ZDF-Pressemitteilung
Der "Kursk"- Krimi - Warum der Stolz der russischen Flotte sank
ZDF-Dokumentation von Dietmar Schumann
Mainz (ots)
Experten aus Russland, USA und Norwegen sind sich jetzt einig: Die Ursache für den Untergang des russischen Atom-U-Bootes "Kursk" befand sich an Bord des Schiffes. Was internationale Wissenschaftler schon länger behaupten, bestätigt nun auch ein Mitglied der offiziellen russischen Untersuchungskommission in einem exklusiven Interview mit dem ZDF-Korrespondenten Dietmar Schumann. Offiziell werden die Ergebnisse dieser Untersuchung noch geheim gehalten.
Der Wissenschaftler, dessen Identität vom ZDF geschützt wird, gibt erstmals sein Wissen preis und erläutert den genauen Ablauf der Katastrophe.
Alle bisherigen Versionen Moskaus werden damit in dieser "ZDF-dokumentation" am Dienstag, 8. Mai 2001, 22.45 Uhr, widerlegt. Es gab keinen Zusammenstoß der "Kursk" mit einem ausländischen U-Boot. Wie hohe Marine-Offiziere in Norwegen versichern, ist keins der vier Nato-Schiffe, die zum Zeitpunkt der Katastrophe in der Barentssee lagen, mit der "Kursk" kollidiert. Forensische Seismologen an der Universität Tucson/USA kommen nach Auswertung sämtlicher verfügbarer Daten zu dem Schluss: Keine äußere, sondern eine innere Quelle verursachte die Explosionen auf dem russischen Atom-U-Boot.
Dem russischen Präsidenten Vladimir Putin und der Flottenführung sind die genauen Tatsachen offenbar seit längerem bekannt. Dennoch hat die Kremlführung die brisanten Informationen bisher zurückgehalten.
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