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ZDF-Programmhinweis
Mittwoch, 13. August 2014

Mainz (ots)


Mittwoch, 13. August 2014, 17.10 Uhr

hallo deutschland
mit Sandra-Maria Gronewald

Schwarz-Rot-Gold
Einen Monat nach der WM streicht ein Malermeister sein Haus in den 
Deutschland Farben

Mittwoch, 13. August 2014, 22.45 Uhr

auslandsjournal
mit Antje Pieper

Terror, Wut und Flucht - der Nordirak und das Kalifat des IS
Seit dem Wochenende fliegen die US-Streitkräfte Luftangriffe gegen 
Stellungen des "Islamischen Staats" im Nordirak. Es war der von 
vielen erwartete Rückzug vom Rückzug, den Barack Obama am vergangenen
Freitag verkündete. Dass sich die US-Streitkräfte nun doch am Kampf 
gegen die IS-Rebellen beteiligen, haben die kurdischen 
Peschmerga-Kämpfer wohl allzu gerne vernommen. Seit Wochen kämpfen 
sie gegen die immer weiter auf die kurdische Stadt Erbil vorrückenden
IS-Kämpfer. Nun hoffen sie darauf, die Anhänger des IS mit 
Unterstützung der USA zurückdrängen zu können. 
Die Anzahl derer, die vor dem Terror des IS fliehen, steigt 
unterdessen stetig. Die Menschen flüchten vor Gewalt, Verfolgung und 
Mord an all jenen, die im Weltbild des IS "Ungläubige" sind: 
Christen, Jesiden und alle, die nicht dem strengen Islamverständnis 
der Gotteskrieger folgen. Viele dieser Flüchtlinge wollen in die 
Türkei, die nun einen weiteren Flüchtlingsstrom auf sich zukommen 
sieht. Denn auch aus Syrien fliehen noch immer Menschen in Richtung 
Türkei. 
Aus Erbil berichtet ZDF-Korrespondent Axel Storm. Von der 
türkisch-irakischen Grenze berichtet ZDF-Reporter Halim Hosny.

Kindheit ohne Verbote - "außendienst" bei den Xingu-Indianern
Fast überall auf der Erde träumen Kinder vom Aufwachsen ohne ihren 
Willen aufzwingende Eltern und Verbote - beim Xingu-Stamm im 
brasilianischen Amazonasgebiet ist das Realität: Die 
Erziehungsphilosophie der Xingu beruht darauf, Kinder ihre eigenen 
Erfahrungen machen zu lassen. Selbst wenn sie sich in Gefahr begeben 
- beispielsweise mit Steinen oder Früchten auf Wespennester werfen - 
greifen die Erwachsenen des Stammes nicht ein. Die Kinder sollen aus 
Erfahrung klug werden und nicht durch Verbote zu "vernünftigem" 
Verhalten gezwungen werden. Ein Ansatz, der auf den ersten Blick an 
den antiautoritären Erziehungsansatz erinnert, der in den späten 60er
und 70er Jahren in Deutschland einige Anhänger hatte.
Mit dem Eintritt in die Pubertät ändert sich das Leben der 
heranwachsenden Xingu allerdings drastisch: Nach einer paradiesischen
Kindheit verbringen sie nun ein Jahr in Isolation, eingesperrt in 
eine Hütte, aus der lediglich die Jungen einmal am Tag heraus dürfen 
- zum Kampftraining. Am Ende dieser Zeit werden die Jugendlichen 
feierlich in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen.
ZDF-Reporter Andreas Stamm hat die Xingu besucht und erlebte dort den
Weg vom Kind zum Mann - im Schnelldurchlauf.
Weitere Themen: 
Pflege aus Fernost - wie Chinesen sich in Deutschland um Alte und 
Kranke kümmern
Rückfragen bitte an die ZDF-Redaktion "auslandsjournal", Diana 
Zimmermann, Tel.: 06131 - 70-12985, oder Markus Wenniges, Tel.: 06131
- 70-2838.

Pressekontakt:

ZDF Presse und Information
Telefon: +49-6131-70-12121

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