ZDF-Programmhinweis
Donnerstag, 2. Oktober 2014
Mainz (ots)
Donnerstag, 2. Oktober 2014, 5.30 Uhr ZDF-Morgenmagazin IS-Kämpfer an der Grenze: Tritt die Türkei in den Krieg ein? Elbvertiefung ja oder nein? Bundesverwaltungsgericht entscheidet Start-Up Schmiede: Rocket Internet geht an die Börse Im Sport: Besserung in Brüssel - Dortmund bekämpft in der Königsklasse die Krise Erstes Endspiel - Leverkusen steht gegen Benfica unter Zugzwang Gespräche: Karl-Thomas Neumann, Adam Opel AG, Live vom Automobilsalon Paris (ca. 7.35 Uhr) Thomas de Maiziere, CDU, Bundesinnenminister, zu Flüchtlingen (ca. 8.10 Uhr) Im Cafe: Dirk Steffens, Wissenschaftsmoderator, zu seiner ZDFzeit-Dokumentation "Projekt Hühnerhof",(ca. 8.45 Uhr) Cassandra Steen, Sängerin (ca. 8.55 Uhr) Es moderieren: Anja Heyde und Wolf-Christian Ulrich (5.30 Uhr bis 7.00 Uhr) Dunja Hayali und Mitri Sirin (von 7.00 Uhr bis 9.00 Uhr) Donnerstag, 2. Oktober 2014, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Nadine Krüger Gast in der Sendung: Christian Sievers, ZDF-Journalist und Moderator Top-Thema: Mütterrente Einfach lecker: Schweine-Zwiebelragout mit Kürbis PRAXIS täglich: Epilepsie bei Kindern Reportage: Syrische Flüchtlinge in Bochum Im Gespräch: Kabarettist Christian Springer Netzschau: Die Highlights der Woche im Netz Donnerstag, 2. Oktober 2014, 12.10 Uhr drehscheibe mit Babette von Kienlin Inventur am Bodensee: Forscher zählen Fische Nächtlicher Lärm beim Oktoberfest: Anwohner genervt von der Wiesn Klassiker der deutschen Küche: Herbstgemüse Kohl Donnerstag, 2. Oktober 2014, 17.45 Uhr Leute heute mit Pierre Geisensetter Tokio Hotel: Zurück in Deutschland Kristina Bach: Ein Tag auf Mallorca Diane Keaton: Zu Gast beim Filmfest in Zürich Donnerstag, 2. Oktober 2014, 22.15 Uhr maybrit illner Thema: "Tod auf Rezept - wird Sterbehilfe erlaubt?" Die Gäste .: Peter Hintze (CDU), Bundestagsvizepräsident Margot Käßmann, evangelische Theologin und Autorin - u.a. "Das Zeitliche segnen" Frank Ulrich Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer Michael de Ridder, Vorsitzender der Stiftung für Palliativmedizin, Internist, ehemaliger Hospiz-Leiter Udo Reiter, ehemaliger MDR-Intendant, seit 48 Jahren querschnittsgelähmt ("Aktive Sterbehilfe muss möglich und erlaubt sein.") Selbstbestimmt und in Würde leben - das ist keine Frage in Deutschland - das steht so im Grundgesetz. Jedem Menschen wird darin das Recht auf die "freie Entfaltung seiner Persönlichkeit" garantiert. Aber selbstbestimmt sterben? Sterben, wenn Schmerzen unerträglich werden, wenn die Krankheit unheilbar ist? Aktiv darf in Deutschland niemand Menschen dabei helfen. Noch nicht - möglicherweise. Denn der Bundestag nimmt nun eine Debatte wieder auf, die 2005 mit der Niederlassung des Schweizer Sterbehilfe Vereins Dignitas in Deutschland begann. Was bei uns illegal ist und Angehörige und Ärzte zu Straftätern macht, das geht im Nachbarland. Dort darf Menschen beim Freitod geholfen werden. Meist werden tödlich wirkende Medikamente verordnet - der Patient muss sie allerdings selbst einnehmen. Länder wie Holland und Belgien gehen noch weiter. Dort ist die so genannte Tötung auf Verlangen möglich, sofern Ärzte unerträgliche Leiden bescheinigen. Ist das auch bei uns vorstellbar? Immerhin 60 Prozent der Bundesbürger sind nach aktuellen Umfragen dafür. Gegner wie die evangelische Theologin Margot Käßmann warnen jedoch vor der Ökonomisierung des Sterbens und steigendem Druck auf alte und kranke Menschen. Ist Sterbehilfe menschliche Nächstenliebe oder ein Geschäft mit dem Tod? Kümmern wir uns um Sterbenskranke und Alte nur zu wenig? Oder gibt es Notsituationen, die keine andere Lösung zulassen? Wer soll in Zukunft entscheiden, wer sterben darf? Und wer wird dabei helfen?
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