ZDF-Thriller "Zeugin der Toten" mit Anna Loos
"Fernsehfilm der Woche" nach dem gleichnamigen Roman von Elisabeth Herrmann (BILD)
Mainz (ots)
Die "Zeugin der Toten" - das ist Anna Loos im ZDF-Fernsehfilm der Woche am Montag, 25. März 2013, 20.15 Uhr. Sie spielt eine Frau, die Tatorte von den Spuren von Gewaltverbrechen reinigt. In der Wohnung einer Ermordeten wird sie durch den Fund einer Kinderheim-Akte mit ihrer eigenen Geschichte konfrontiert. Es geht um Verbrechen, Staatsfeinde, Spitzel und tiefste DDR-Vergangenheit, die bis in die Gegenwart reicht.
"Der Film zeigt auf spannende und eindrückliche Weise, dass der Eingriff der Stasi in das Leben von Menschen auch lange nach dem Ende der Geheimpolizei der DDR anhält", so der Bundesbeauftragte für die Staatsicherheitsunterlagen, Roland Jahn: "Die Verletzungen, die zerstörten Lebenswege, sie belasten Menschen ein Leben lang. Er zeigt aber auch, dass es befreiend sein kann, Klarheit über seine Vergangenheit zu gewinnen."
"Filme wie dieser beweisen, dass wir nicht nachlassen in unserem immerwährenden Versuch, Anspruch und Attraktivität zu verbinden", so ZDF-Fernsehspielchef Reinhold Elschot: "Unser Film zeigt, wie ein unmenschliches politisches System noch Jahrzehnte nach seinem Erlöschen das Schicksal von Menschen bestimmt, und wir erzählen dies als spannenden Thriller mit der famosen Anna Loos in der Hauptrolle."
Der Thriller entstand auf der Grundlage von Elisabeth Herrmanns gleichnamigem preisgekrönten Kriminalroman. In weiteren Hauptrollen spielen Rainer Bock, Bernhard Schütz und Hinnerk Schönemann. Regie führte Thomas Berger.
Judith Kepler (Anna Loos) hat schon viel gesehen in ihrem Leben. Sie wird gerufen, wenn die Spurensicherung geht. Sie macht aus Tatorten wieder bewohnbare Räume. Sie ist ein Cleaner. Doch eines Tages stellt ihr Beruf sie vor eine unerwartete Herausforderung. Am Anfang sieht alles aus wie ein ganz normaler Auftrag. Doch dann begegnet Judith in der Wohnung einer grausam ermordeten Frau ihrer eigenen Vergangenheit. Die Tote hatte Recherchen angestellt und wollte mit ihr in Verbindung treten, und sie kannte ihr streng gehütetes Geheimnis: Judith war als Kind unter mysteriösen Umständen in ein DDR-Kinderheim gebracht worden. Herkunft unbekannt. Immer im Schatten dabei: die Staatssicherheit. Die Akte wurde manipuliert. Nun, 25 Jahre später, hält Judith den Beweis in ihren Händen. Judith ist alarmiert, denn bis heute weiß sie nicht, warum sie dort aufwuchs. Die bohrenden Fragen lassen ihr keine Ruhe. Aber auch der Toten soll Gerechtigkeit widerfahren. Als Judith Fragen zu dem Mord stellt, begibt sie sich auf gefährliches Terrain und gerät in das Visier mächtiger Gegner.
Die Verfilmung von Elisabeth Herrmanns erstem Roman "Das Kindermädchen" mit Jan Josef Liefers und Stefanie Stappenbeck sahen im Januar 2012 6,75 Millionen Zuschauer (19,7 Prozent Marktanteil) Derzeit entsteht in gleicher Besetzung für das ZDF Herrmanns Folgeroman "Die letzte Instanz" .
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