ZDF-Programmhinweis
Mainz (ots)
Mittwoch, 15. Juli 2015, 9.05 Uhr Volle Kanne - Service täglich mit Andrea Ballschuh Gäste: Gregor Meyle, Musiker, und Jule Gölsdorf, Moderatorin Strategien gegen Cyber-Mobbing - Tipps von IT-Anwalt Michael Terhaag Polenta-Frikadellen auf Gemüseragout - Kochen mit Armin Roßmeier Chic mit Tüchern - Stylistin Ute Märker berät Picknick ohne Packen - Wie gut sind fertig gelieferte Körbe? Gut zu Fuß trotz hohem Absatz - Tipps für High Heels-Fans Mittwoch, 15. Juli 2015, 12.10 Uhr drehscheibe mit Tim Niedernolte Mehr Crystal-Meth-Konsum - Betroffene berichten Küchenmythen im Check - Was bringt der Reis im Salzstreuer? Expedition nach Königswinter - Begegnung im Wald Mittwoch, 15. Juli 2015, 17.10 Uhr hallo deutschland mit Lissy Ishag Entführung von Milliardärssohn Würth - Polizei veröffentlicht Täterstimme Mittwoch, 15. Juli 2015, 17.45 Uhr Leute heute mit Florian Weiss Lady Gaga - Verkleidungskünstlerin - Mal als Monroe, mal als Liza Minelli Schwedische Royals feiern Victoria - Großes Geburtstagskonzert auf Öland Jada Pinkett Smith in Magic Mike XXL - Will Smiths Frau in einem Erfolgsfilm Mittwoch, 15. Juli 2015, 22.15 Uhr auslandsjournal mit Antje Pieper Europa in der Krise - Die neue Härtegemeinschaft Die Einigung, die in der langen Nacht von Sonntag auf Montag in Brüssel erzielt wurde, hat Griechenland vielleicht gerettet - Europa jedoch hat sie in eine noch tiefere Krise gestürzt. Wenig war in den vergangenen Wochen von den Idealen der Wertegemeinschaft zu spüren, vielmehr ist eine neue Härte zu beobachten in Brüssel. Mit harten Bandagen wurde gerungen: Medien schrieben von Populismus, von Erpressung und von Geiselhaft - auf Seiten von Alexis Tsipras, genauso jedoch auf Seiten der EU: Brüssel habe Griechenland weichgekocht und so nah an den Rand des Staatsbankrotts getrieben, dass Tsipras nun keine andere Wahl geblieben sei, als die Forderungen der Geldgeber zu unterschreiben. Forderungen, für die es vor Wochenfrist ein deutliches "Oxi" - Nein - der griechischen Bevölkerung gegeben hatte. Die europäische Idee habe Schaden genommen, so Experten. Das könnte vor allem europakritischen Parteien weiter Auftrieb geben und die politische Krise verschärfen. Über Europa nach der Einigung berichten Andreas Stamm und Frédéric Ulferts. Zerbricht Syriza an Tsipras? - Alexis Zick-Zack Erst knapp eine Woche ist es her, da stand Alexis Tsipras auf dem Gipfel seiner Macht: Über 60 Prozent der Griechen stimmten am vergangenen Sonntag mit "Nein" zu neuen Sparauflagen, alle Volten der Vergangenheit waren verziehen, die Griechen glaubten an die Durchsetzung eines griechischen Weges in Brüssel. Nun ist die Einigung über ein neues Hilfsprogramm für viele ein böses Erwachen: Sie fühlen sich betrogen, wieder einmal. Gerade in der eigenen Partei können viele Tsipras' Zustimmung zum neuen, nun dritten Spar- und Reformprogramm nicht verstehen. Viel Zeit jedoch bleibt ihm nicht, diesen Schritt zu erklären: Bis Mittwoch muss das Reformpaket im Parlament beschlossen sein, und bezeichnenderweise wird es wohl die Opposition sein, die für die nötigen Stimmen sorgen wird. Denn im eigenen Lager versagen Parteigänger und selbst Kabinettsmitglieder Tsipras die Gefolgschaft: Energieminister Lafazanis und der stellvertretende Arbeitsminister Stratoulis haben bereits angekündigt, gegen das Paket zu stimmen. Ein Umbau des Regierungskabinetts wird immer wahrscheinlicher. Und nicht nur das: Tsipras könnte seine Mehrheit dauerhaft verlieren. Dann stünden nach nur etwa einem halben Jahr im Amt erneut Wahlen ins Haus und Griechenland vor dem nächsten Problem.
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