ZDF-Programmhinweis
Samstag, 14. Juni 2014
Mainz (ots)
Samstag, 14. Juni 2014, 17.05 Uhr Länderspiegel Deutschlandreise Ostfriesland Film von Yve Fehring und Cornelia Donath An den kommenden vier Samstagen stellt der "Länderspiegel" attraktive Ferienregionen in Deutschland vor. Urlaubsorte, die manchmal erst auf den zweiten Blick einen besonderen Charme versprühen. Unterhaltsam, witzig, überraschend - so erzählen die "Länderspiegel"-Reporter ihre Geschichten auf der Deutschlandreise. Information, Unterhaltung und Aktion, nah an den Menschen - die "Länderspiegel"-Deutschlandreise. Moin Moin an der Nordseeküste - Willkommen in Ostfriesland. Zwischen Deichen und Wiesen, zwischen Ebbe und Flut trinkt der Ostfriese zur Teetied erst einmal einen Tee. Auf Ostfriesisch, mit Sahne und Kluntje - so heißt der riesige Klumpen Kandiszucker auf Plattdeutsch. Die Nordseeinseln locken mit endlosen Sandstränden, und an der Küste reihen sich verträumte kleine Hafenstädtchen wie Neuharlingersiel oder Greetsiel. Täglich fahren Krabbenfischer hinaus, die mit ihrem Fang zwar meist zufrieden sind, nicht aber mit den Marktpreisen, die die Großhändler ihnen zahlen. Fischen auf Altostfriesisch kann man noch ganz im Süden direkt an der holländischen Grenze bewundern. In der Meeresbucht gleitet der letzte Wattfischer auf dem Schlickschlitten hinaus, um seine Netze zu kontrollieren. "Länderspiegel"-Reporterin Yve Fehring war dabei und erzählt, was er gefangen hat. Samstag, 21. Juni 2014, 17.05 Uhr Länderspiegel Deutschlandreise Sächsische Schweiz Film von Carsten Thurau und Manuela Conrad Die "Deutschlandreise Sächsische Schweiz" entführt die Zuschauer in eine der schönsten Urlaubsgegenden Deutschlands. Mehr als drei Millionen Touristen besuchen jährlich die bizarren Felsformationen an der Elbe. Der Spagat zwischen Massentourismus und Erhalt der Natur im Nationalpark ist mitunter schwierig, erzählen einheimische Touristenführer. Dennoch: Das Elbsandsteingebirge ist ein wahres Kletterparadies für Anfänger und Könner - mit Kletterregeln, die 100 Jahre alt sind. Das Wichtigste: Hier werden nur Schlingen gelegt, um die Felsformationen nicht zu schädigen. Die Region im Südosten der Republik ist im vergangenen Jahr und 2002 durch verheerende Hochwasser getroffen worden. Bad Schandau - den Ort und die Menschen dort traf es besonders. "Länderspiegel"-Reporter Carsten Thurau fragt nach: Hat sich der Tourismusstandort erholt? Wie groß ist die Angst vor einer neuen Elbe-Flut? Ein weiteres Problem der Region - die hohe Zustimmung für die NPD. Eine Region kämpft gegen ihr braunes Image. Doch viele Menschen vor Ort wollen sich nicht damit abfinden - sie tun etwas dagegen. Der "Länderspiegel" auf Deutschlandreise durch die Sächsische Schweiz. Samstag, 28. Juni 2014, 17.05 Uhr Länderspiegel Deutschlandreise Ruhrpott Film von Pamela Seidel und Meike Kneifel Wer durch das Ruhrgebiet reist, reist durch die Geschichte. Allerorts stillgelegte Zechen, alte Arbeitersiedlungen, rostige Fördertürme. Und dazwischen: ganz viel Grün. Wohl in keiner anderen Region ist Vergangenes und Neues, Industrie und Natur so spannend und spannungsvoll miteinander verbunden wie hier. Aus einer der schönsten Zechen wurde ein Unesco-Weltkulturerbe, das Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt anlockt. Im ehemaligen Eisen-Hüttenwerk in Duisburg können Besucher heute in schwindelerregender Höhe zwischen Hochöfen klettern und zuschauen, wie sich bei Sonnenuntergang das alte Hüttenwerk in eine einzigartige gigantische Lichtinstallation verwandelt. Um von Stadt zu Fachwerkidyll, von Industriedenkmal zu Badesee zu kommen, meidet man am besten die verstopften Autobahnen und radelt entspannt auf den Radfernwegen durchs Ruhrgebiet. Oder es geht aufs Wasser: Mit dem Hausboot über die Ruhr und die vielen Kanäle. Links am Ufer rauchende Schlote, rechts verwunschene Wälder. So ist eben der Pott und: Der Pott ist in, nicht nur bei jungen Leuten. Stolz ist der "Ruhri" auf sein Revier. Auf das, was war und das, was ist. Wer es genauer wissen will, der gesellt sich zu ihm, zum Beispiel am Büdchen an der Ecke. Erzählen können sie nämlich im Ruhrgebiet. Von damals und heute. "Länderspiegel"-Reporterin Pamela Seidel hat zugehört. Samstag, 5. Juli 2014, 17.05 Uhr Länderspiegel Deutschlandreise Schwarzwald Film von Christian von Rechenberg und Martin Cordes Schwarzwaldmädel und Bollenhut, Kirschwasser und Glottertal - das Image des Schwarzwalds ist ein klein bisschen angestaubt. Er war das Sehnsuchtsziel der Deutschen im Wirtschaftswunderland. Der Schwarzwald - eine heile Urlaubswelt in der Nachkriegszeit. Doch aktuell feiert die Region wieder Besucherrekorde. Der Schwarzwald vermarktet sich heute als Event-Region für aktive Urlauber: Segway-Touren durch die Berglandschaft, an der Zipline baumeld über tiefe Schluchten hinweg. Touristen verlangen heute Erlebnisse. Und da hat der Schwarzwald inzwischen wirklich viel zu bieten. Und selbst das scheinbar ganz Einfache, das Ursprüngliche, wird hier zum Erlebnis. Etwa auf dem Haberjockelshof, wo Gäste für 22 Euro ihr Bett auf der duftenden Blumenwiese aufschlagen dürfen mit der Aussicht auf ein deftiges Frühstück im Kuhstall. Oder bei der 24-Stunden-Wanderung mit Sonnenaufgang auf dem 1414 Meter hohen Belchen. "Länderspiegel"-Reporter Christian von Rechenberg ist mitgewandert. Sonntag, 13. Juli 2014, 22.05 Uhr Das Traumschiff Botswana Die Reise mit dem Traumschiff führt dieses Mal nach Botswana und in ein einzigartiges Natur- und Tierparadies: das Okavango-Delta. In Kapstadt geht die Pianistin Claudia Jahn mit ihrer kleinen Tochter Friderike an Bord. Kurz nach dem Einchecken wird Claudia mit ihrer Vergangenheit konfrontiert: Unter den Passagieren befindet sich ihr geschiedener Mann Peter, der während dieser Reise seiner Tochter Lara ein bislang gut gehütetes Geheimnis offenbaren will. Ein emotionales und turbulentes Auf und Ab nimmt seinen Lauf, als Lara auf dem Schiff ein Mädchen trifft, das ihr aufs Haar gleicht. Kapitän Paulsen und Beatrice übernehmen während der Kreuzfahrt die Betreuung der beiden Gewinner eines Preisausschreibens. Es handelt sich um den sympathischen, wenn auch etwas kauzigen Lothar Meyer und um Ramona Wiese, die als Reinigungskraft bei der Firma Meyer-Gebäudereinigung angestellt ist. Ramona ist ob der Namensgleichheit zwar ein wenig irritiert - aber dieser nette Mann kann doch unmöglich der geizige und beinharte Chef der Firma Meyer und somit ihr Arbeitgeber sein. Loni und Udo Kaulbach gönnen sich einen schönen Urlaub und lassen es sich so richtig gut gehen - das denkt zumindest Loni. Als ihr Mann Udo und Bordfriseur Olbricht, sein angeblich ehemaliger Fußball-Freund, immer öfter die Köpfe zusammenstecken und Olbricht von einem Diamanten-Deal spricht, wird Loni misstrauisch. Beim Landausflug ins Okavango-Delta müssen Loni und Udo um ihr Leben bangen - und das nicht wegen der wilden Tiere. Sonntag, 13. Juli 2014, 3.35 Uhr Frag den Lesch Der Mensch und sein Klima Das Erdklima hat sich schon immer verändert, der Wechsel zwischen Warm- und Kaltzeiten gehört zur Erdgeschichte. Die Frage, ob der Mensch maßgeblich Einfluss auf das globale Klimageschehen nahm und noch nimmt, erhitzt immer wieder die Gemüter. Wie kann man herausfinden, welche Bedeutung der Mensch tatsächlich hat - und seit wann? Harald Lesch begibt sich als wissenschaftlicher "Sherlock Holmes" auf Spurensuche. Die Indizien, auf die er stößt, erzählen eine für manche überraschende Geschichte. Schon seit vielen tausend Jahren - und nicht erst mit Beginn der Industrialisierung - beeinflusst der Mensch maßgeblich die Atmosphäre und damit das globale Klima. Den ersten Schritt machten unsere Vorfahren mit der Erfindung der Landwirtschaft. Die Methan- und schließlich Kohlendioxidkonzentrationen sind unbestechliche Indizien. Entlastungszeugen sind nicht in Sicht. Sonntag, 20. Juli 2014, 2.30 Uhr Frag den Lesch Malaria trifft Physik Da staunt selbst der Hochschulprofessor: Die Physik hilft auf simple und höchst wirksame Weise, Malaria zu diagnostizieren - und womöglich künftig zu bekämpfen. Was Forscher kürzlich herausfanden, ist für Harald Lesch Anlass, dieses überraschende Phänomen zu beleuchten. Der Schlüssel zu Diagnose und einer erfolgversprechenden Therapie ist der Magnetismus. Und dabei spielt das Eisen des Hämoglobins, des roten Blutfarbstoffs, eine entscheidende Rolle. Physik und Biologie ergänzen sich zu einem interessanten Forschungsansatz, für Harald Lesch faszinierende Wissenschaft mit erstaunlichen Aussichten.
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