein deutsch-französisches Forscherteam ein unterirdisches Kampfstollensystem zum ersten Mal seit dem Ersten Weltkrieg wieder betritt. Und in Stalingrad versucht eine Grabungskampagne, Gefallene zu identifizieren, ihnen ein würdiges Grab zu geben und die Angehörigen zu verständigen. Eine Mammutaufgabe, denn noch über 100 000 Deutsche und Russen sind in Stalingrad vermisst.
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