ZDF-Programmhinweis
Samstag, 11. August 2001
Sonntag, 12. August 2001 /
Mainz (ots)
Samstag, 11. August 2001, 16.00 Uhr
Dolce Vita mit Luzia Braun Wenn einer eine Reise tut
"Der Weg ist das Ziel!" - fernab des nicht abreißenden Stroms an Pauschalreisen, die auch im "Jahr des Tourismus" der Renner sind, stehen Menschen im Mittelpunkt der Sendung, die dieses chinesische Sprichwort wörtlich nehmen. Ohne Geld reist ein ZDF-Reporter von Mainz nach Peking. Nur mit Tauschobjekten ausgestattet, hat er es geschafft. Anders reisen bedeutet auch, sich zu Fuß auf den Jakobsweg bis nach Santiago de Campostela in Spanien zu begeben. Und Bundesumweltminister Jürgen Trittin verrät, wie er die "schönsten Wochen des Jahres" verbringt.
Luzia Braun diskutiert mit weitgereisten Menschen über die etwas andere Art zu reisen. Ihre Gäste: Jürgen Trittin, Bundesumweltminister, Iha von der Schulenburg, Reisemoderatorin, Carmen Rohrbach, Buchautorin, Hanna Ahrens, Schiffspastorin, Helmut Faust, Luxusreisen-Veranstalter, und Dara Hassanzadeh, ZDF-Reporter auf den Spuren von Marco Polo.
Samstag, 11. August 2001, 17.45 Uhr
mach mit mit Stephan Greulich
Barrierefreies Hotel am See Bereits Fontane beschrieb Mitte des 19. Jahrhunderts Rheinsberg in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg". Auch heute ist Rheinsberg nicht nur für Berliner ein beliebtes Urlaubsziel: das renovierte Schloss, die attraktiven Gartenanlagen, die mittlerweile über Brandenburg hinaus bekannte Musikakademie und das behindertengerechte Hotel "Haus Rheinsberg" bringen den Charme der alten Residenzstadt zur Geltung. Nach den Direktiven des Natur- und Denkmalschutzes und der Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten wurde vor kurzem ein behindertengerechtes Ferienhotel für körperbehinderte Gäste mit 108 Zimmern und 150 Betten errichtet. Unter dem Motto "sich erholen - sich erproben" bietet das Haus Rheinsberg neben einem einmaligen Service auch Zusatzangebote für Menschen mit Handicaps - wie Schwimmen, Sauna, Sport und einem Bus Shuttle zum behindertenge-rechten Bootssteg am See - eine neue Qualität für Urlaub.
Wie behindertengerecht ist Mallorca? Behinderte Schüler aus Mönchengladbach erfüllten sich einen Traum zur Abschlussfahrt: Nach dem Motto "mit Rollis zum Ballermann 6" testeten elf körper- und geistig-behinderte Schüler, wie behindertengerecht ist eigentlich Mallorca? Was für jeden Urlauber selbstverständlich ist - am Ballermann einen Platz zu ergattern, in einer Finca zu wohnen oder zum Strand zu fahren - wurde für die 16- bis 18-jährigen Schwerstbehinderten und ihre sieben Betreuer ein spannendes Erlebnis. Für viele war es die erste Reise in ein fremdes Land.
Gewinner der Aktion Mensch-Lotterie: ZDF-text 560 und im Internet unter: www.aktion-mensch.de
Samstag, 11. August 2001, 22.15 Uhr
ZDF SPORTstudio mit Rudi Cerne
Gäste: Mario Basler, 1. FC Kaiserslautern, die Weltmeister Martin Buss, Hochsprung, und Lars Riedel, Diskus Schalte zu Martin Schmitt
Fußball-Bundesliga: 1860 München - Hamburg Stuttgart - Bremen Cottbus - Nürnberg Freiburg - Hertha BSC Dortmund - Wolfsburg Leverkusen - Bayern München Kaiserslautern - Köln
Leichtathletik: WM in Edmonton
Sonntag, 12. August 2001, 12.47 Uhr
blickpunkt mit Juana Perke
Ausnahmezustand - Ein Leben im Schatten der Mauer Normalität - Geteilte Orte wachsen zusammen Erinnerung - Die Mauer in den Köpfen
Ausnahmezustand - Ein Leben im Schatten der Mauer Margarete Behm erlebte Anfang und Ende der Berliner Mauer aus unmittelbarer Nähe in ihrem Wohngebiet an der Bornholmer Brücke. Die 82-jährige erinnert sich an die Trennung der Familie, Fluchtpläne und die Freude über die Maueröffnung.
Normalität - Geteilte Orte wachsen zusammen Wanfried in Hessen und Treffurt in Thüringen waren durch die innerdeutsche Grenze getrennt. Welche Spuren sind noch sichtbar?
Erinnerung - Die Mauer in den Köpfen Ein Gespräch mit Prof. Richard Schröder, Humboldt-Universität zu Berlin
Sonntag, 12. August 2001, 17.10 Uhr
ZDF SPORTreportage
Fußball 2. Liga: Greuther Fürth - Babelsberg Fußball-Story: Deutsche Nationalmannschaft Fußball-Story: Ungarn Fußball: Aktueller Nachdreh Bundesliga Motorsport: DTM am Lausitzring Reiten: Dressur-EM in Verden Leichtathletik: WM in Edmonton Beachvolleyball: Masters in St. Peter Ording Skispringen: Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten
Sonntag, 12. August 2001, 18.15 Uhr
ML-unterwegs: Russland Alter Glanz und neuer Glamour mit Marina Ruperti
Russland - ein Land, so vielfältig wie seine Menschen. Das bekamen die ML-Autorinnen Sibylle Bassler, Barbara Dickmann und Svetlana Makivic auf ihrer knapp zweiwöchigen Reise zu spüren. Ihr Weg führte sie von Kaliningrad, dem alten Ostpreußen im Westen bis zum Schwarzen Meer im Süden. Zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sind sie Menschen begegnet, deren Herzlichkeit, Offenheit und Heimatverbundenheit zutiefst berühren.
Kaliningrad ist meine Heimat Viktor ist deutscher Abstammung, seit zehn Jahren lebt der Bauer in der Region Kaliningrad. Tag für Tag rackert er sich ab, um mit seiner Genossenschaft zu überleben. Auf die Frage, ob er nicht manches Mal angesichts der Mühen und Lasten aufgeben möchte, antwortet er lapidar: " Wie sollte ich? Ich habe doch eine Verpflichtung diesem Land, meiner Heimat gegenüber."
Der alte Adel von Sankt Petersburg Mehr als zwanzig Jahre musste Gräfin Irina Kwiatkowskaja als Angehörige des Hochadels in der Verbannung leben. Ihre Familie war ermordet worden. Heute lebt sie als eine der letzten Adeligen verarmt in St. Petersburg. Ohne Zorn blickt die Gräfin zurück: "Ich bin froh, überlebt zu haben. Das Rad hat sich weiter gedreht, es hat keinen Sinn, sich zu beklagen."
Theater der Stille in Nizhnij Novgorod Die taubstummen Kinder von Nizhnij Novgorod spüren Musik nur, wenn sie laut ist. Sie gehören zu dem begehrten und weltweit ausgezeichneten Ensemble des Pantomimentheaters "Piano". Die kleinen Künstler, wie zum Beispiel Maria, sind wahre Meister der Poesie und Anmut.
Die Nonnen von Wolokolamsk Früher war sie Hausfrau, heute ist sie Nonne. Frauen wie Matuschka haben quasi sang- und klanglos die Macht im jahrhundertealten ehemaligen Männerkloster Wolokolamsk übernommen. Die Mönche blieben dabei - fast - auf der Strecke. Den "Machtwechsel" erklärt die heute 62-jährige Oberin ganz prosaisch mit den Worten: "Ich kam und blieb."
Traumhafte Exotik am Schwarzen Meer Sotschi am Schwarzen Meer - früher wie heute Urlaubsparadies der reichen Russen. Heute ist es vor allem die junge russische Wirtschaftselite, die es nach Sotschi zieht. Irina ist Marketingleiterin, jung und erfolgreich. Für sie hat sich der Ort sehr verändert. "Hier ist es inzwischen wie im Westen", erklärt sie. Gleichzeitig ist jedoch die Kluft zwischen Reich und Arm sehr viel größer geworden.
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